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Empire Earth Review

14. Februar 2002 / von Amarok / Seite 2 von 3



   Steuerung

Die Bedienung ist ebenfalls stark an AoE angelehnt, wirkt jedoch ausgereifter. Mit einem Linksklick erfolgt die Markierung der Einheit bzw. mit Linksklick-Halten kann ein Rahmen über mehrere Einheiten gezogen werden. Bei Doppelklick auf eine Einheit werden alle Einheiten desselben Typs markiert - jedoch nur, und das ist ein Manko, die gerade innerhalb des Bildschirms liegen. Dies ist deshalb etwas problematisch, da man etwas zu wenig herauszoomen kann.

Und gerade hier gibt es eine Neuerung: Mit dem Mausrad kann man sich stufenlos in das Geschehen zoomen (mittels Mausrad), wobei man aus der Vogelperspektive in die Sicht eines Ego-Shooters zoomt. In dieser Einstellung ist zwar die Ansicht ganz nett, jedoch wird sie praktisch nie benötigt, da die nahe Ansicht taktisch keinerlei Vorteile bietet - eher im Gegenteil, die Übersicht geht hier total verloren. Ein Drehen des Bildes ist jedoch nicht möglich, ist hier allerdings als positiv zu bewerten. Ebenfalls positiv ist die automatische Suche der Einwohner nach den nächstbesten Rohstoffen. Das erspart manches unnötige Geklicke.

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Eine Schlacht am Höhepunkt. (Klicken zum Vergrössern)



   Grafik

Die Grafik selbst ist durchaus ansprechend, zumindest für einen Echtzeit-Strategie-Titel. Die Bäume und Felder bewegen sich im Wind, das Wasser kräuselt vor sich hin, allerhand wildes Getier (Giraffen, Hasen, Nashörner usw.) bevölkert die Karten und die Explosionen sind für einen Echtzeit-Strategie-Titel recht gut. Auch die bunte Aufmachung (z.B. knallrote Hausdächer) wirkt frisch. In der schon vorher erwähnten Nahsicht sind die Figuren jedoch ziemlich polygonarm und erinnern stark an Black & White.

Beschädigte Objekte entflammen, wie schon früher gesehen, wobei hier durchaus etwas mehr Liebe zum Detail angebracht gewesen wäre. Zwar versinken die entsprechend zerstörten Gebäude, jedoch hätte man sich etwas mehr als nur züngelnde Flammen erwarten dürfen.

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Ganz schön eng hier. (Klicken zum Vergrössern)



   KI (Künstliche Intelligenz)

Die künstliche Intelligenz der computergesteuerten Gegner ist grundsätzlich nicht schlecht, hat jedoch einige Schwächen. So ist es nicht verständlich, dass meine Einwohner untätig herumstehen, obwohl sie schon einer Arbeit zugeordnet worden sind. Es scheint, als ob sie gerade in diesen Situationen Schlange stehen würden, obwohl, wenn sie sich nur etwas seitlich bewegen würden, die Arbeit ohne Probleme aufnehmen könnten. Hier ist dann wieder die helfende Hand des Spielers gefragt.

Ebenso kommt es immer wieder vor, dass Schiffe oder größere Landeinheiten nicht vorwärts kommen, weil sie sich ineinander verhaken oder bei Konfrontationskurs immer wieder aneinander fahren und nicht ausweichen. Dies hat so manchen Neustart notwendig gemacht, da ein Angriff nicht effektiv genug ausgeführt werden konnte. Dieses Manko sollte im nächsten Patch unbedingt beseitigt werden (obwohl schon längst einer existiert). Ansonsten ist der Gegner ziemlich aggressiv, attackiert ziemlich schnell mit relativ starken Einheiten, so daß vor allem auf die Verteidigung schon zu Beginn großer Wert gelegt werden sollte.






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