Performancereport Need for Speed: Carbon
31. Dezember 2006 / von Madkiller (Benchmarks) & Leonidas (Text) / Seite 3 von 5
Damit verlassen wir erst einmal den Bereich der Grafikkarten-Tests und wenden uns der reinen CPU-Power zu. Die nachfolgenden Messwerte zwischen Core 2 Duo und Athlon 64 X2 wurden wie gehabt unter der Auflösung von 800x600 ohne Anti-Aliasing oder/und anisotropen Filter aufgenommen, um auch wirklich eine CPU-Limitierung zu erhalten (genaue Begründung hierzu):
Nicht unähnlich zu unseren bisherigen Messungen in diese Richtung hin benötigt AMD hier deutlich größere Prozessoren, um mit Intel gleichzuziehen: Selbst der eben erst für den HighEnd-Bereich vorgestellte Athlon 64 X2 5400+ liegt noch ungefähr 4 Prozent hinter dem Core 2 Duo E6400 zurück, einer deutlichen Mittelklasse-CPU. Mit den wirklich hoch getakteten Intel-Prozessoren kann sich AMD demzufolge auch unter Need for Speed: Carbon nicht im Ansatz anlegen, bei stattlichen 33 Prozent Unterschied in der Pro/MHz-Leistung würde AMD hierfür utopische CPU-Taktungen benötigten.
Allerdings bedeutet dies im speziellen Fall von Need for Speed: Carbon nicht, daß das Spiel mit den AMD-Prozessoren unspielbar werden würde. Aufgrund der anscheinend nur recht geringen Anforderungen an Prozessorenpower sind absolut spielbare Frameraten auch mit dem kleinsten der aktuellen AMD DualCore-Prozessoren problemlos erreichbar.
Der nächste Vergleich beschäftigt sich analog zu einem früheren Artikel mit der Speicherskalierung auf dem Athlon 64 X2:
Die dabei gemessenen Unterschiede mögen auf den ersten Blick teilweise geringfügig erscheinen, relativ betrachtet ergibt sich jedoch zwischen dem langsamsten und schnellstem Setting auch schon ein Unterschied von 13 Prozent (und dies noch ohne dem Einfluß der Speicherlatenzen, welche selber noch einmal für gute 5 Prozent Differenz nur zwischen 5-5-5-15-2T und 4-4-4-12-1T sorgen können). Damit bestätigt sich erneut, daß die AMD-Prozessoren jederzeit deutlich von besseren Speichertakten und -timings profitieren können, wenngleich der Unterschied bei anderen Spielen teilweise auch etwas höher lag.
| Wieviel CPU-Takt braucht man bei einem 5er RAM-Teiler und Speichertimings von 5-5-5-15-2T, um die nachfolgend genannten, auf 2400 MHz taktenden Athlon 64 X2 Prozessoren mit ihren unterschiedlichen Speichersettings matchen zu können? | |||||
| benötigter CPU-Takt | prozentualer Unterschied zu 2400 MHz CPU-Takt | Vorteil bei der Pro/MHz-Leistung zum jeweiligen System | Vorteil bei der Pro/MHz-Leistung zum letzten System (Vergleich rein der Speichertimings) |
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| CPU @ 2400 MHz, Speicher @ 400 MHz (DDR2/800), 6er RAM-Teiler, 5-5-5-15-2T | 2312 MHz | -4% | +4% | - | |
| CPU @ 2400 MHz, Speicher @ 300 MHz (DDR2/600), 8er RAM-Teiler, 4-4-4-12-1T | 2234 MHz | -7% | +7% | +5% | |
| CPU @ 2400 MHz, Speicher @ 300 MHz (DDR2/600), 8er RAM-Teiler, 5-5-5-5-1T | 2206 MHz | -8% | +9% | +3% | |
| CPU @ 2400 MHz, Speicher @ 300 MHz (DDR2/600), 8er RAM-Teiler, 5-5-5-5-2T | 2155 MHz | -10% | +10% | (Bezugsgröße) | |
Beachtenswert ist hier zudem der doch recht hohe Einfluß speziell der DRAM Command Rate: Während die üblichen Speichertimings von 5-5-5-15 auf 4-4-4-12 kaum für einen Performancesprung sorgen (nur 1,4 Prozent Differenz), erreicht der Wechsel von 2T auf 1T immerhin 3,2 Prozent an Mehrperformance.
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