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Matrox Parhelia: Anti-Aliasing Qualitätstests

7. Juli 2002 / von Leonidas / Seite 3 von 3 / Update 8. Juli 2002



Pic13
Pic13



Pic14
Pic14



Pic15
Pic15



Pic16
Pic16


Die Unterschiede sind sicherlich auf manchen Bildern gering, allerdings wohl überall feststellbar. Besonders deutliche Unterschiede zugunsten der Matrox-Lösung gibt es beim Pic00, Pic01, Pic13, Pic14 und Pic15 - also (logischerweise) denjenigen Bilder mit den knappsten Winkeln.

Interessant ist aber, daß bei der Parhelia der Schnittpunkt beider Dreicke (in der Bildmitte) prinzipiell nicht geglättet wird und dort wieder grobe Aliasing-Effekte sichtbar sind. Wir wissen derzeit nicht, warum der Parhelia-Chip diese Kante als "nicht glättungswürdig" einstuft. So lange allerdings Matrox keine Detail-Informationen über ihr Fragmental Anti-Aliasing bekanntgibt, können wir hier nicht sagen, worauf dies zurückzuführen ist.

Das Pic14 ist wohl das beste zur Illustration dieses Problems (bei 200% Zoom). Die GeForce4 Ti hat aufgrund des spitzen Winkels einige Probleme mit der Glättung der vorderen weißen Kante. Die Parhelia bekommt dies wesentlich besser hin, dafür glättet sie den Scheitelpunkt der beiden Dreiecke gar nicht:


Damit läßt sich erst einmal zweifelsfrei feststellen, daß das Problem des Auslassens einzelner Kanten beim Matrox Anti-Aliasing prinzipieller Natur ist und sich nicht auf einzelne Spiele in bestimmten Situationen begrenzen läßt. Gewisse Kanten läßt das Matrox FAA schlicht aus, obwohl diese durchaus geglättet werden sollten. Ob dies nun auf ein (lösbares) Treiber-Problem oder aber ein generelles Hardware-Problem zurückzuführen ist, kann derzeit wohl nur Matrox selber beantworten.

Zwar zeigen auch diese Screenshots wieder recht gut, daß rein von der Glättungsqualität der Parhelia-Chip dem GeForce4-Ti-Chip klar überlegen ist - aber eben nur an diesen Kanten, welche Matrox als "würdig" erachtet, geglättet zu werden. Wenn man nun aber dies gegeneinander aufrechnet - bessere Glättung gegen Auslassen von Kanten - so erreicht das Matrox FAA-Verfahren derzeit trotz 16 verwendeter AA-Samples keine höhere insgesamte Qualität als die ATi- und nVidia-Verfahren mit ihren 4 AA-Samples.






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