nVidia GeForce 7800 GT Review

Mit Doom 3 veröffentlichte id Software im August 2004 die zweite Fortsetzung ihrer bereits anno 1993 gestarteten Doom-Reihe, welche maßgeblich den heutigen Ruf von id Software begründete. Die Engine des Spiels stellte zum Zeitpunkt der Veröffentlichung alle anderen Game-Engines in den Schatten, wenngleich diese einstmals noch für die GeForce1 entwickelt wurde und das hauptsächlichste Grafikfeature der Engine eher die massiv eingesetzten Bumpmaps als besonders viele Shader sind. Dennoch ist die Engine eine echte Härteprüfung für aktuelle Grafikkarten und setzt natürlich auch Shader auf DirectX 8/9 Niveau ein.

Das zum Benchmarken benutzte Timedemo ist das dem Spiel beiliegende Demo1, welches eine halbwegs Spiel-typische Szene zeigt und zudem - wie das gesamte Spiel auch - deutlich Grafikkarten-limitiert ist. Somit stellt die Demo1 von Doom 3 nicht nur eine gute Bewertungsgrundlage zur Performance von Doom 3, sondern auch einen der derzeit härtesten Stresstests für Grafikkarten dar. Anzumerken wäre noch, daß wir Doom 3 mit der "Ultra Quality" Einstellung des Spiels gemessen haben, da zurückliegende Tests gezeigt haben, daß auch 256-MB-Grafikkarten mit diesem Setting keine Probleme haben.

Zu erwähnen wäre noch, daß wir das 8x Anti-Aliasing auf den nVidia-Karten in diesem Spiel ausnahmsweise und obwohl dies möglich gewesen wäre nicht über das Spiel selber eingestellt haben, sondern in diesem Fall über das nVidia Control Panel. Erstaunlicherweise war jenes Setting auf diesem Wege deutlich schneller als bei einer Einstellung über das Spiel. Da sich zudem am Anti-Aliasing nichts optimieren läßt und die Benchmarks auch ansonsten stimmig waren, ist hier nicht zu befürchten, das durch diese Einstellung nicht aus dem Spiel heraus Bildqualität verloren gehen könnte.