Soyo K7V DRAGON (VIA KT266) Review
14. September 2001 / von Peter Krings / Seite 2 von 6
Layout
Das Soyo DRAGON verdankt seinen Namen der reichhaltigen Ausstattung:
D R A G O N |
Immer mehr Hersteller verpassen ihren Produkten ein gefälligeres, teils exotisches Aussehen, um sich von der breiten Masse abzuheben. Rein optisch ist die schwarze Platine mit den violetten PCI-Slots ein Augenschmaus. Wichtiger als die Schönheit ist allerdings ein vorteilhaftes Layout, um einen praxisgerechten Betrieb zu gewährleisten.
Das Board kommt praktisch jumperless daher und alle Funtionen können bequem im BIOS geregelt werden. Glücklicherweise wurde allerdings auf den Clear-CMOS Jumper nicht verzichtet. Sollte man es allzu agressiv mit seinen Einstellungen getrieben haben, ist dieser letzte Rettungsanker nach wie vor noch vorhanden. Einen weiteren Jumper findet man zur Aktivierung des Promise RAID-Chips und den entsprechenden gelben IDE-Ports.
Auf der Habenseite findet man beim Soyo DRAGON einen Sockelhebel der besseren Art aus Metall vor. Das Board bietet zudem ausreichenden Platz um den Sockel für die gängigsten Kühler. Wenn es für eine übertaktete CPU jedoch ein HighEnd Kühler-Exemplar sein muß, könnte dem eventuell doch ein recht sockelnaher Kondensator im Wege stehen. Der Thermaltake Dragon Orb 3 mit seiner riesigen Klammer und rund 650 Gramm Kampfgewicht passt gerade noch und kommt diesem besagten Kondensator gefährlich nahe. Aus diesem Grund passt der Swiftech MC462 leider nicht mehr - einen Zalman CNPS5000 hatte ich leider nicht zur Verfügung, aber auch hier sind Zweifel durchaus angebracht.
Sockel mit Dragon Orb 3 Kühler + ein störender Kondensator
Die IDE-Anschlüße sind gut erreichbar und nicht zu tief positioniert. Dadurch kommt man auch in einem Big Tower nicht so schnell mit der Kabellänge in Bedrängnis.