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Serious Sam: The Second Encounter Review

15. Februar 2002 / von Kai / Seite 2 von 6



   Gameplay

Rein, Waffe schnappen, seltsame Geräusche + seltsame Vorahnung, Feindkontakt, ballern, ballern, ballern, ballern ...

Serious Sam: The Second Encounter Review
Come get some - äh ... ist der Spruch eigentlich rechtlich geschützt? (Klicken zum Vergrössern)

So, oder so ähnlich kämpft sich der wackere FPS-Solist in Serious Sam: The Second Encounter durch jeden der wahrlich riesigen und unendlich erscheinenden Abschnitte des Spieles. Klingt langweilig? Ist es ganz und gar nicht, denn das Spiel ist wie sein Vorgänger gerade auf diese gnadenlose Actionmischung gemünzt. Wer mit den eher taktisch verzierten Shootern seit Half-Life oder ähnlichen Spielen einfach nicht warm werden konnte, trifft hier garantiert auf keine Schleichmissionen, verdecktes Ermitteln oder leises beobachten - die Waffen brüllen vom Anfang bis zum bitteren Ende - und jedes Mal hat Sam einen Spruch auf den Lippen, der ihm meistens nur noch mehr Ärger einhandelt ;-).

Serious Sam: The Second Encounter Review
Die neue Sniper-Rifle hat durchschlagende Argumente zu bieten. (Klicken zum Vergrössern)

Gerade an Ärger mangelt es im übrigen überhaupt nicht. Nicht nur rein prophylaktisch wurden dem Spiel nicht weniger als vierzehn Witwenmacher beigelegt - vom blankgewetzten Messer bis hin zur megamäßigen Bowlingkugel-Schleuder ist einfach alles vorhanden, was das Herz des Actionfreunden vor Verzückung explodieren lässt. Die meisten Waffen wurden direkt aus dem Vorgänger übernommen, jedoch hat man einige Effekte nachbearbeitet oder visuell verbessert. Neu wären die Sniper-Rifle, die selbstverständlich einen automatischen Zoom serienmäßig aufweist, der Flammenwerfer sowie eine extrem mordlustige Kettensäge.

Serious Sam: The Second Encounter Review
Vorher/Nachher Vergleich. Heute: Baum meets Chainsaw. (Klicken zum Vergrössern)

So ausgestattet, ist es mehr oder weniger ein leichtes, Mental´s Ausgeburten, welche an einigen Stellen als komplette Armeen auf den verdutzten Spieler einstürzen, Paroli zu bieten. Mehr oder weniger, da dies ganz auf den gewählten Schwierigkeitsgrad und das eigene Können ankommt. Serious Sam ist nämlich nur bis zur zweiten Schwierigkeitsstufe (insgesamt gibt es fünf) weitestgehend ein kleiner Zeitvertreib, während man noch lässig am Telefon über die nervende Verwandtschaft ablästern kann. Spätestens ab der "Normal-Stufe" regnet es Gegner in Massen, der Telefonhörer baumelt leblos herum - und eine Hitze-unempfindliche Maus sowie ein schneller Zeigefinger sind absolute Pflicht.

Hier und da gilt es einige Schalterrätsel zu lösen oder gar geschickt Fallen zu umgehen - die meiste Zeit allerdings geht es nur darum, sich die äußerst anhängliche Feindschaft vom Leibe zu halten. Dabei stößt man auf allerlei witziges - ganz so wie das auch schon im ersten Teil zelebriert wurde. Die meisten dieser "Eastereggs" genannten Überraschungen findet man in versteckten oder schwer zugänglichen Arealen, von denen es in Serious Sam: The Second Encounter nur so wimmelt. So erkundigt sich Sam beispielsweise an einem Telefon, wie es um den Entwicklungsstatus von Duke Nukem 4Ever steht - und wird glatt mit den Worten "When it´s done" abgewimmelt ;-)

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Wer kennt nicht die Crollywood Filmstudios? (Klicken zum Vergrössern)


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Vermittlung ! ... (Klicken zum Vergrössern)






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