DTM Race Driver 2 Review
26. September 2004 / von The Dude / Seite 2 von 11
Gameplay & Story (Fortsetzung)
Im Laufbahn-Modus des Spiels versucht man so, mit unspektakulären Sportwagen die ersten Rennen zu gewinnen, fährt dann in der Formel Ford mit, macht in der "Vintage Classic" Serie und der "Euro Ralley" Sponsoren auf sich aufmerksam und arbeitet sich durch ein Unzahl von verschiedenen Meisterschaften nach oben, die sich jeweils in Punkto Strecken und Wagen unterscheiden.
Und hier hat DTM Race Driver 2 einiges zu bieten, die Anzahl der simulierten Wagen sucht seinesgleichen: Praktisch alles was Rang und Namen hat, darf man um die Kurse scheuchen. Neben den DTM-Rennwagen gibt es da z.B. den kultigen und aus Filmen bekannten 68er Ford Mustang, die Straßenracer Nissan Skyline GT-R und Mitsubishi 3000GT, das Bond-Auto Aston Martin DB5, den PS-starken Ford GT90, Ferraris, Stockcars, Hotrods und viele mehr - die Liste ist lang!
Wirkliche Exoten stehen zwar selten auf dem Plan, dennoch bringt die große Meisterschafts- und Fahrzeug-Vielfalt nicht nur Vorteile mit sich. Denn je nach Geschmack wird einem die eine oder andere Meisterschaft nicht unbedingt gefallen. Um diesen Punkt zu entschärfen, haben sich die Entwickler allerdings Mühe gegeben: So wird man vom Spiel nicht ganz steif von einer zur nächsten Meisterschaft geschickt, sondern kann vor fast jeder neuen Aufgabe eine von zwei vorgeschlagenen Alternativen wählen.
Dabei wird meistens ein Kontrastprogramm geboten: Wer nicht auf die langsamen Trucks oder die schwerfälligen Land Rover steht, sondern eher auf Bleifuß & Geschwindigkeitsrausch, kann stattdessen eine wesentlich schneller zu fahrende Meisterschaft wählen. Eine Ralley zu absolvieren ist allerdings vorgeschrieben, was nun ja nicht wirklich jedem auf Anhieb gefallen muss.
Das Rennstreckenangebot ist überaus üppig: Standard-Rennstrecken, Stadtkurse, Rundkurse - eine große Vielfalt wird geboten und dabei hervorragend in Szene gesetzt. Zwar werden viele Strecken in verschiedenen Rennserien des öfteren wiederholt, genau das bietet aber einen zusätzlichen Reiz: Es macht Spaß, die "Road America" zuerst mit einem im Verhältnis langsamen und "um-die-Ecken-driftenden" 68er Ford Mustang zu bestreiten und dieselbe Strecke später mit einem PS-starken Ford GT90 zu fahren. Außerdem reihten die Entwickler die Strecken in der Laufbahn spannend hintereinander - Langeweile wird da nicht aufkommen.
|