Zum 3DCenter Forum
Inhalt




DTM Race Driver 2 Review

26. September 2004 / von The Dude / Seite 1 von 11


   Einleitung

Vor zwei Jahren erschien das Rennspiel "DTM Race Driver", welches wegen einer tollen Mischung aus Arcade und Simulation, der guten Grafik und einer bisher in keinem Rennspiel gesehenen Storyline durch die Bank hohe Bewertungen einheimste. Im Programm des Entwicklers Codemasters sind außerdem weitere qualitativ hochwertige Spiele zu finden, wie die als bislang beste Ralleysimulation gehandelte Colin McRae Reihe und der geniale Taktik-Shooter Operation Flashpoint.

Angesichts dessen möchte man den Slogans "Die Ultimative Rennsimulation" und "Mehr Motorsport in einem Spiel als je zuvor", mit welchen das vor kurzem erschienene DTM Race Driver 2 auf der Rückseite der Packung prahlt, schon im Vorfeld gerne Glauben schenken. Kann das Spiel halten, was es verspricht?



DTM Race Driver 2: Motorsport par excellence ?



   Gameplay & Story

Der Spielumfang ist in der Tat sehr groß, denn das Spiel beschränkt sich nicht, wie die Namensgebung eigentlich vermuten lässt, nur auf die DTM (Deutsche Tourenwagen Meisterschaft). Laut Hersteller werden über 15 Motorsportklassen und 50 internationale Original-Rennstrecken simuliert, und eine Vielzahl unterschiedlicher Rennwagen dürfen gefahren werden. All das lernt man im sogenannten Laufbahn-Modus kennen, in dem man sich vom unbeachteten Newcomer bis hin zum begehrten Rennfahrer hocharbeitet. Neben diesem Karriere-Modus bietet das Spiel noch Zeitfahrrennen und frei gestaltbare Rennen.

Strecke & Wagen wählen, losfahren, gewinnen und auf zur nächsten Challenge ... das Prinzip eines Rennspiels ist simpel gestrickt. Der Geschwindigkeitsrausch und der Anspruch, eine hochgezüchtete Renn-Maschine perfekt durch die Strecken zu fahren, macht die Faszination eines Rennspiels aus. Und genau darauf konzentrieren sich die meisten Entwickler eines solchen Spiels auch ausschließlich, weshalb die Präsentation und der Rahmen des Ganzen oftmals recht trocken und gehaltlos rüber kommen.

DTM2 ist anders. So beschränkt sich das Spiel nicht auf das reine Abarbeiten der Rennen - zusätzlich ist noch eine Story geboten, welche die Geschichte des eigenen Erfolges erzählt.



Dieser Herr klärt mich gerade über meine Pflichten als Rennfahrer auf.


Dabei wird nicht wie im Vorgänger, in welchem der Spieler ebenfalls mit einer Story durch die Rennen begleitet wurde, großen Wert auf persönliche Umstände und Beziehungen der Spielfigur gelegt - diesmal beschränkte sich Codemasters aufs Wesentliche.

In kurzen Render-Cut-Scences erlebt man das Geschehen nun ausschließlich aus der Ego-Perspektive, die eigene Spielfigur ist nie zu sehen. Dafür lernt man aber allerhand liebenswerte, hintergründige und lustige Charaktere kennen: Sei es der murrige Rennleiter, der eine Art Vaterposition inne zu haben scheint und einem während der Rennen gut zuredet, die nach Erfolg strebende Managerin, die nette und ständig ins Fettnäpfchen tretende Sponsorenbeauftragte, oder die Rivalen, die überaus sauer reagieren, wenn sie das Rennen nicht selbst gewonnen haben.

Von der eigentlichen Rennatmosphäre ist zwar nicht so viel zu sehen und einen Oscar wird die sehr einfache Story wohl auch nicht gewinnen können, dennoch erzeugt das Ganze ein richtig schönes "Mittendrin-Feeling" und auch die verschiedenen Meisterschaften werden so gekonnt miteinander verknüpft.



Die nette Managerin ...

 


... und die Tussi von den Sponsoren




Rivale Bastide ist cool, noch ...

 


... nach dem verlorenen Rennen nicht mehr!







Kommentare, Meinungen, Kritiken können ins Forum geschrieben werden - Registrierung ist nicht notwendig Weiter / Next

Shortcuts
nach oben