Performancereport Test Drive Unlimited
22. März 2007 / von Madkiller (Benchmarks) & BlackBirdSR (Text) / Seite 4 von 5
Es stellt sich generell die Frage, wie viel Einfluss der Treiber des jeweiligen Herstellers auf die frei verfügbare CPU-Zeit haben. Um dies zu abzuschätzen, senken wir erneut die Auflösung und messen eine stressige Szene sowohl mit der ATI- als auch der nVidia-Karte:
Das Resultat ist erstaunlich: Die GeForce 7950 GT kann sich durchweg an die erste Position setzen und verbraucht damit anscheinend weniger CPU-Last als die ATI-Konkurrenz. Das ist das erste von etwa 10 daraufhin gegengetesteten Spielen, welches in diesem Umfang unterschiedlich reagiert - normalerweise sind die Unterschiede kleiner als fünf Prozent. An der DualCore-Optimierung liegt es allerdings aller Wahrscheinlichkeit nicht, weil die Performanceunterschiede mit "numproc=1" bei der GeForce 7950 GT verhältnismäßig genauso hoch sind wie bei der Radeon X1900 XT.
Bevor wir alle bisherigen Erkenntnisse zusammenfassen und eine Wertung abgeben, wollen wir noch den Einfluss der Detailstufe auf die Performance prüfen. Dazu nutzen wir die vom Spiel angebotenen Einstellungen "niedrig", "mittel" und "hoch". Im ersten Fall bringen wir die GeForce 7950 GT möglichst an ihre Grenze, in dem wir die Auflösung auf 1600x1200 erhöhen und einmal mit normalen Details und einmal mit hohen Details bei 16xAF vergleichen:
Wie man erkennen kann, hat die Detailstufe in diesem Fall relativ wenig Einfluss auf die Performance. Selbst nachdem der anisotrope Filter aktiviert wurde, verliert der Spieler nur wenig an Performance.
Einen ähnlichen Test muss der nachfolgend noch der Athlon 64 X2 mit 2.4 GHz und "/numproc=1" über sich ergehen lassen. Wir prüfen hierbei den Gewinn beim Absenken der Detailstufe, wobei die Grafikkarte genügend Leistung bereitstellt:
Auch hier sind die Unterschiede nicht gerade gewaltig: Bis auf eine Ausnahme bleibt die Szene auch mit hoher Detailstufe auf durchweg spielbarem Niveau. Für langsamere CPUs oder die ein oder andere Szene könnte sich die niedrige Detailstufe eventuell kurzfristig lohnen - vor allem auch, weil sich die Bildqualitätsunterschiede als nicht besonders groß offenbaren: