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Update zur BFG Ageia PhysX

27. September 2006 / von BlackBirdSR / Seite 3 von 4


   Ghost Recon: Advanced Warfighter

Kommen wir zu Ghost Recon: Advanced Warfighter: Hier müsste sich ja am ehesten etwas getan haben. Es gibt mehrere Patches und Treiber mit ganz spezifischen Optimierungen und Bugfixes für PhysX. Unsere ersten Tests am Launchtag zeigten teils schwerwiegend Einbrüche, welche dem Spielfluss teilweise komplett das Tempo aus den Segeln nahmen: Das Spiel wurde einfach zäh und fühlte sich träge an. Der "Physik-Bonus" selbst wusste derweil nicht zu beeindrucken.

Zuerst drei Szenen ohne zusätzliche PhysX-Effekte:


    


Auf dem ersten Bild feuern wir einfach sinnlos in den Boden und erzeugen damit einige Partikel. Man wird im Spiel immer wieder Situationen finden, in denen massenweise Kugeln in Wänden oder auf der Straße landen - dies ist eine Art Extrem davon. Statt der üblichen 90-100 Bilder pro Sekunde. sinkt die Performance etwas ab. Im zweiten Bild sprengen wir einen Tanklaster aus dem ersten Level. Diese Szene ist inzwischen schon so berühmt, dass man sich langsam Gedanken über gezielte Optimierungen macht. Die Szene selbst schwankt zwischen 50 und 80 Bildern pro Sekunde. Schlussendlich liefern wir uns einen Kampf mit einigen Gegnern. Hier treffen bis auf Explosionen so ziemlich alle Elemente des Spiels aufeinander - die Performance ist mit 36 Bildern pro Sekunde dementsprechend wenig berauschend, aber noch gut spielbar.

Zum Vergleich nun die Ur-Version mit dem Launch-Treiber:



Obwohl die Anzahl zusätzlicher Partikel nicht wahnsinnig hoch erscheint, sinkt die Performance spürbar ab - es wirkt bereits störend.



Der Tanklaster liegt dagegen noch im Rahmen und fliegt erkennbar schöner in die Luft (siehe späteres Bild). Der Performanceverlauf ist im übrigen reichlich sprunghaft: Er sinkt schlagartig bei der Sprengung, bleibt dann sehr lange auf einem Level und steigt an Schlüsselpunkten (z.B. keine Brände oder fliegende Teile mehr und nur noch Rauch) bis zum Originalwert (wenig Rauch) an.



Zum eigentlichen Kampf selbst muss man dagegen wenig sagen: Die 12 Bilder pro Sekunde sind indiskutabel, obwohl der Spieler kaum keinen Unterschied zur Version ohne PhysX-Support erkennt. Das Spiel springt ständig zwischen sehr niedrigen und akzeptablen Werten hin und her.



Die Sprengung einer Zeitschriftenbude zeigt ebenfalls miese Werte, obwohl eigentlich wenig passiert. Das sprunghafte Verhalten wie schon beim Tanklaster ist auch hier zu erkennen.

Ein Patch und ein neuer Treiber sollten die Sache dann richten:


    


In diesen Szenen hat sich allerdings nicht viel verändert, die Performance ist noch immer wenig berauschend.



Hier hat sich etwas getan. Ghost Recon: Advanced Warfighter ist nun nicht mehr kurz davor, in einstellige Bereiche abzudriften. Trotzdem hatten wir immer noch genügend Situationen, wo die 20er fps-Marke unterschritten wurde. Für den Spieler wirkt das sehr störend - besonders, wenn er bis auf ein paar Partikel aus Querschlägern gegen die Wand keine zusätzlichen Effekte erkennen kann.

Wie verhält sich nun das ganze, wenn wir den jeweils neuesten Patch und Treiber kombinieren?


  


Es ist auch hier nach wie vor kein großer Unterschied zu erkennen. Noch immer sollte man es vermeiden, beispielsweise die Zeitungsbude zu sprengen, wenn man Sekunden darauf in ein Gefecht treten will.



Hier hat sich allerdings etwas getan: Man sieht es dem Screenshot nicht an, aber der Spielfluss ist wieder flüssig und läuft fast ohne störende Einbrüche ab. Hin und wieder finden sich natürlich Extremstellen, insgesamt aber macht es nun endlich wieder Freude. Dies ist zwar keine Entwarnung an sich - aber ein Lichtblick, der hoffen lässt.






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