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Performancereport Armed Assault

25. April 2007 / von Madkiller (Benchmarks) & BlackBirdSR (Text) / Seite 3 von 5


Im nächsten Schritt wollen wir uns wie gewohnt dem Vergleich zwischen den CPUs von AMD und Intel widmen. Dazu reduzieren wir die Auflösung auf 1024x768 Bildpunkte und deaktivieren den anisotropen Filter sowie Anti-Aliasing, um die CPU-Limiterung so groß wie möglich zu halten (genaue Begründung hierzu).



Im Prinzip sehen wir hier nichts Neues: Der Core 2 Duo E6300 deklassiert den Athlon 64 X2 3800+ in allen Situationen. Um mit dem kleinsten Intel-Konkurrenten gleichzuziehen, müsste der AMD-Prozessor schon als 5400+ Modell antreten - das ist durchaus ein beachtlicher Unterschied. Normalerweise würde dies den Core 2 Duo hier zum unangefochtenen Spitzenreiter küren, mit Blick auf die extrem fordernden Wald-Szenen und den mindestens 25 fps, welche auch der kleinste Athlon 64 X2 dort noch erreicht, verschiebt sich die Gewichtung aber stark in Richtung der GPU.


Mit zunehmender Verbreitung von CPUs mit mehr als einem Kern stellt sich natürlich immer die Frage nach dem Nutzen hiervon für den Spieler, daher wollen wir auch in diesem Spiel den Einfluss einer DualCore-CPU messen. Für unseren Test nutzen wir wie immer den Athlon 64 X2, da sich nur bei diesem ein Kern zusammen mit seinem Level2-Cache deaktivieren lässt. Simuliert wird das durch die Option "/numproc=1" in der "boot.ini" des Systems - nach einem Neustart ist dann nur noch ein Kern aktiv:



Wie bereits in früheren Tests führt der zweite Kern auch hier zu einem spürbaren Performance-Gewinn. In Einzelfällen sind bis zu 40 Prozent messbar, im Durchschnitt bleiben es immer noch ca. 23 Prozent. Zu beachten gilt jedoch, dass diese Steigerung nur in CPU-limitierten Fällen zu spüren ist - also praktisch nur bei sehr niedrigen Einstellungen für die GPU, mit sehr dichter Vegetation und vielen Objekten. Auch hier lässt sich wieder beobachten, dass Armed Assault den zweiten Kern anscheinend nicht direkt nutzt. Ein Festsetzen des Prozesses auf einen Kern hat keine Performance-Änderungen zur Folge. Wie bei den bisherigen Tests auch, scheinen hier Grafiktreiber und System die freien Ressourcen für eine höhere Performance zu nutzen.


Es stellt sich natürlich zudem generell die Frage, wie viel Einfluss der Treiber des jeweiligen Herstellers auf die frei verfügbare CPU-Zeit haben. Um dies zu abzuschätzen, senken wir erneut die Auflösung und messen eine stressige Szene sowohl mit der ATI- als auch der nVidia-Karte:



Wie zu sehen ist, ergeben sich keine größeren Unterschiede. Beide Hersteller scheinen die CPU-Last des Treibers und die Optimierungen für MultiCore-Prozessoren hier gut im Griff zu haben. Der eine Ausreißer nach oben im Fall der Radeon X1900 XT verläuft sich im praktisch unspürbaren Bereich.






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