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DTM Race Driver 2 Review

26. September 2004 / von The Dude / Seite 4 von 11


   Die Rennen  (Fortsetzung)

Etwas ganz wesentliches fehlt im Laufbahnmodus aber ganz: Das Qualifying. So fragt man sich nach den ersten paar Rennen schon, nach welchen Kriterien eigentlich entschieden wird, von welcher Startposition aus man starten darf?! Richtig geraten, dies überlässt das Spiel dem Rechner, welcher ganz nach Zufall entscheidet. Und dabei landet man meistens irgendwo im Mittelfeld. Sehr schade. Gleiches gilt für die Möglichkeit, Einstellungen am Fahrzeug vorzunehmen - auch das ist in der Laufbahn nicht möglich. Warm-up? Fehlanzeige!



Verfolgerperspekive / Rennstart: Warum muss ich eigentlich schon wieder von Platz 10 aus starten?


Normale Hobby-Rennfahrer, die mit einem Rennen oder dem Einstellen der Fahrzeuge nicht Stunden verbringen wollen, werden die genannten Punkte sicherlich nicht als Mängel ansehen. Für richtige PC-Rennsport-Könner ist dies aber ein wenig enttäuschend.

Doch DTM2 hat noch mehr zu bieten: Und zwar in Form des "Freie Rennen" Modus, in welchem die Strecken und Autos parallel zum Laufbahn-Modus freigeschaltet werden. Auf den ersten Blick scheint dieser Modus nicht mehr herzugeben, als die Möglichkeit, bisher schon gefahrene Rennen noch einmal zu wiederholen. Tatsächlich können die "Freien Rennen" aber sehr umfangreich gestaltet werden.

Fährt man in der Laufbahn während einer Meisterschaft mit einem vorgegebenen Wagen nur ein paar verschiedene Strecken hintereinander und diese jeweils nur wenige Runden lang, lässt sich hier nun eine komplette Session spielen, die alle im Spiel verfügbaren Strecken und Autos für die jeweilige Meisterschaft bietet. Nun lassen sich auch Einstellungen am Auto vor jedem Rennen vornehmen, welche man mittels Testfahrt überprüfen kann, ein Qualifying inklusive vorangehendem Warm-up ist vor jedem Rennen möglich, Boxenstops lassen sich einbauen und auch die Rundenanzahl lässt sich frei bestimmen.



Festlegen der Rennstrecken im "Freie Rennen".

 


Einstellen der Serienoptionen.




Leider nicht in der Laufbahn einstellbar ...

 


... ist beispielsweise die Bremskraftverteilung.


So kann man sich eine allumfassende Meisterschaft zusammenstellen, die beispielsweise eine reale DTM-Session mit allen Rennstrecken nachstellt. Dies funktioniert natürlich auch mit sämtlichen im Spiel enthaltenen Klassen, was für eine enorme Langzeitmotivation sorgen kann.

Zur ernsten Simulationen reicht dieser Modus aber doch nicht, denn Dinge wie Zeitstrafen oder Disqualifikationen gibt es nicht. Auch fehlt eine Wettersimulation, der Rechner wird das Wetter in den freien Rennen per Zufall wählen, wobei er sich allermeistens für Sonnenschein entscheiden wird. Sollte es dann doch mal regnen, dann das ganze Rennen lang, was eine sowieso nicht enthaltene Reifenauswahl sinnlos machen würde.

Die Boxenbesuche lassen sich auch nicht planen, von einer Boxenstrategie fehlt gar jede Spur. Der Besuch beim Service ist nach wie vor in jeder Rennrunde möglich und beschränkt sich lediglich auf die Reparatur eventuell beschädigter Teile, was automatisch geschieht - der Spieler hat keinen Einfluss darauf. Der Reifenabrieb wird nicht berücksichtigt und die Füllmenge des Sprits interessiert nicht weiter - dieser wird immer bis zum Rennende reichen, egal zu welchem Zeitpunkt man in die Boxen fährt.



Heute abend nix vor? 55 Runden im "Freien Rennen" mit dem coolen Nissan Skyline werden die Langeweile vertreiben!







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