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The Elder Scrolls III: Morrowind Review

9. Dezember 2002 / von Thowe / Seite 1 von 11


   Einleitung

Nahezu 6 Jahre nach Daggerfall und nach 4 Jahren Entwicklungszeit erscheint mit Morrowind der nunmehr dritte Teil der „The Elder Scrolls“ Reihe von Bethesda Softworks. Der erste Teil, „The Elder Scrolls: Arena“, erschien 1994 und wurde damals von den Rollenspiel-Fans entweder geliebt oder gehasst. Auch dieser war mit 400 Orten vom Umfang her enorm und stellte somit den Spieler auf eine harte Geduldsprobe und eine große Herausforderung.

Bereits der erste Teil war in 3D mit kompletten 360 Grad Blickwinkel, er bot 8 Rassen, 18 Berufe und auch die Möglichkeit, sich eigene Zaubersprüche erschaffen zu lassen. Der 1996 erschienene zweite Teil, „The Elder Scrolls: Daggerfall“, brachte bessere Grafik, größere Dungeons und eine weitaus höhere Anzahl an Aufgaben und unterschiedliche Monsterklassen. Mit Morrowind wird diese Tradition nicht nur fortgesetzt, sondern sogar noch stark erweitert und vor allem verfeinert.

The Elder Scrolls III: Morrowind lag hier als US-Import-Version der Collector´s Edition vor, deren Karton sehr aufwändig gestaltet ist. Neben dieser Version gibt es auch die UK-Version, die in Deutschland bis vor kurzem direkt von UBI Soft vertrieben wurde. Mitlerweile ist auch die komplett deutsche Version verfügbar.

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Cover & Backcover  (Klicken zum Vergrößern)

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Der Inhalt des Kartons  (Klicken zum Vergrößern)

Morrowind bietet jede nur erdenkliche Freiheit und lebt von der Detailliertheit, sei es bei der Grafik, bei den Unterhaltungen oder aber auch bei Situationen wie Diebstahl, Mord etc. Gerade diese Feinheiten sorgen dafür, dass man wirklich in diese Welt versinkt, so kann es z.B. passieren, dass man bei Regen plötzlich Zuflucht in Häusern sucht. Oftmals handelt man, ohne dass man überhaupt darüber nachgedacht hat, halt wie im realen Leben.

Morrowind liefert Stunden an Spielspaß, die Spielzeit wird mit geschätzten 500 Stunden angegeben, aber hier ist auch deutlich mehr möglich. Es gibt zwar einen roten Faden, der durch das Spiel leitet, allerdings kann man auch Wochen damit verbringen, nur die Nebenaufgaben zu erfüllen, die zahlreichen Dungeons zu erforschen, planlos durch die Gegend zu rennen, zu handeln oder was auch immer. Wem dies noch nicht reicht, der kann sich auf das Add-In freuen (Tribunal), welches die Spielwelt noch einmal erweitert sowie zwei neue Städte und jede Menge neue Gegenstände bietet.

Eine weitere Besonderheit von Morrowind ist der mitgelieferte Editor, der es ermöglicht, nahezu alles im Spiel zu editieren. Wer möchte, kann sich an einer bestimmten Stelle einen Schatz schaffen. Ein Gegner zu schwer? Weg damit! Auch die zahlreichen Mods verbessern das Spiel immer mehr, so gibt es z.B. den SignMod, mit dessen Hilfe auf den Straßenschildern reale Namen stehen. Diverse andere Mods verbessern den Sound oder liefern neue Gegenstände.






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