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Epox 8KHA+ (VIA KT266A) Review

15. November 2001 / von Peter Krings / Seite 3 von 7



   Layout   (Fortsetzung)

Weiterhin sehr positiv zu werten ist der AGP-Slot mit seiner Arretierung. Dadurch dürfte es schier unmöglich sein, dass sich die einmal richtig eingesteckte Grafikkarte wieder unerlaubt von ihrem Arbeitsplatz entfernt. Durch die Nähe des Molex-Steckers der Northbridge, sollte man auf das entsprechende Lüfterkabel beim Einsetzen der AGP-Karte achten. Außerdem sollte man den Arbeitsspeicher vor der Grafikkarte installiert haben, weil eine etwas längere AGP-Karte die Kipphebel der DIMMs blockieren kann.

Epox 8KHA+ (VIA KT266A) Review: Die gute Arretierung des AGP-Slots

Dank der wuchtigen Kipphebel verfügen auch die Speichersteckplätze über eine vorbildliche Verriegelung und halten den RAM fest im Griff.

Epox 8KHA+ (VIA KT266A) Review: Starke Kipphebel halten den RAM sicher fest

Im Sockel-Bereich findet man ausreichenden Freiraum auch vor, obwohl die KeepOut-Area nicht vollkommen eingehalten wird. Mittlerweile Standard sind die vier Bohrungen und damit ist die Montage eines Alpha 8045 beim 8KHA+ nicht nur theoretisch, sondern auch in der Praxis möglich. Nahezu jeder handelsübliche Sockel A-Kühler dürfte also auf dem Epox seinen Sinn erfüllen können. Der verbaute 462er Sockel verfügt über einen Metallhebel und dieser lässt sich gut bedienen.

Epox 8KHA+ (VIA KT266A) Review: 462er Sockel mit montiertem WBK38-Profil

Mit montiertem GobalWin WBK38 Profil, welches schon zu den größeren Modellen zählt, lässt sich der Freiraum recht gut erkennen. In Verbindung mit einem 80mm Lüfter von YS Tech (2,76 Watt, 46 CFM, 3000 RPM, 34 dB (A)) zählt diese Kühlkombination zu meinen Favoriten. Für zusätzliche Kühlmaßnahmen stehen 3 Molex-Anschlüsse zur Verfügung.

Die Unterseite der Platine zeigt saubere Lötpunkte, die von einer hohen Fertigungsqualität zeugen. Hier fallen die 3 Mosfets (2 pro Phase, 3 weitere auf der Oberseite) auf, die für die Spannungsregelung und Stabilität des Boards verantwortlich sind. Glücklicherweise setzt sich diese verbesserte 3 Phasen-Versorgung bei immer mehr Herstellern durch und Epox kann man als Vorreiter dieser Technik bezeichen, da dies bei Epox schon seit geraumer Zeit praktiziert wird.

Epox 8KHA+ (VIA KT266A) Review: Die Mosfets auf der Platinenunterseite


Zwischenfazit zum Layout

In der Summe überwiegt der positive Eindruck klar, der nur durch die Position der Stromversorgung getrübt wird. Das Layout ist somit als gelungen zu bezeichnen und einer der größten Pluspunkte der 8KHA+ ist die für experimentierfreudige User mit Overclockingabsichten fast grenzenlose Freiheit bei der Kühlerwahl, welche leider viel zu viele Mainboards nicht bieten können.



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