RAM-Größen im Leistungsvergleich

17. Juni 2005 / von Madkiller / Seite 3 von 4

   Half-Life 2

Half-Life 2 AMD Athlon 64 2.4 GHz  -  Abit AV8 3rd-Eye  -  PowerColor Radeon X800 XT-PE 1024x768  -  kein AA/AF       512 MB Hauptspeicher     1024 MB Hauptspeicher     2048 MB Hauptspeicher Ladezeit erstes Level (weniger ist besser) 113 sec 58 sec 46 sec Speicherbedarf 250 MB 350 MB 440 MB Auslagerungsdatei (weniger ist besser) 650 MB 650 MB 650 MB freier Speicher (mehr ist besser) 30 MB 200 MB 1250 MB 16sec 175MB 32sec 350MB 48sec 525MB 64sec 700MB 80sec 875MB 96sec 1050MB 112sec 1225MB 128sec 1400MB

Half Life 2 ist das einzige hier getestete Spiel, dass sich im Systemmanager selbst mit 2048 MB Speicherausbau noch deutlich mehr Speicher (440 MB) als bei 1024 MB (350 MB) und 512 MB (250 MB) zusichert. Das merkt man auch sehr deutlich an den Ladezeiten: Während bei 512 MB die Ladezeit zum ersten Level mit knapp 2 Minuten sehr lang ausfällt, so wird schon bei 1024 MB RAM die Ladezeit auf erträgliche 58 Sekunden reduziert. Eine weitere Erhöhung auf 2048 MB RAM bringt dann allerdings eine nur noch ca. 20 Prozent geringere Ladezeit.

Half-Life 2 AMD Athlon 64 2.4 GHz  -  Abit AV8 3rd-Eye  -  PowerColor Radeon X800 XT-PE 1024x768  -  kein AA/AF       512 MB Hauptspeicher     1024 MB Hauptspeicher     2048 MB Hauptspeicher Workstation (mit mitlaufenden Hintergrund-Programmen) 60,1 fps 67,1 fps 67,2 fps Benchstation (ohne mitlaufende Hintergrund-Programme) 64,4 fps 69,1 fps 69,2 fps 10fps 20fps 30fps 40fps 50fps 60fps 70fps 80fps

Auch wenn hier die Ausreißer bei 512 MB RAM unter den Benchstation-Bedingungen nicht ganz so groß sind wie unter den Workstation-Bedingungen, so sind sie dennoch verhanden und schmälern den Spielgenuß. Durchaus interessant ist im übrigen bei Half-Life 2 der Frameratenverlauf (Bild öffnet in extra Fenster) unter Workstation-Bedingungen, wo die Speicherausstattung von 512 MB teilweise erheblich von den Verläufen bei einer Speicherausstattung mit 1024 und 2048 MB abweicht.

   Unreal Tournament 2004

Unreal Tournament 2004 AMD Athlon 64 2.4 GHz  -  Abit AV8 3rd-Eye  -  PowerColor Radeon X800 XT-PE 1024x768  -  kein AA/AF       512 MB Hauptspeicher     1024 MB Hauptspeicher     2048 MB Hauptspeicher Ladezeit erstes Level (weniger ist besser) 37 sec 24 sec 17 sec Speicherbedarf 190 MB 310 MB 300 MB Auslagerungsdatei (weniger ist besser) 630 MB 670 MB 630 MB freier Speicher (mehr ist besser) 20 MB 180 MB 1200 MB 6sec 175MB 12sec 350MB 18sec 525MB 24sec 700MB 30sec 875MB 36sec 1050MB 42sec 1225MB 48sec 1400MB

Auch Unreal Tournament 2004 kommt mit 512 MB RAM nicht sehr gut zurecht. Die UT2004.exe kann sich gerade einmal 190 MB abzweigen, dennoch ist kein freier Arbeitsspeicher mehr verfügbar. Ab 1024 MB RAM dagegen steigt die Größe der UT2004.exe schon auf knapp über 300 MB an. Auch wenn die Ladezeiten zu einem Onslaught-Duell mit 37 Sekunden mit 512 MB noch akzeptabel sind, so kann eine Erweiterung des RAMs auf 1024 MB die Ladezeit noch auf 24 Sekunden und 2048 MB sogar auf nur 17 Sekunden drücken.

Unreal Tournament 2004 AMD Athlon 64 2.4 GHz  -  Abit AV8 3rd-Eye  -  PowerColor Radeon X800 XT-PE 1024x768  -  kein AA/AF       512 MB Hauptspeicher     1024 MB Hauptspeicher     2048 MB Hauptspeicher Workstation (mit mitlaufenden Hintergrund-Programmen) 52,1 fps 56,9 fps 56,8 fps Benchstation (ohne mitlaufende Hintergrund-Programme) 45,8 fps 57,7 fps 57,6 fps 8fps 16fps 24fps 32fps 40fps 48fps 56fps 64fps

Seltsamerweise sind unter den Benchstation-Bedingungen die Einbrüche bei 512 MB deutlich stärker als unter den Workstation-Bedingungen. Das ist etwas eigenartig, aber bei diesem Testsystem auch jederzeit reproduzierbar. Wir können uns höchstens vorstellen, dass durch die fehlenden Hintergrundprogramme der RAM in anderen Bereichen großzügiger aufgeteilt wurde und dadurch im Endeffekt weniger RAM für das Spiel selber zur Verfügung stand.

Erwähnenswert zu Unreal Tournament 2004 ist auf jeden Fall, daß das Spiel mit einer Speicherausstattung von 512 MB nur eingeschränkt (auf der höchsten Qualitätsstufe) spielbar ist, da es ständig heftige Nachlade-Ruckler in den meisten der ausgedehnten Outdoor-Maps gibt.