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Comanche 4 Review

23. März 2002 / von Amarok / Seite 3 von 4



   Sound

Ebenfalls gelungen ist die akustische Aufbereitung. Die feindlichen Raketen sowie sich nähernde Hubschrauber kommen klar aus den Boxen und lassen den Eindruck eines "mitten drin" entstehen. Wenn einem die Kugeln und Raketen um die Ohren fliegen, ertappt man sich nicht selten dabei, den Kopf dabei einzuziehen :-).



   KI (Künstliche Intelligenz)

Der Unterschied in den drei Schwierigkeitsgraden ist ziemlich einfach erklärt: Je höher dieser eingestellt wird, desto anfälliger ist man für Treffer, das Verhalten der Gegner ändert sich dagegen nicht.

Dennoch ist es manchmal beeindruckend, wie feindliche Hubschrauber hinter einem Gebirgskamm verschwinden, um Deckung zu suchen. Trotzdem ist das Verhalten insofern relativ leicht einzuschätzen, da die Gegner aggressiv vorgehen und nicht vor einem zu fliehen versuchen.

Comanche 4 Screenshot
Rocket on the way! (Klicken zum Vergrössern)

Meistens reicht auch ein Treffer mit einer Rakete aus, um einen anderen Hubschrauber vom Himmel zu holen. Dies ist zwar realistisch, aber das eigene Gerät hält, selbst in der schwierigsten Stufe, etwas mehr aus, obwohl auch hier ein Treffer mit einer Rakete das Aus bedeuten kann. Die Bodentruppen sind hier nicht anders.



   MultiPlayer

Gerade der Mehrspielermodus macht unheimlich Spaß. Nachdem man seine Mailadresse angegeben hat, um einen Account zu erstellen, kann es schon losgehen: Hier kann man sich so richtig austoben. Vor allem, wenn einem menschliche "Gegner" begegnen, kann das den Puls ordentlich in die Höhe treiben. Vor allem dann wird ein gemeinsames, gutes taktisches Vorgehen besonders wichtig.

Comanche 4 Screenshot
Zuviel des guten :-). (Klicken zum Vergrössern)



   Leveleditor

Mit dem Leveleditor lassen sich eigene Missionen erstellen. Jedoch erfordert es einiges an Zeit, um die unterschiedlichen Funktionen verarbeiten zu können. Ist man jedoch einmal "drinnen", dann sind den Fantasien keinerlei Grenzen gesetzt.



   Systemanforderung

Laut Hersteller NovaLogic reichen ein 450 MHz Prozessor sowie eine Direct3D-Karte mit 16 MB RAM ab Riva TNT2 Niveau, aber damit ist wirklich nur in der geringsten Auflösung sowie minimalen Details ein halbwegs ruckelfreies Spielen garantiert.

Comanche 4 ist sehr grafikkartenlastig, wie es bei einem Vergleich zwischen einer GeForce1 DDR und einer GeForce3 Ti200 bei einem 1 GHz Prozessor deutlich wurde. Bei ersterer Grafikkarte war der 32-Bit Modus unspielbar, ebenso eine höhere Auflösung als 800x600. Mit mittleren Details war 800x600 auf der GeForce1 DDR gerade noch vertretbar.

Mit einer GeForce3 ist im 32 Bit Modus sowie einer Auflösung von 1024x768 bei maximalen Details ein flüssiges Spielen möglich. Hier kommt die ganze Grafikpracht wunderschön zur Geltung. Die Empfehlungen von diversen PC-Zeitschriften können wir hier somit nicht bestätigen. Eine Riva TNT2 ist sicher nicht ausreichend.

Noch ein Tip: Zu Beginn bestimmt das Spiel die optimalen Einstellungen. Die Erfahrung zeigt, dass man die Details ruhig etwas höher einstellen kann. Hier ist Experimentierfreude angesagt.






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