nVidia GeForce 7800 GTX (G70) Review
22. Juni 2005 / von Leonidas / Seite 3 von 15
Testumgebung
Da unser Testsystem vom letzten Test auch nicht mehr als unbedingt modern zu bezeichnen war und sowieso nicht auf PCI Express aufrüstbar war, haben wir uns zu einem kompletten Umbau entschlossen. Daraus resultierten zwei Testsysteme - eines für AGP und eines für PCI Express mit nahezu identischen Hardware-Komponenten, welche von der Idee her vergleichbare Tests zwischen PCIe- und AGP-Grafikkarten ermöglich sollen.
Natürlich können zwei unterschiedliche Systeme niemals die absolut identische Leistung erbringen, jedoch ist durchaus eine Leistungs-Annäherung bis auf ein Niveau möglich, wo die Unterschiede in der allgemeinen Meßungenauigkeit untergehen. Unsere beiden Systeme liegen laut verschiedenen Benchmarks bei der Prozessorleistung ungefähr ein halbes Prozent auseinander, wobei diese Benchmarks teilweise in Richtung des AGP- und teilweise aber auch in Richtung des PCIe-Systems ausschlagen. Insofern kann man durchaus davon sprechen, daß beide Systeme den Grafikkarten grundsätzlich dieselbe Grundleistung zur Verfügung stellen.
AGP-Testsystem | PCIe-Testsystem | |
Prozessor | Intel Pentium 4 Prescott 3.4 GHz @ 3.672 MHz, Sockel 478, 216 MHz FSB x 17, 1 MB Level2 Cache, HyperThreading, gekühlt mittels Scythe FCS-50 | Intel Pentium 4 Prescott 560 (3.6 GHz) Engineering Sample @ 3.672 MHz, Sockel 775, 216 MHz FSB x 17, 1 MB Level2 Cache, HyperThreading, gekühlt mittels Thermaltake Silent 775 |
Systemtakte | FSB: 216 MHz (FSB864), Speicher: 216 MHz (DDR432), AGP: 66,6 MHz, PCI: 33,3 MHz | FSB: 216 MHz (FSB864), Speicher: 216 MHz (DDR2/432), PCI: 33,3 MHz |
Mainboard | MSI 875P Neo-FISR, Sockel 478, Chipsatz: Intel i875P, AGPx8, AGP Aperture Size: 256 MB, BIOS-Version 3.6, Intel Chipsatz-Treiber 7.00.1025 | Intel D925XCV, Sockel 775, Chipsatz: Intel i925X, PCI Express x16, BIOS-Version 0446, Intel Chipsatz-Treiber 7.00.1025 |
Speicher | 2x 512 MB MDT DDR400 @ DDR432, Rating: 2.5-4-4-8 @ DDR400, Settings: 2.5-4-4-8 | 2x 512 MB MDT DDR2/533 @ DDR2/432, Rating 4-4-4-12 @ DDR2/533 bzw. 3-3-3-9 @ DDR2/400, Settings: 3-3-3-9 |
Soundkarte | onboard Realtek ALC850 AC´97 Audio-Codec, Treiber 3.72 | onboard Realtek ALC880 HDA Audio-Codec, Treiber 1.21 |
Festplatte | Maxtor DiamondMax D540 "4D080H4", 76.3 GB, maximal U/DMA100, verwendet: U/DMA100 | Maxtor DiamondMax D540 "4D080K4", 76.3 GB, maximal U/DMA100, verwendet: U/DMA100 |
Laufwerke | MSI D16 DVD-Laufwerk | MSI D16 DVD-Laufwerk |
Netzteil | Tagan TG480-U01, nominell 480 Watt, 12-Volt-Leitung: 28A | Tagan TG480-U01, nominell 480 Watt, 12-Volt-Leitung: 28A |
Peripherie | an einem Monitor/Maus/Tastatur-Umschalter: Vobis PR1796 17" Röhrenmonitor, maximale Auflösung: 1600x1200 + Logitech M-BE58 First / Pilot Wheel Mouse + Vivanco Smart Keyboard | |
Software | Microsoft Windows XP Home, Service Pack 2 (inklusive DirectX 9.0c) | Microsoft Windows XP Home, Service Pack 2 (inklusive DirectX 9.0c) |
Grafikkarten | Gainward GeForce 6800 GT @ Ultra, 400/550 MHz, 256 MB, AGP, Treiber 77.62 Sapphire Radeon X850 XT-PE, 540/590 MHz, 256 MB, AGP, Treiber 5.6 (CP-Version) |
nVidia GeForce 7800 GTX, 430/600 MHz, 256 MB, PCI Express, Treiber 77.62 |
Untergebracht sind die beiden Testsysteme im übrigen jeweils in einem "LabEnlarger MK. I" von Axanth, was eine Arbeitsplattform speziell für Testrechner ist:
Bezüglich der Treiber-Settings bzw. den darin enthaltenen Optimierungen haben wir alle Grafikkarten im Auslieferungs-Zustand getestet. Da sich diese mitlaufenden Optimierungen bei ATI sowieso nur schwer bzw. teilweise ausschalten lassen, verbot es sich ganz automatisch, diese auch bei nVidia zu deaktivieren, da sich ansonsten ein höchst unfairer Test ergeben hätte. Daß die beiden Treiber im default-Zustand allerdings trotzdem eine durchaus vergleichbare Bildqualität liefern, zeigt ein Artikel der ComputerBase.