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Aliens vs. Predator 2 Review

22. Dezember 2001 / von Kai / Seite 2 von 5



   Das Gameplay

Nachdem man sich im Hauptmenü für einen der drei Charaktere (Marine, Predator, Alien) entschieden hat, kann die Show beginnen. Jede der drei verschiedenen Erzählungen sieht die komplette Geschichte aus dem Blickwinkel der jeweils gewählten Rasse. Hier muss man sich an keine bestimmte Reihenfolge halten. Alle Charaktere treffen während des Spieles zum fast gleichen Zeitpunkt am gleichen Ort zusammen, können sich allerdings nicht gegenseitig bekämpfen.

Wer sein Glück mit dem Marine versucht, lässt sich auf die eindeutig spannendste Runde im Spiel ein. Schatten huschen am Spieler vorbei, seltsame Geräusche und Geschehnisse treiben den Puls mehr als einmal in die Höhe. Wer fällt nicht vor Schreck aus dem Sessel, wenn eine Ansammlung von Rohren und Kabeln durch die Decke kracht, die auf den ersten Blick genauso aussehen wie ein Alien? Stolpert man alleine im Dunkeln herum, immer das Pochen des Motion Trackers, einer Art Bewegungsmelder, der den original Filmen entliehen wurde, im Ohr, kommt man voll auf seine Kosten.

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Vor allem die eingefleischten System Shock II - Anhänger dürften hier, auch wenn die Kampagne bei weitem nicht so lang ist, ihr Deja'vu Erlebnis haben. Die meisten Waffen wurden direkt aus Filmen wie "Aliens - die Rückkehr" entnommen. Man trifft aber auch freilich auf andere Exoten, wie beispielsweise den Granatwerfer, welcher mit bis zu fünf verschiedenen Arten von Granaten ausgestattet werden kann.

Als Predator fühlt man sich da gleich etwas "sicherer", obwohl das eher ein subjektives Gefühl ist, denn auch der Jäger wird innerhalb der Predator-Novelle noch zum Gejagten. Es gibt fast nichts genüsslicheres, als es dem Vorbild aus den Filmen gleichzutun und getarnt in den Bäumen zu sitzen um Gespräche anderer zu belauschen. Doch spätestens nachdem der Predator - Spieler seiner eigenen Gesichtsmaske beraubt wurde und auf die eines Predator-Kollegen ausweichen muss, beginnt sein von Ehrgefühl getriebener Rachefeldzug gegen die menschlichen "Eindringlinge".

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Das zur Verfügung gestellte Jagdwerkzeug differenziert sich in Hieb- und Stichwaffen, die bereits bekannten Schulterkanonen und Klingen-Disc's, sowie einer Netzkanone, einem Sniper/Harpunenverschnitt und exotischen explosionsträchtigen Utensilien. Dazu kommen noch die vier "Vision modes", für normale Sicht, Menschen- und Alienjagd und einer "PredTech" - Ansicht, in der man Predator-Kollegen und Technologie auch im getarnten Zustand identifizieren kann. Wer sich ausserdem schon immer einmal gefragt hat, was dabei herauskommt, wenn ein Facehugger-Parasit einen Predator infiziert, der sei gewarnt: Es ist gigantisch - und extrem schlecht gelaunt.

Wer lieber als Alien auf die Suche nach Beute geht, sollte eine gesunde Mischung aus Überlebensinstinkt und Angriffslust präferieren. Sinnloses "auf die Beute zustürmen" bringt den Spieler als "natürliche, biologische Waffe" auch nicht im Kampf gegen die menschlichen Aggressoren weiter. Vielmehr muss man, nachdem man sich als Facehugger in sein Opfer implantiert, dessen Brust durchstossen und den Wachstumszyklus abgeschlossen hat, viele befestigte Stellungen zuerst umgehen, um seine Opfer dann einzeln auszuschalten.

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Zur Verfügung stehen dem Spieler dabei Klauen, Schwanz und Beisserchen des pechschwarzen Serienkillers. Opfer erkennt ein Alien auch in komplettem Dunkel aufgrund der sichtbaren Pheromon-Absonderungen der verschiedenen Spezies. Im Navigationsmodus, in dem sich die Sichtweite bis auf fünf Meter verringert, fällt dieser Vorteil allerdings wieder weg.






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