3dfx Voodoo5-5500 Review
21. Oktober 2000 / von Peter Gräber (HardTecs4U) und Leonidas / Seite 1 von 10
Dieser Artikel ist eine Gemeinschaftsproduktion von HardTecs4U und 3DCenter und wurde auch auf beiden Seiten veröffentlicht. Er ist dabei an das jeweiligen Design der veröffentlichenden Site angepasst - aber ansonsten komplett inhaltsgleich.
Einleitung
Lang war es ruhig geworden um den Altmeister der 3D Grafik. Die Rede ist von 3dfx, welche in den vergangenen Jahren, gerade in den Anfangszeiten der 3D-Egoshooter, mit ihren Produkten für Furore sorgten und einer Voodoo Beschleunigerkarte zu einem Status als "State of the Art" verhalfen. Ihre vollwertigen Grafikkarten, wie z.B. die mit Voodoo Banshee Chip, setzten ebenfalls neue Massstäbe. Der aufkommende Sprengstoff namens Riva TNT, zeigte sich anfangs lediglich als ebenbürtiges Konkurrenzprodukt, überflügelte dann aber letztlich mit Folgeversionen wie dem Riva TNT2 Ultra die 3dfx-Produkte erstmals. |
Erfreuten sich allerdings auch die damaligen Voodoo 3 Karten immer noch großer Beliebtheit bei der 3dfx-Fangemeinde, so wurde der Konkurrenzkampf zum Rivalen nVidia in der Folge immer schwerer. Letzterer lösste spätestens seit dem GeForce256-Chip 3dfx als Nr.1 im 3D Grafikchip-Segment ab.
Eindrucksvoll meldete sich 3dfx mit der Einführung der Voodoo5 Karten im HighEnd-Bereich dann dieses Jahr zurück. Die Informationen, die es zu den Produkten gab, waren durchaus beeindruckend. So wurde es auch für uns zur Ehre und Pflicht, eine dieser Karten einem gründlichen Test zu unterziehen. Sehr zum Vorteile unseres Tests gelangt es, daß wir mit dem 1.03.00er Treiber auf einen mittlerweile ausgereiften Treiber bauen können, auf welchen andere Reviewer bei den ersten Tests der Voodoo5 zur Mitte diesen Jahren noch nicht haben setzen können.
Unser Dank geht an dieser Stelle 3dfx, welche sich gleich bereit erklärten, unseren Wissensdurst zu stillen und uns ein Testmuster zur Verfügung stellten.
Technische Daten(Herstellerangaben)
Beeindruckende Informationen zur Voodoo5? Ja, durchaus, schaut man sich die nachstehenden Herstellerangaben einmal an:
Dual-Chip
128 Bit 2D/3D/Videobeschleuniger
64MB Grafikspeicher 667-733 Megapixel/Sekunde Fillrate Echtzeit-Ganzbild-Anti-Aliasing in der Hardware 32 Bit Farbrendering 350MHz RAMDAC 3dfx FXT1 und Microsoft DXTC® Musterkomprimierung 2000x2000 Muster (Texturen) AGP mit vollständiger Seitenband-Unterstützung Exklusiver T-Buffer™ Digital Cinematic Effects (Feldtiefe | Bewegungsunschärfe | Weiche Schatten | Weiche Spiegelungen) Vorwärts-und rückwärtskompatibel mit Voodoo3-Treibern Planar-To-Packed-Pixel digitale Video-Formatumwandlung Vollständige VMI 1.4 Videoanschlussunterstützung mit CCIR-656-Erweiterung FIFO-optimiert für Hochgeschwindigkeits-Bursting von Geometrie-und Musterdaten |
4 komplette Pixel/Takt
32 Bit RGBA 24 Bit Fließkomma-Tiefenpuffer (Z und W) 8 Bit Schablonenpuffer Duale Triangle-Einrichtungsprozessoren Unterstützung von Multitriangle-Streifen und -Fächern Transparenz-/Farbentaste mit dedizierter Farbmaske Alpha-Blending von Ausgangs-und Zielpixeln Subpixel-und Subtexel-Korrektur bis zu einer Auflösung von 0,4 x 0,4 Pixelweise atmosphärischer Nebel mit programmierbaren Nebelzonen Dynamische Umgebungszuordnung Perspektivisch richtige 3D-Musterzuordnung und Gouraud-Schattierung mit pixelweiser Trennung Bump-Zuordnung mit Einzelzyklus Trilineare Mip-Zuordnung mit Einzelzyklus |
Ein durchweg leistungsfähiges HighEnd-Grafikboard, so verspricht es der Hersteller. Auf den folgenden Seiten wollen wir herausfinden, was es damit auf sich hat.