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Epox 8KHA+ (VIA KT266A) Review

15. November 2001 / von Peter Krings / Seite 6 von 7



   Synthetische Benchmarks

Die spannendste Aufgabe war, den Speicherdurchsatz ausgiebig zu testen. Leider zeigte sich hierbei, dass SiSoft Sandra 2001 recht hohe Schwankungen in den Messergebnissen lieferte. Somit waren stets 5 Durchläufe erforderlich, um einen aussagekräftigen Wert zu erzielen. Der 3. Bench in Folge war hierbei stets der beste und alle weiteren führten zu schlechteren Werten.

Die DRAM-Einstellungen wurden dabei jeweils auf das Maximum gesetzt (siehe auch den BIOS-Screenshot im "Overclocking- und Timing-Optionen"-Abschnitt) und trotzdem war es mir nicht vergönnt, die Bestwerte anderer Reviews zum Epox 8KHA+ zu bestätigen. Der verwendete Speicher ist dabei sogar das Beste, was man derzeit erwerben kann.

SiSoft Sandra MemoryBench

Athlon XP 1.33 GHz  -  Epox 8KHA+  -  GeForce2 Ultra
  ALU-Leistung             FPU-Leistung

155 MHz FSB

1020 MB/s

890 MB/s

152 MHz FSB

999 MB/s

872 MB/s

150 MHz FSB

989 MB/s

863 MB/s

145 MHz FSB

941 MB/s

827 MB/s

140 MHz FSB

916 MB/s

804 MB/s

133 MHz FSB

908 MB/s

780 MB/s

200

400

600

800

1000

1200

 

Wie dem Diagramm zu entnehmen ist, waren mir die von einigen anderen Reviews her bekannten Werte erst ab etwa 145 MHz FSB möglich. Auch das Austesten der beiden verfügbaren Bios-Versionen änderte praktisch nichts an diesem Bild.

SiSoft Sandra CPU-Bench

Athlon XP 1.33 GHz  -  Epox 8KHA+  -  GeForce2 Ultra
  ALU-Leistung             FPU-Leistung

155 MHz FSB

4311 MIPS

2154 MFLOPS

152 MHz FSB

4210 MIPS

2110 MFLOPS

150 MHz FSB

4209 MIPS

2084 MFLOPS

145 MHz FSB

4065 MIPS

2003 MFLOPS

140 MHz FSB

3884 MIPS

1909 MFLOPS

133 MHz FSB

3687 MIPS

1846 MFLOPS

900

1800

2700

3600

4500

5400

 

Der kleinste Athlon XP war dieserart mit dem Default-Multi von 10 bis auf 1520 MHz (wird bei diesem Takt bereits als 1800+ erkannt) zu treiben, ohne die scharfen Timings über Board zu werfen. Selbst mit FSB 155 MHz bootete der PC und überstand auch noch die Benches, aber eine ausgiebige Runde Serious Sam brachte den ersten Freeze. Meine Versuche, durch geringere Settings und weiterer Erhöhung des Speicherstroms (auf 2,7 und 2,8 Volt), auch bei diesem Takt Stabilität zu erzielen, schlugen letztendlich fehl.

2,9 Volt und mehr möchte ich meinem geliebten Crosair nicht antun und kann dies auch nicht unbedingt empfehlen. Die verwendete VCore betrugt ab 145 MHz bereits das Maximum von + 0,1 Volt. Da das Epox schon per Default etwa 0,04 Volt VCore mehr bringt, ergab das eine reale Spannung von 1,89 Volt. Dennoch ein beeindruckendes Ergebnis und ein hervorragendes Zeugnis für die getestete Hardware.



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