nVidia GeForce 7800 GT Review

Der 2004er Nachfolger von Unreal Tournament 2003, im März des letzten Jahres von Digital Extremes und Epic veröffentlicht, ändert eigentlich nicht all zu viel am bewährten Grundkonzept des Vorgängers, auch Engine-technisch ist Unreal Tournament 2004 kaum moderner als Unreal Tournament 2003, der Einsatz von Shadern bleibt also weiterhin recht limitiert. Wichtigstes neues Feature ist die Integration von Fahrzeugen aller Art, was als äußerst gelungen bezeichnet werden darf und von der Modding-Gemeinde schon lange erwartet wurde. Unreal Tournament 2004 ist derzeit als Spiel nicht wirklich bedeutend, bildet jedoch die Grundlage für zahlreiche Mods wie Red Orchestra, SAS: Into the Lion's Den oder Troopers: Dawn of Destiny.

Mittels Unreal Tournament 2004 wurde die einstmalige Multi-API Fähigkeit der Unreal-basierenden Spiele endgültig abgeschafft. Das Spiel unterstützt zwar inoffiziell noch den OpenGL-Modus, doch dieser wird schon nicht mehr supportet. Zukünftige Spiele auf Basis der Unreal-Engine und die Weiterentwicklung eben dieser wird es somit wohl nur noch unter Direct3D geben. Für unsere Benchmarks halten wir uns im übrigen ebenfalls nur an die Direct3D-API.

Das verwendete Primeval-Timedemo eines realen Internet-Gefechtes im Onslaught-Spielmodus findet in einer der Outdoor-Maps statt und ist damit generell kaum für dreistellige Frameraten ausgelegt, wie sie Unreal Tournament 2004 bei Indoor-Maps durchaus produzieren kann. Dazu kommt noch, daß wir ein besonders Action-reiches Gefecht in einer doch recht engen Map aufgenommen haben, so daß die Frameraten allgemein recht niedrig liegen. Das verwendete Timedemo spiegelt somit eher den WorstCase für Indoor-Maps wieder, dafür allerdings eine gewisse Normalität für Outdoor-Maps.