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ATi Radeon X850 Preview

1. Dezember 2004 / von Leonidas / Seite 10 von 10


   Fazit

ATi hat nun seine Refresh-Chips vorgelegt - doch der Effekt hält sich zumindestens bezüglich der Performance arg in Grenzen. Natürlich ist eigentlich kaum mehr zu erwarten gewesen, angesichts daß es keinerlei 3D-techologische Veränderungen an R430 und R480 gab, und daß ATi die Taktraten zumindestens des Spitzenmodells nur geringfügig anhob (4% beim Chiptakt und 5% beim Speichertakt zwischen Radeon X850 XT-PE und X800 XT-PE).

Doch ATi sah diesen Refresh offenbar weniger für den Kunden gedacht, als vielmehr für sich selbst - was natürlich über Umwegen dann wieder Vorteile für die Kunden bringt. Denn die Zielrichtung mittels dieser Refresh-Chips lautet, günstiger und zugleich endlich in ausreichender Menge herstellen zu können. Wenn ATi insbesondere letzteres hinbekommen könnte, wäre sicherlich (auch und vor allem für den Endkunden) viel erreicht.

Denn ansonsten können die auf R430 und R480 basierenden neuen Grafikkarten kaum besonders viel bieten, was nicht auch schon die bisherigen Radeon X800 Grafikkarten konnten. Allerdings rundet ATi mit den neuen Radeon X8x0 Grafikkarten sein Produktprogramm auch ziemlich ideal ab, so daß es künftig für jeden Geldbeutel die passende Radeon X8x0 Grafikkarte zu kaufen geben wird. Somit sind womöglich nicht die schnellsten Ausführungen der neuen Grafikkarten am interessantesten, sondern eher die "kleineren" Varianten.

Nachfolgend die Einzel-Betrachtung zu den neuen ATi-Karten:

  • Radeon X850 XT-PE (549 $)
    Schnellste Grafikkarte von ATi, aber nur um ein paar Prozentpunkte schneller als der bisherige Lorbeerträger Radeon X800 XT-PE. Bei nVidia mit der GeForce 6800 Ultra vergleichbar.

  • Radeon X850 XT (499 $)
    Die Performance entspricht ungefähr der bisherigen Radeon X800 XT-PE. Konkurrent bei nVidia ist ebenfalls die GeForce 6800 Ultra.

  • Radeon X850 Pro (399 $)
    Die neue Pro hat weiterhin nur 12 Pixel-Pipelines, kommt aber mit den gesteigerten Taktfrequenzen deutlich höher hinaus - was auch notwendig war, denn der "alten" Pro (Radeon X800 Pro) saß die GeForce 6800GT massiv im Nacken. Vergleichbar natürlich mit eben dieser GeForce 6800GT.

  • Radeon X800 XL (349 $)
    Ein 16-Pipelines-Chips, der beim Chiptakt noch einmal deutlich niedriger getaktet ist als bisherige 16-Pipelines-Chips. Zumeist nur geringfügig langsamer als die teurere Radeon X850 Pro, manchmal aber auch etwas schneller - sieht also ganz nach einem Geheimtip aus. Hat kein direktes nVidia-Äquivalent.

  • Radeon X800 (249 $)
    Stellt die Brücke zum Mainstream-Segment her und soll offenbar die GeForce 6800 von unten angreifen. Dafür reicht zwar die Leistung nicht ganz aus, doch immerhin hat die Radeon X800 dafür den günstigeren Preis.

Insgesamt betrachtet hat ATi gerade mit den beiden R430-basierenden Karten Radeon X800 XL und Radeon X800 sein Angebot recht ideal nach unten hin abgerundet. Die neuen Angebote an der absoluten Leistungsspitze erscheinen dagegen nicht wirklich zwingend, dafür hätte man den neuen Karten eventuell einen höheren Taktsprung spendieren müssen.

Bleibt noch die Frage nach der Lieferbarkeit: Sapphire will unseres Wissens nach zum 1. Januar des neuen Jahres erste Radeon X850 XT-PE Grafikkarten ausliefern. Wann die anderen Modelle in den Markt kommen, ist uns dagegen derzeit noch nicht bekannt. AGP-Ausführungen der neuen Grafikchips dürften - sofern sich die Grafikkarten-Hersteller dazu entschließen, einen von den neuen Grafikchips auf AGP zu bringen - frühestens im Februar in den Markt kommen, da hierzu erst neue Board-Layouts erstellt und validiert werden müssen.

Ergo:
Vom Launch der Refresh-Cores R430 und R480 hatten sich sicherlich die meisten einen deutlich größeren Performance-Schub versprochen. Der Performance-Gewinn zu den bisherigen Radeon X800 Karten ist eher marginal und kann damit kaum als Kaufargument für die neuen Karten dienen. Interessant sind jedoch die R430-basierenden "kleineren" Karten des HighEnd-Segments, welche in preislich attraktive Lücken stoßen. Ansonsten bedeuten die ATi-Cores R430 und R480 in erster Linie einen wirtschaftlichen Vorteil durch günstigere Fertigung für ATi, der Endkunde wird hiervon nur indirekt profitieren können.


Die große derzeit offenbleibende Frage ist dann natürlich noch, was nVidia nun tun wird. Hier steht mit dem NV48 ebenfalls ein Refreshchip an, welcher allerdings dieses Jahr nicht mehr vorgestellt werden wird. Was nVidia beim NV48 im genauen verändert hat, ist derzeit noch komplett im ungewissen. Natürlich spekuliert man über höhere Taktfrequenzen und deutlich mehr Leistung - aber diese Spekulationen müssen nichts bedeuten, wie der heutige Launch klarmacht. Insofern gilt es somit konkrete Informationen zum NV48 abzuwarten.


   Links zu weiteren Tests

Mit dem mittwöchlichen Launch der ATi Radeon X850 Serie gab es natürlich wieder reichlich Lesestoff zu den neuen Chips & Karten im Web: Hier ist die Liste der gesammelten Artikel, wobei insbesondere die x-bit Labs wegen ihrer sehr breiten Benchmark-Auswahl, Hot Hardware ob ihres Quervergleichs der Radeon X850 XT-PE auf den Taktfrequenzen der Radeon X800 XT-PE ;) und AnandTech wegen der hervorragenden Direktvergleiche zwischen den einzelnen Karten zu loben sind. Letztere haben im übrigen als einzige auch Benchmarks der neuen Karten außerhalb der Radeon X850 XT-PE anzubieten, sprich von Radeon X800, X800 XL, X850 Pro und X850 XT. Allerdings erscheint es uns so (auch weil ATi unseres Wissens nach derzeit keinerlei Samples dieser Karte verteilt hat), daß auch AnandTech diese Karten - wie wir - "nur" simuliert hat.

Wobei AnandTech allerdings vorteilhafterweise dafür eine echte Radeon X850 XT-PE zur Verfügung hatte, während eine solche Karte für deutsche Hardware-Tester außerhalb der Print-Magazine leider nicht zur Verfügung stand - wir haben schließlich nicht umsonst auf eine Radeon X800 XT-PE für die unsrigen Tests zurückgegriffen, um mit dieser die neuen Karten zu simulieren. Daß es dabei - trotz daß ATi definitiv angab und weiterhin angibt, an den neuen Grafikcores R430 und R480 3D-technisch nichts verändert zu haben - natürlich zu geringfügigen, aber meßbaren Differenzen zwischen einer simulierten und einer echten Radeon X850 XT-PE kommen kann, sollte klar sein. Die bisherigen Artikel zur Radeon X850 XT-PE sind beim Unterschied zur Radeon X800 XT-PE mit 3-4 Prozent Differenz jedoch durchaus auf einer Linie mit dem unsrigen Artikel.

Bei Hot Hardware hat man sich jedoch die Mühe gemacht, diesen Punkt genau nachzumessen und ermittelte eine Differenz von 1,6 Prozent zwischen simulierter und echter Radeon X850 XT-PE. Um diesen Anteil sind unsere Benchmarks also falsch - was in der Bewertung von alten zu neuen ATi-Karten und im Vergleich zu den nVidia-Karten zu beachten wäre, aber glücklicherweise in der Einschätzung der neuen ATi-Karten untereinander keine Rolle spielt. Auch wäre zu beachten, daß die neue Overclocking-Funktion OverDrive 3 durch die nun mögliche Speicher-Übertaktung generell etwas mehr aus den (neuen) Karten herausholt. Zudem scheint die Radeon 850 XT-PE mit ihren 540 MHz Chiptakt auch nicht so am Takt-Ende wie die Radeon X800 XT-PE, so daß auch hier ein höherer Overclocking-Erfolg der neuen Karten für etwas mehr Performance unter Overclocking-Bedingungen sorgen wird.

Somit legt eine Radeon X850 XT-PE unter Übertaktung nicht mehr 3-4 Prozent gegenüber einer Radeon X800 XT-PE zu, sondern dann zwischen 5 und 10 Prozent. Allerdings kommt es bei den genauen Werten dann schon wieder auf das Testumfeld und auch die jeweils eingesetzte Grafikkarte bzw. deren individuellen Taktspielraum an. Benchmarking mit OverDrive wird immer ein heikles Thema bleiben, weil nun einmal jede Karte andere Taktraten unter OverDrive erreicht. Zudem spielt auch die geographische Lage des Hardware-Tests eine gewisse Rolle, denn letztlich nutzen die Hersteller mit solchen Übertaktungsfunktionen nichts anderes als jene Spielräume, welche sie ihren Produkten zwingend geben müssen, damit diese auch in den wärmeren Regionen des Planeten noch funktionieren.

Wir hier in Europa nutzen also übertragenerweise die für Florida gedachten Taktreserven - was im Umkehrschluß aber auch bedeutet, daß wer in einer solch warmen Region lebt, mit diesen temperaturgesteuerten Übertaktungsfunktionen im gewöhnlichen nicht viel gewinnen kann. OverDrive-Ergebnisse sind somit sehr schlecht zu verallgemeinern, einmal ganz abgesehen davon, daß die einzelnen Grafikkarten-Hersteller entscheiden dürfen, ob sie OverDrive bei ihren Produkten bieten oder nicht. Sofern allerdings OverDrive bei einem konkreten Produkt aktiv bzw. freigeschaltet ist, wäre es immer ein erwähnenswerter Punkt, denn schließlich bleibt man bei einer automatischen Übertaktung mittels OverDrive weiterhin im Rahmen der Garantie (zumindestens ist dies die ATi-Vorgabe).

Die vielen weiteren Tests bringen leider zumeist kaum neue Erkenntnisse, da - bis auf AnandTech - eben nur die bewußte Radeon X850 XT-PE im Vergleich zu den bisherigen ATi-Karten sowie den schnellsten nVidia-Karten vermessen wurde. Anzumerken ist jedoch, daß die Tests zumeist einen deutlicheren Vorsprung für ATi als unsere eigenen Benchmarks sahen. Dies könnte auch ein wenig an unserer Benchmark-Auswahl liegen, denn zumindestens die Wahl von Call of Duty trägt wohl recht erheblich zu einem guten Insgesamt-Bild für die GeForce 6800 Ultra bei, wenn man alle unsere Benchmarks zusammenrechnet (was natürlich nicht bedeutet, daß Call of Duty für den Zweck in unsere Benchmarks aufgenommen wurde, nVidia besser dazustehen zu lassen).

Auch wird es unsererseits noch zu prüfen sein, weshalb wir als einzige Seite unter Half-Life 2 ein (geringfügig) besseres Ergebnis für die nVidia-Karten vermessen haben, womöglich hängt dies an der von uns benutzten Demo. Allerdings gilt es zu unserem Test hinzuzusagen, daß die Werte der nVidia-Karten sich eher informativ in diesem Test befinden und wir im Fazit bewußt (aufgrund der zu geringen Anzahl an Benchmarks) keine Wertung ATi vs. nVidia vorgenommen haben. Unser Test soll in erster Linie die verschiedenen neuen ATi-Karten miteinander vergleichen - und konnte diesbezüglich ja auch schon eine interessante Entdeckung in Form der Radeon X800 XL machen, da diese Karte von der gesamten Radeon X8x0 Serie das beste Preis/Leistungsverhältnis zu haben scheint.

Es wurde zudem aufgrund des niedrigen Chiptaktes dieser Karte von "nur" 400 MHz auch schon etwas darüber spekuliert, ob diese Karte nicht eventuell exzellent zu übertakten wäre. Allerdings müssen wir hier die Begeisterung (leider) wohl wieder etwas bremsen: Denn der für diese Karte benutzte R430-Core ist im 110nm Verfahren hergestellt, welches gegenüber dem 130nm low-k Verfahren zwar günstiger in der Herstellerung ist, dafür aber keine so hohen Taktfrequenzen ermöglicht bzw. diese mit einer schlechten Ausbeute heimzahlen würde. Somit ist nicht unbedingt anzunehmen, daß es bei der Radeon X800 XL gewaltige Taktreserven gibt, wobei diese natürlich trotzdem etwas höher als bei den absoluten HighEnd-Modellen sein dürften.

Dabei gleichzeitig ein Wort zur Radeon X800: ATi hat hier anscheinend nicht umsonst den Speichertakt auf nur 350 MHz festgesetzt, sondern dies unserer Annahme nach mit sehr viel Bedacht getan: Denn natürlich wird es wieder Versuche geben, diese 12-Pipelines-Karte zu einer 16-Pipelines-Karte zu modifizieren, was bei der auf eine gute Ausbeute ausgelegten 110nm Fertigung wohl sicherlich auch häufig gelingen dürfte. Damit jedoch keiner so schnell die Leistung einer immerhin um 100 Euronen teureren Radeon X800 XL erreichen kann, liegt der Speichertakt der Radeon X800 mit 350 MHz so erheblich niedriger - sie ist von den neuen ATi-Karten glatt die einzige, welche unter 500 MHz beim Speicher taktet.

Somit wird die Freischaltung der inaktiven Rendering-Pipelines bei der Radeon X800 dieser Karte wahrscheinlich kaum einen wesentlichen Performance-Vorteil bringen, da der niedrige Speichertakt wohl zu stark limitieren wird. Natürlich ergibt sich für ATi (und in diesem Fall auch dem Endverbraucher) zudem noch der positive Begleiteffekt, daß bei diesem niedrigen Speichertakt keine teuren GDDR3-Speicherchips, sondern nur noch relativ günstige DDR1-Speicher benötigt werden - was den durchaus attraktiven Listenpreis der Karte von 249 Dollar sicherlich nicht unentscheidend mit zu realisieren hilft. Was gibt es sonst noch zu diesen Launch erwähnen? Als erstes einmal die inzwischen doch sehr wahrscheinliche Einstellung des R423-Cores zugunsten der R430/R480-Cores, so daß es auf dem PCIe-Sektor künftig wohl nur noch die neue Karten zu kaufen geben wird.

Dies resultiert aus der - gerüchteweise - äußerst bescheidenen Produktsausbeuten des R423-Cores (beim R420 für den AGP-Bus soll es deutlich besser aussehen), was eventuell auch daran abgelesen werden kann, daß die Radeon X800 XT-PE auf PCIe so gut wie überhaupt nicht ausgeliefert und wahrscheinlich extra wegen dieser fast totalen Nichtverfügbarkeit die etwas niedriger getaktete Radeon X800 XT in den Markt geworfen wurde. Desweiteren wäre zu erwähnen, daß die neuen ATi-Grafikkarten entgegen anderslautenden Gerüchten wohl nun doch noch kein AMR (ATi Multi Rendering) bekommen werden. Zumindestens berichtete keiner der Launchartikel irgendetwas über diese mit SLI vergleichbare Technologie, so daß davon ausgegangen werden kann, daß diese wohl erst mit dem kommenden NextGen-Grafikcore R520 zur Verfügung stehen wird.

Zudem findet sich im Artikel der x-bit Labs ein anscheinend von ATi stammendes Diagramm, welches die prognostizierte Verbreitung von PCI Express zeigt - wobei die beteiligten Hersteller sich diesbezüglich alle deutlich verkalkuliert haben, denn für das aktuelle Quartal wird eine Verbreitung von PCIe (unter den neu verkauften Grafikkarten) von stattlichen 50 Prozent angenommen, während es real noch weiterhin nur 10 Prozent sind. Doch daraus läßt sich mit einigem gutem Willen auch die Hoffnung auf Radeon X850 Karten für den AGP-Bus ableiten :). Die Lautstärke des von ATi zur Verfügung gestellten Radeon X850 XT-PE Testsamples wurde im übrigen sehr unterschiedlich bewertet: Von "leise" bis "annehmbar". Wirklich dramatisch laut scheint der Lüfter also nicht zu Werke zu gehen.

Dies gilt jedoch nicht für den Systemstart, wo der Lüfter auf vollen Touren und dann recht laut dreht - aber dies ist bekanntlich bei anderen Grafikkarten genauso. Zumindestens scheint diese Boot-Lautstärke keinem der Tester selbst während intensiver Benchmarks wieder zu Ohren gekommen sein. Bezüglich des Overclockings der Radeon X850 XT-PE kam man ausgehend von deren Standard-Taktraten 540/590 MHz auf 590/641 MHz, 594/620 MHz, 587/601 MHz und 621/621 MHz, wobei der letzte Wert der einzige ist, welcher außerhalb von OverDrive aufgestellt wurde. Sollten sich die Verkaufskarten wirklich so vernünftig übertakten lassen, wäre dies natürlich ein erheblicher Fortschritt gegenüber den bisherigen Radeon X800 XT/XT-PE Karten.

ATi
Radeon X850
  ATis neuer High-End-Chip Radeon X850 XT-PE im Test (d) [PC-Welt]
ATis neuer Grafikchip X850 XT Platinum Edition im Test (d) [ZDNet]
ATi's new Radeon X850 and X800 Lines: A Smorgasbord of GPUs (e) [AnandTech]
ATi's Radeon X850 XT graphics cards (e) [The Tech Report]
ATi X850 XT-Platinum (e) [t-break]
ATi Radeon X850 Platinum Edition: Good Things Go Better (e) [x-bit Labs]
ATi Radeon X850 XT-PE Performance Preview (e) [FiringSquad]
ATi Radeon X850 XT Platinum Edition (e) [Hot Hardware]
ATi Radeon X850 Preview (e) [Neoseeker]
Radeon X850 XT Platinum Edition Review (e) [Beyond3D]
ATi Radeon X850 XT-PE 256MB (e) [DriverHeaven]
ATi Radeon X850 XT Platinum Edition - Reference Board (e) [TrustedReviews]


Nachtrag vom 16. Dezember 2004:

Noch eine Reihe mehr an Artikeln zur Radeon X800 XL mit R430-Core gibt es hier, welche die bisher schon festgestellte gute Performance dieser Karte bestätigen. Interessanterweise hat ATi zudem gegenüber dem Launch der R430/R480-Cores die Listenpreise der beiden R430-Abkömmlinge noch etwas nach unten gesetzt: Bei der Radeon X800 XL von 349 auf 299 Dollar und bei der Radeon X800 von 249 auf 199 Dollar. Was eine äußerst aggressive Preisgestaltung darstellt, denn für dieses Geld stehen bei nVidia eine GeForce 6800 bzw. eine GeForce 6600GT in den Preislisten. Die beiden genannten ATi-Karten stehen jedoch bezüglich ihrer Leistung nach mehr oder weniger einhelligem Fazit eher in Kontakt zur jeweils nächsthöheren nVidia-Klasse, so daß ATi in diesem Fällen - und sofern nVidia nicht die Preise senkt - das klar das bessere Preis/Leistungsverhältnis im Marktsegment von 200-350 Dollar/Euro hat.

ATi Radeon
X800 XL
  ATi Radeon X800 XL Review (e) [Beyond3D]
ATi Radeon X800XL Preview (e) [HardOCP]
ATi Radeon X800 XL - A $299 6800GT Competitor (e) [AnandTech]
ATi Radeon X800 XL Performance Preview (e) [FiringSquad]
ATi Radeon X800 XL Review (e) [Hot Hardware]
ATi Radeon X850 XT PE and X800 XL GPUs (e) [PC Perspective]






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