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Mafia: The City of Lost Heaven Review

16. Oktober 2002 / von Richard Rothe / Seite 2 von 4


   Gameplay

Es ist sicherlich nicht falsch, das Gameplay als Kreuzung zwischen Grand Theft Auto III und Max Payne zu bezeichnen. Nur beherrscht Tommy keine Zeitlupenfunktion und nicht so krasse Showeinlagen wie Max. Laut Entwicklerteam ist die Fahrphysik zudem eine der realistischsten, die jemals geschrieben wurde. Bei jedem Fahrzeug gibt es ca. 100 Variablen zum Verstellen. Und das ist auch so - trotzdem jedoch unkompliziert und Action betont.

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In Salieris Bar, in einem Raum weit hinten, finden die Missionsbesprechungen statt.

Nach einer meist umfangreichen Missionsbesprechung mit Ihrem Boss geht es meistens zu Vincenzo, dem Waffenausstatter, oder zu Ralph, dem Mechaniker, der immer das richtige Auto hat, je nachdem was die Mission verlangt. Beide versorgen sie das ganze Spiel über mit dem neusten, was es gibt. Mafia hat hier 60 Autos und 12 Waffen zu bieten. Vom Baseball-Schläger über einen Colt 1911 hin zum Tommy-Maschinengewehr, mit dem sie ganze Läden von vorne auseinander nehmen können.

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Ihr stotternder Mechaniker Ralph, der weiss, wie man jedes Schloß knackt.

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Vincenzo, der Waffenausstatter. Ohne ihn wäre man manchmal aufgeschmissen.

Bei Mafia etwas langsamer vorzugehen, ist dringend notwendig, da hier eine Kamikaze-Mentalität fehl am Platz ist. Leute mit dieser Einstellung werden an Mafia nicht viel Gefallen finden, da das Speichersystem etwas eigensinnig ist. Es gibt immer nur Speicherpunkte vor einem Teil einer Mission und dann, wenn man diese abgeschlossen hat.

Im Großen und Ganzen ist Mafia wohl mit Grand Theft Auto III und Max Payne zu vergleichen. Nur vereint es die positiven Eigenschaften dieser beider Titel kompakt in einem Spiel. So macht es sowohl Spaß, einfach nur mit dem Auto durch die Stadt zu jagen, als auch zu Fuß mit irgendeiner der 12 Waffen in der Hand ahnungslose Passanten zu erschrecken.

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Der Fuhrpark in Mafia ist groß. Und vor allem exotisch.

Die Missionen sind abwechslungsreich gestaltet. So muss man anfangs noch mit seinem Taxi Passagiere von einem Punkt der Stadt zur anderen fahren, später wiederum den Einfluss anderer konkurrierender Mafia-Clans negativ beeinflussen. Aber auch mit der Polizei, die regelmäßig von ihrem Boss fürs Wegschauen geschmiert wird, bekommt man manchmal Ärger. So kann es hin und wieder passieren, wenn man vergessen hat, den Tempomat des Wagens einzuschalten oder bei Rot über eine Ampel rast, daß einem alle Polizisten des ganzen Viertels am Hals hängen. Es gibt sowohl einfache und unkomplizierte Missionen, als auch richtig schwere und komplexe Missionen, die durchaus in Frust ausarten können, wenn einer der Savepunkte schlecht gesetzt wurde.






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