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Radeon 9500/9700 vs. GeForceFX 5800 /Ultra Review

12. März 2003 / von Leonidas / Seite 14 von 45


   Testumgebung

Zuerst einmal zu den verwendeten Hardware-Komponenten: Zum Einsatz kam ein neues Testsystem unter Verwendung einer Pentium 4 Northwood CPU. Diese wurde mit 2.53 GHz Taktfrequenz bewußt als Mittelklasse-CPU ausgesucht, um somit möglichst weite Bereiche der bei unseren Lesern anzutreffenden Systeme abzudecken.


Prozessor Intel Pentium 4 Northwood 2.533 GHz
Sockel 478, 133.3 MHz FSB x 19, 66.6 MHz AGP, 33.3 MHz PCI
Mainboard MSI 845PE Max
Revision: 2.0A, Sockel 478, Chipsatz: Intel i845PE, AGP 2.0, PCI 2.2, maximal U/DMA100, maximal AGPx4, AGP Aperture Size: 128 MB, AGP Side Band Adressing: aktiviert, AGP FastWrite: aktiviert, BIOS: MSI 3.31a, Intel Chipsatz-Treiber 4.00.1012 + Intel Application Accelerator 2.3
Speicher 2x Mushkin PC3200/DDR400 CAS2.5
Takt: 166 MHz @ 166 MHz DDR, Settings: Auto = 2.5-3-3-7-4
Soundkarte onboard Realtek ALC650 AC´97 Audio-Codec
Sound-Treiber Realtek 3.37.1
Festplatte Maxtor DiamondMax D540 "4D080H4", 76.3 GB
maximal U/DMA100, verwendet: U/DMA100
Betriebssystem Microsoft Windows XP deutsch
Version 5.1.2600, Service Pack 1, keine weiteren Patches oder Hotfixes, weitestgehende Deaktivierung aller Systemdienste & Desktop-Verschönerungen
DirectX Microsoft DirectX 9.0
Version 9.000.0900
Grafikkarten ATi Radeon 9700 Pro
(Sapphire Atlantis ATi Radeon 9700 Pro)
128 MB DDR SD-RAM, verwendeter Takt 325 / 310 MHz, Treiber: ATi 6.14.01.6255 (Catalyst 03.0) + 6.14.01.6292 (Catalyst 03.1)

ATi Radeon 9700
(simuliert über das Heruntertakten vorgenannter Sapphire Atlantis ATi Radeon 9700 Pro)
128 MB DDR SD-RAM, verwendeter Takt 275 / 270 MHz, Treiber: ATi 6.14.01.6255 (Catalyst 03.0) + 6.14.01.6292 (Catalyst 03.1)

ATi Radeon 9500 Pro
(Sapphire Atlantis ATi Radeon 9500 Pro)
128 MB DDR SD-RAM, verwendeter Takt 275 / 270 MHz, Treiber: ATi 6.14.01.6255 (Catalyst 03.0) + 6.14.01.6292 (Catalyst 03.1)

ATi Radeon 9500 128 MB Rev.2
(Sapphire Atlantis ATi Radeon 9500 128 MB Rev.2)
128 MB DDR SD-RAM, verwendeter Takt 275 / 270 MHz, Treiber: ATi 6.14.01.6255 (Catalyst 03.0) + 6.14.01.6292 (Catalyst 03.1)

ATi Radeon 9500 64 MB
(Sapphire Atlantis ATi Radeon 9500 64 MB)
64 MB DDR SD-RAM, verwendeter Takt 275 / 270 MHz, Treiber: ATi 6.14.01.6255 (Catalyst 03.0) + 6.14.01.6292 (Catalyst 03.1)

nVidia GeForce4 Ti4600
(Gainward GeForce4 Ultra/750XP Golden Sample)
128 MB DDR SD-RAM, verwendeter Takt 300 / 325 MHz, Treiber: nVidia 42.01

nVidia GeForce4 Ti4400
(simuliert über das Heruntertakten vorgenannter Gainward GeForce4 Ultra/750XP Golden Sample)
128 MB DDR SD-RAM, verwendeter Takt 275 / 275 MHz, Treiber: nVidia 42.01

nVidia GeForce4 Ti4200 8X 64 MB
(AOpen GeForce4 Ti4200 8X 64MB)
64 MB DDR SD-RAM, verwendeter Takt 250 / 256 MHz, Treiber: nVidia 42.01

nVidia GeForceFX 5800 Ultra
(Terratec Mystify GeForceFX 5800 Ultra)
128 MB DDR/II SD-RAM, verwendeter Takt 500 / 500 MHz, Treiber: nVidia 42.68

nVidia GeForceFX 5800
(simuliert über das Heruntertakten vorgenannter Terratec Mystify GeForceFX 5800 Ultra)
128 MB DDR/II SD-RAM, verwendeter Takt 400 / 400 MHz, Treiber: nVidia 42.68



Um die unterschiedlichen verwendeten Treiber bei den ATi-Grafikkarten aufzuklären: Ursprünglich wurde dieser Test mit dem Catalyst 03.0 Treiber angefangen. Erst mitten in den Benchmarks traf der neuere Catalyst 03.1 Treiber ein, welchem teilweise wesentliche Verbesserungen nachgesagt wurden. Da wir nicht alle Benchmarks mit allen Radeon 9500/9700 Grafikkarten für diesen Treiber wiederholen wollten, prüften wir dies stichprobenweise nach und fanden heraus, daß der Catalyst 03.1 teilweise dramatisch schneller unter Comanche 4 und unter Unreal Tournament 2003 war, in den anderen von uns benutzten Benchmarks sich jedoch bis auf ca. ein Prozent Meßungenauigkeit absolut nichts bewegte.

Demzufolge haben wir die Benchmarks unter Comanche 4 und unter Unreal Tournament 2003 mit dem Catalyst 03.1 wiederholt, genauso wie auch alle vorhergehenden Bildqualitäts-Vergleiche von diesem Treiber stammen. Bei den übrigen Benchmarks sind wir allerdings aufgrund des dort nicht vorhandenen Unterschieds zwischen den Catalyst 03.0 und 03.1 Treibern bei den älteren, mit dem Catalyst 03.0 erzeugten, Zahlen geblieben.

Bezüglich der Simulation verschiedener Grafikchips durch Über- oder Untertaktungen ist uns natürlich klar, daß wir hierbei durch eventuell andere Speichertimings bei den regulär höher oder niedriger getakteten Grafikchips eine gewisse Meßungenauigkeit von ca. einem Prozent in diese Messungen mit hineinbringen. Dies bezieht sich speziell auf die GeForce4 Ti Serie, für welche dieser Artikel nachweist, daß für GeForce4 Ti4200, Ti4400 und Ti4600 im gewöhnlichen Speicherchips mit differierenden internen Timings verwendet werden. Mit dieser Meßungenauigkeit werden unsere Meßungen allerdings leben müssen.

Bezüglich der benutzten Benchmarks-Software vertrauen wir für diesen Test auf die folgenden Applikationen, in welchen wir für alle Tests wie üblich die jeweils maximal mögliche Grafikqualität eingestellt haben:

  • Comanche 4 (Demo)
    Direct3D, Version 1.0.1.18 englisch und integriertem Timedemo

  • Counter-Strike
    OpenGL, Version Half-Life 1.1.1.0 englisch + Counter-Strike 1.5 englisch mit VGA-Timedemo

  • Dungeon Siege
    Direct3D, Version 1.0 deutsch mit Benchmark-Patch und integriertem Timedemo

  • Return to Castle Wolfenstein
    OpenGL, Version 1.41 multilanguage mit Checkpoint-Timedemo

  • Serious Sam: The Second Encounter
    OpenGL, Version 1.07 EU, integriertem "The Great Cathedrale" Timedemo und Benchmarkscripten 1.1

  • Unreal Tournament 2003
    Direct3D, Version 2181 Beta multilanguage mit Pyramid2003-Timedemo

Gegenüber unserem letzten Grafikkarten-Test (DirectX8 Grafikchips Roundup) haben wir die Anzahl der Testspiele noch weiter eingeschränkt, dafür aber mit 1280x960 (in Comanche 4, Dungeon Siege und Return to Castle Wolfenstein aufgrund Limitierungen des Spiels 1280x1024) eine zusätzliche Auflösung für alle Testspiele hinzugezogen. Herausgefallen sind dabei vorwiegend ältere Spiele, aber auch alle Spiele, welche über einen komplizierten und nur mit manuellen Eingriffen zu absolvierenden Benchmarkablauf verfügen. Aufgrund des Umfangs der Benchmarks - immerhin 600 Einzel-Test - haben wir aus reinen Zeitgründen dann diese Spiele vorgezogen, welche über benutzerfreundliche Benchmarkabläufe verfügen.

Eventuelle theoretische Testprogramme wie 3DMark2001 oder 3DMark03 sind in diesem Test bewußt nicht vertreten, da sie in einem Artikel, welcher die RealWorld-Performance von Grafikkarten ermitteln will, eigentlich sowieso nichts zu suchen haben. Wir werden allerdings diesem Artikel in wenigen Tagen noch ein "Sequel" mit Messungen in allen möglichen theoretischen Benchmarks folgen lassen, darunter auch die genannten 3DMark2001 und 3DMark03.

Ein paar Worte noch zu der im nachfolgenden Benchmark-Teil von uns benutzten Terminologie bezüglich "flüssig" und "nicht flüssig": Alles, was unterhalb von 25 fps rangiert, betrachten wir als "nicht flüssig". Alles was sich zwischen 25 und 35 fps befindet, bekommt dagegen das Prädikat "knapp flüssig", während oberhalb von 35 fps das Prädikat "klar flüssig" vergeben wird. Bei High-fps-Spielen, welche zudem noch massiv online gespielt werden (Counter-Strike sowie Return to Castle Wolfenstein), achten wir zudem darauf, daß die Frameraten eigentlich oberhalb von 50 fps sein sollten.

Insbesondere die Festlegung der 35-fps-Grenze geschah aus dem Gedanken heraus, daß es sich bei den ermittelten Zahlen immer nur um Durchschnittswerte handelt, welche natürlich auch immer wieder nach unten durchbrochen werden. Für ein "klar flüssig" muß der Durchschnittswert also hoch genug ausgelegt sein, damit die tieferen Werte üblicherweise nicht die 25-fps-Grenze nach unten hin durchbrechen - wofür uns 35 fps am geeignetsten erschien.






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