nVidia GeForce 7800 GT Review

F.E.A.R. - oder First Encounter Assault and Recon - soll noch in diesem Sommer von Monolith veröffentlicht werden. Monolith ist bekannt für die "No One Lives Forever" Spiele, "Tron 2.0" und "Alien vs. Predator" und das neueste Projekt geht dann auch wieder in die Genre-Richtung von letztgenanntem Titel, ganz gemäß des Spielnamens. Für unsere Performance-Messungen haben wir weiterhin die Multiplayer-Demo 1.2 des Spiels benutzt, die eben erschienene Singleplayer-Demo kam etwas zu spät, um noch in diesen Test einfließen zu können.

Daneben kommt das Spiel auf Basis der ständig weiterentwickelten Lithtech-Engine mit einer opulenten Grafik unter intensivem Einsatz von DirectX9-Shadern daher. Die wohl beste Grafik in unserem Testfeld fordert aber auch ihren Hardware-Tribut und somit ergeben sich mit diesem Spiel auch die niedrigsten Frameraten des kompletten Testfeldes. Dabei haben wir bei F.E.A.R. sogar noch die Option der "SoftShadows" nicht aktiviert, da jene die Frameraten nochmals deutlich (um ein Drittel bis zur Hälfte) nach unten gerissen hätte.

Das Spiel besitzt eine integrierte Benchmark-Funktion, welche einige cinematographische Sequenzen abspielt. Deswegen kann die reale Performance im Spiel durchaus etwas anders sein. Wir vermuten derzeit, daß der integrierte Benchmark etwas fordernder ist als das reale Gameplay. Zudem ist es durchaus wahrscheinlich, daß das fertige Spiel noch ein paar Nuancen flüssiger läuft als die aktuelle Beta-Version.

Im übrigen gibt die Benchmark-Funktion von F.E.A.R. beachtenswerterweise an, wie viele der im Benchmark abgespulten Frames unterhalb von 25 fps liegen, wie viele zwischen 25 und 40 fps und wie viele überhalb von 40 fps rangieren. Durch diese Angabe läßt sich noch viel eher als mit dem nackten Durchschnitts-Framewert bestimmen, ob die Leistung einer Hardware ausreichend für das gewählte Settings ist oder nicht. Wir geben nachfolgend zusätzlich zu den durchschnittlichen fps noch an, wieviele Prozent der abgespulten Frames unterhalb von 25 fps lagen (geringere Prozentwerte sind in diesem Fall besser).

Zu beachten wäre noch, daß der für die Tests mit der GeForce 7800 GTX benutzte Treiber 77.62 einen Bug unter Gamma-korrektem Anti-Aliasing in Zusammenhang mit diesem Spiel hat: Die Aktivierung von Gamma-korrektem Anti-Aliasing kostet die GeForce 7800 GTX unter 4x Anti-Aliasing einiges an Leistung (unter 8x Anti-Aliasing war kein Unterschied festzustellen). Die Benchmarks speziell der GeForce 7800 GTX wurden daher ohne Gamma-korrektes Anti-Aliasing mit dem Treiber 77.62 durchgeführt. Der für die GeForce 7800 GT benutzte Treiber 77.77 enthält diesbezüglich schon einen (natürlich auch für die GTX geltenden) Bugfix, so daß diese Benchmarks wiederum mit Gamma-korrektem Anti-Aliasing durchgeführt wurden.