Performancereport Need for Speed: Carbon
31. Dezember 2006 / von Madkiller (Benchmarks) & Leonidas (Text) / Seite 4 von 5
Desweiteren ergeht gleicher Vergleich bezüglich der Speicherskalierung auf dem Core 2 Duo, wieder analog zu einem früheren Artikel zum selbigen Thema:
Auch hier bestätigen sich generell die Ergebnisse des vorgenannten früheren Artikels, wonach auch beim Core 2 Duo über das Thema Speichersettings und -timings noch ein paar (wenige) Prozentpunkte zu holen sind, wenngleich dieses natürlich primär durch die FrontSideBus-Taktung in der Höhe begrenzt wird. Wie aber auch schon bei den AMD-Prozessoren fallen die Zugewinne durch bessere Speichersettings unter Need for Speed: Carbon auch bei den Intel-Prozessoren niedriger aus als bei früheren Tests mit anderen Spielen.
| Wieviel CPU-Takt braucht man bei einem CPU-Multiplikator von 8 (entspricht dem Core 2 Duo E6400), einem Verhältnis FSB zu RAM von 1:1 und Speichertimings von 4-4-4-12, um die nachfolgend genannten Prozessoren mit ihren unterschiedlichen Taktraten und Speichersettings matchen zu können? | |||||
| benötigter CPU-Takt | prozentualer Unterschied zum Nominal-Takt des jeweiligen Systems | Vorteil bei der Pro/MHz-Leistung zum jeweiligen System | |||
| Allendale (2 MB Level2), 2333 MHz CPU-Takt, FSB1333, FSB zu RAM 1:1 = 333 MHz Speichertakt (DDR2/667) @ 4-4-4-12 | 2345 MHz | +1% | -1% | ||
| Allendale (2 MB Level2), 2133 MHz CPU-Takt, FSB1066, FSB zu RAM 4:5 = 333 MHz Speichertakt (DDR2/667) @ 4-4-4-12 | 2151 MHz | +1% | -1% | ||
| Allendale (2 MB Level2), 2133 MHz CPU-Takt, FSB1066, FSB zu RAM 1:1 = 266 MHz Speichertakt (DDR2/533) @ 5-5-5-15 | 2109 MHz | -1% | +1% | ||
| Allendale (2 MB Level2), 1866 MHz CPU-Takt, FSB1066, FSB zu RAM 1:1 = 266 MHz Speichertakt (DDR2/533) @ 4-4-4-12 | 1877 MHz | +1% | -1% | ||
Und letztlich wollen wir noch kurz das Thema SingleCore vs. DualCore anschneiden, auch hierzu existiert bereits ein entsprechender früherer Artikel. Auch dort konnten schon ansehnliche Performance-Vorteile für DualCore-Prozessoren ermittelt werden, wobei Need for Speed: Carbon in dieselbe Kerbe schlägt:
Hier nun gewinnt der DualCore-Prozessor satte 43 Prozent an Performance bzw. ist ein gleichgetakteter SingleCore-Prozessor um 30 Prozent langsamer - im vorgenannten früheren Vergleich waren es im Schnitt über mehrere Spiele noch 19 bzw. 16 Prozent. Diese sehr hohen Performancegewinne durch DualCore-Prozessoren gleichen denen unter Anno 1701, wobei die SingleCore-Modelle allerdings der Umstand rettet, daß Need for Speed: Carbon wie schon erwähnt nicht wirklich viel Prozessorenpower benötigt und somit auch mit vernünftig getakteten SingleCore-Prozessoren von AMD noch vernünftig laufen sollte.
Wie dies bei Intel aussieht, läßt sich allerdings nicht so einfach beantworten, da Intel schließlich derzeit keine SingleCore-Modelle auf Basis der Core 2 Familie am Markt hat. Und wie sich der Pentium 4 unter Need for Speed: Carbon schlägt, läßt sich anhand dieser Benchmarks leider nicht ablesen, dafür sind die Prozessorarchitekturen zwischen Pentium 4/D, Athlon 64/X2 und Core 2 Duo zu verschieden. Die allgemein geringen Anforderungen von Need for Speed: Carbon bezüglich der Prozessorenleistung läßt generell die Möglichkeit offen, daß das Spiel auch mit Pentium 4/D Prozessoren gut auf Touren kommt, wir können dies allerdings an dieser Stelle nur vermuten, nicht aber verifizieren.
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