Asus A7V266-E (VIA KT266A) Review

15. Januar 2002 / von Peter Krings / Seite 7 von 8

   Overclocking und synthetische Benchmarks

Unübertaktet tritt das A7V266-E mit einem FSB von 134,30 MHz an und damit liegt damit relativ deutlich über dem Standard von 133,33 MHz. Der verwendete Athlon XP 1500+ lief sozusagen bereits sanft übertaktet mit 1343,04 MHz. In einem direkten Vergleich zu anderen Mainboards ergibt sich dadurch ein gewisser und sicherlich seitens Asus :-) beabsichtigter Vorteil.

Default WCPUID Screenshot.

Durch die Anhebung auf die maximal mögliche VCore auf 1,85 Volt (1,88 Volt effektiv) und 2,65 Volt Speicherspannung waren die Voraussetzungen zum Ausloten der Overclockingfähigkeiten mittels FSB vollzogen. Die schärfsten DRAM-Timings (wie im BIOS-Shot zuvor) kamen hier ebenfalls zum Einsatz.

Nach jeder Erhöhung des FSB durchlief das A7V266-E einen Stabilitätstest mittels SiSoft Sandra 2001, 3DMark2001 sowie einer ausgiebigen Sitzung mit verschiedenen 3D-Spielen. Wurde dies ohne Abstürze bewältigt, folgte die nächste Steigerung und die vorgenannten Prüfungen mussten erneut bestanden werden.

Letztendlich war ein reibungsloser Betrieb mit bis zu 153 MHz FSB möglich. Eine Verringerung der Timings und weitere Erhöherung der DRAM Spannung ergab dabei kein höheres Ergebnis. Es ist durchaus vorstellbar, dass hierbei die CPU und nicht die Hauptplatine der eigentlich limitierende Faktor war. Ein beachtliches Resultat, welches belegt, dass das Asus in dieser Disziplin einfach klasse ist.

Overclocking WCPUID Screenshot.

Da die Optimierung der Northbridge und der verbesserte Speicherdurchsatz eine der größten Innovationen des KT266A Chipsatzes ist, sehen wir uns nun die Werte von SiSoft Sandra 2001 an und vergleichen sie mit dem zuvor getesteten Epox 8KHA+.

Der maximal mögliche FSB betrug beim A7V266-E wie erwähnt 153 MHz und beim Epox 8KHA+ 152 MHz. Das Diagramm zeigt die Werte bei verschiedenen FSB-Taktungen. Deutlich wird die Überlegenheit des Asus im ALU-Bereich (Integerberechnungen) sowie die des Epox auf der FPU-Schiene (Fließkommaberechnungen).