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Utilities: Benchmarks


Auf dieser Seite geht es um all diese theoretischen Benchmarks, die nicht in unserer Selbst Benchmarken! - Sektion stehen - weil sie eben keine Spiele und damit rein theoretisch sind. Aber auch sie werden gebraucht - vor allem, um die Roh-Performance eines Systems zu bestimmen.



      3DMark 99 Max

Die 1999er Version ist eigentlich für die Grafikkarten des Jahres 2000 (und eventuell sogar des Jahres 2001?) der fairere Grafikkarten-Benchmark. Den T&L und all die anderen neumodischen Features, welches zwar die Grafikchips, aber nicht die Spiele beherrschen, kann 3DMark 99 Max auch noch nicht. Und das ist eigentlich das wichtigste für einen Benchmark, welcher mittel einer gewichteten Punktewertung einen insgesamten Leistungsvergleich im Game-Bereich ermöglichen soll: Er muß die in den aktuellen Spielen vorhandene Realität wiederspiegeln.



      3DMark2000

Das berühmt-berüchtigste Benchmark-Programm überhaupt. Berühmt als das (seinerzeit) meistgenutzte Benchmark-Programm. Berüchtigt für seine Vorlieben (T&L und nVidia-Hardware) und Optimierungen (3DNow! und SSE). 3DMark2000 ist eben als synthetischer Benchmark darauf konzipiert, einen Querschnittsvergleich der Grafik-Performance liefern zu können. Dafür ist eine extrem feine Abstimmung notwendig, die Punktezahl am Ende sollte diese Leistungen wiederspiegeln, welche momentan in Spielen mit der jeweiligen Karte erreicht werden. Die vielen angekündigten T&L-Titel blieben bisher aus und die vorhandenen sind auch mit einer Karte ohne T&L einwandfrei spielbar. Hersteller Futuremark setzte aber im Herbst 1999 bei der Programmierung der 2000er Version so stark auf den Erfolg von T&L, daß die Gewichtung dieses Features in der Punktewertung von 3DMark2000 einfach nicht der aktuell anzutreffenden Realität entspricht. Das konnte Futuremark selbstverständlich seinerzeit nicht wissen und im Kreis von T&L-unterstützenden Karten ist ihr Benchmark-Programm sicher erste Wahl - aber es ist eben für non-T&L-Karten ziemlich unfair ausgelegt.



      3DMark2001

Der Nachfolger von 3DMark 2000 setzt weiterhin auf DirectX7 T&L und zusätzlich schon auf DirectX8 Vertex und Pixel Shader. Ironischerweise ist die in diesem Benchmark des Jahres 2001 gezeigte Grafikpracht gegen Ende 2002 kurz vor Erscheinen der 2003er Ausgabe des 3DMark immer noch nicht in Spielen erreicht - was dem Erfolg des Benchmarks als zu seiner Zeit meistgenutztestes Testprogramm jedoch nicht geschadet hat.



      3DMark03

Der nächste große Wurf von Futuremark - ehemals MadOnion, ehemals Futuremark :-) - soll angeblich die Performance von DirectX9-Grafikkarten ermitteln. Jedoch, DirectX9-Funktionen bestimmen nur weniger als 20 Prozent der eingesetzten Tests, das Programm setzt viel stärker auf DirectX7- und DirectX8-Funktionen. Nichts desto trotz ist 3DMark03 wenigstens als theoretischer Grafikkarten-Test gut zu gebrauchen, da der Einfluß der Prozessorenleistung gegenüber der 2001er Version stark zurückgedrängt wurde.



      3D Winbench

Der große Widerpart von 3D Mark 2000 ist weit weniger erfolgreich - wohl auch, weil als Programm wesentlich größer und komplexer ist. Trotzdem ist ein ganz guter Grafikkarten-General-Benchmarks herausgekommen, das Programm kann ziemlich gut einzelne Features einer Grafikkarte austesten und vor allem die Vergleiche der Darstellungsqualität können überzegen.



      Business Winstone

Dies ist ein typischer System-Level Benchmark. D.h. das Programm installiert eine Reihe typischer Applikations-Software, läßt diese dann Script-gesteuert das System in die Knie zwingen und nutzt die daraus gewonnenen Informationen über die Schelligkeiten der einzelnen Vorgänge als Benchmark. Der Nachteil ist natürlich, daß im Endeffekt fast vollständige Versionen einer Applikations-Kracher installiert werden, daß System ist selbst nach einer De-installation des Benchmark-Programms nicht restlos sauber, sondern eigentlich Neu-Installations-würdig. Zu Business Winstone gibt es leider keine Angaben, welche Applikationen als Benchmark benutzt werden.



      Content Creation Winstone

Gleiches Spiel wie beim Business Winstone - wieder ein typischer System-Level Benchmark. Hier sind allerdings die installierten Applikationen bekannt. Es sind: Adobe Photoshop 5.5, Adobe Premiere 5.1, Macromedia Director 8.0, Macromedia Dreamweaver 3.0, Netscape Navigator 4.73 und Sonic Foundry Sound Forge 4.5.



      i-Bench

Beim i-Bech wird versucht, die bekannten Browser aus der Reserve (oder die PC-Systeme dahinter) zu locken und zu benchen. Dazu wird diesen eine Reihe von Tests mit komplexem HTML-Code, anderen Codes und verschiedenen MultiMedia-PlugIns verabreicht. Die ganze Sache ist natürlich nur ein Teil des Ganzen - so lange die reinen Verbindung in Deutschland noch lahm sind, spielt die Schnelligkeit eines Browsers oder eines PC-Systems bei normalen Internet-Anwendungen noch keine so große Rolle.



      SiSoft Sandra

Sandra ist DER Systembenchmark. Kein ernsthafter Mainboard- oder Prozessor-Test kommt ohne dieses Programm aus. Neben einer Vielzahl von RawPower-Benchmarks auf unterster Sytem-Ebene bietet es aber auch für den Benchmark-Uninteressierten eine Menge Informations-Tools, mit denen das eigene System ein wenig erforscht werden kann. Das Programm wird ständig aktualisiert und sollte auf keinem PC fehlen.



      Villagemark

Der Villagemark ist eine Grafik-Demo mit Benchmark-Funktion, welche speziell auf die besonderen Fähigkeiten des KYRO-Chips ausgelegt wurde. Ergo zweigt die Demo eine Szenerie mit gigantischem Overdraw, welche konventionelle Rendering-Architekturen problemlos in die Knie zwingt. Aber natürlich nicht den KYRO - den für den spielt Overdraw aufgrund der zukunftsweisenden Architektur überhaupt keine Rolle mehr ...



      Winbench

Ähnlich wie bei SiSoft Sandra wird beim Winbench in den Tiefen des System die Roh-Performance des Systems ermittelt. Winbench hat nur weit mehr Tests und ist weitaus komplexer, dafür aber nicht mehr so aktuell wie Sandra.

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