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CeBIT 2005 Report

20. März 2005 / von Leonidas, Robbitop & BlackBirdSR / Seite 4 von 5


  AOpen

Bei AOpen waren natürlich vor allem die Pentium-M Mainboards mit i915-Chipsatz interessant, welche einen deutlich moderneren Unterbau für den Pentium-M darstellen als die bisherigen i855-Mainboards. AOpen wird gleich zwei solcherart Mainboards anbieten, einmal in MicroATX und einmal in voller ATX-Bauweise. Der Kostenpunkt wird allerdings ziemlich identisch zu den jetzigen Pentium-M Mainboards liegen, die Markteinführung wird in den nächsten Wochen stattfinden.

  Asus

Bei Asus gab es eine Flut von Mainboards und Grafikkarten zu betrachten. Darunter war auch ein vielbestaunter Prototyp der neuen Dual GeForce 6800 Ultra mit 512 MB DDR3 Speicher. Allerdings war das ausgestellte Modell noch in einem sehr frühen Stadium: Außer dem gigantischen Kühler befanden sich keinerlei Bauteile auf der Platine. Auch Stromanschlüsse und Monitorausgänge suchte man vergeblich. Asus versicherte aber, dass bereits beide NV40-Chips unter dem Kühler zu finden sind.



An neuen Mainboards gab es vor allem solche mit i945- und i955X-Chipsätzen zu bestaunen, welche für den Support des Pentium D gebaut wurden. Daneben bestätigte sich bei den Mainboards - auch denen der anderen Hersteller - ein allgemeiner Trend: Den BTX-Standard findet man nahezu ausschließlich auf Micro- und Picoboards mit integrierter Grafiklösung.

Besonders stolz war Asus auf das eigene TW510-E2 System. Herzstück ist das Asus K8ND-L, das auf dem nVidia nForce4 Pro Chipsatz basiert. Das System unterstützt Dual Opterons bis über 3 GHz und bietet vier Speicherbänke für die erste CPU sowie zwei weitere für die zweite. Durch die K8-Architektur können aber beide CPUs auf den gesamten Speicher zugreifen.



Asus legte dabei laut eigener Aussage besonderen Wert auf Langlebigkeit und Beständigkeit des Systems: So reicht ein BIOS-Update, um das System DualCore-fähig zu machen. Ein 600W Netzteil, 8 SATA Anschlüsse, genug Stauraum für entsprechende Festplatten und regelbare Lüfter tun ihr übriges. Asus will das System ab dieser Woche an die Partner verschicken.

Nicht in Aktion zu sehen war der das neue Sockel 479 Upgrade Kit von Asus, das als "Pentium-M Adapter" seit einiger Zeit für Aufsehen sorgt. Damit wird es möglich, Pentium-M Prozessoren auf bestehenden Sockel 478 Mainboards zu betreiben. Der Adapter übernimmt dabei alle Einstellungen und sorgt für die korrekten Spannungsniveaus. Einzig der FSB muss per Jumper eingestellt werden. Nach Angaben von Asus läuft das Upgrade-Kit momentan nur auf Asus-Boards, es bleibt somit offen, ob der Betrieb in Mainboards anderer Hersteller ohne größere Probleme möglich ist.



  Club-3D

Club-3D vertreibt in Europa als einziger Hersteller alle verfügbaren 3D standalone Grafikunits, darunter fallen auch XGI und S3. Dies war für uns natürlich von besonderem Interesse. Auf die Frage, warum es so lange dauert, bis S3- und XGI-Karten von Club-3D in Europa vertrieben werden, antwortete man uns, beide Hersteller seien eher Nebenprojekte. Dort müssten noch Defizite in Leistung, Nutzbarkeit und vor allem im Bereich Verfügbarkeit beseitigt werden.

Die Volari V3XT (XG40-Kern mit 4 Pixelpipelines und 64 Bit DDR) von XGI vertreibe sich in letzter Zeit laut Club-3D recht gut. Dies scheint derzeit die "Cash Cow" von XGI zu sein. Ein OEM-Produkt zu geringem Preis, mit ausreichender Leistung und relativ vielen Features (b.s.w. Dual DVI, HDTV Beschleunigung). Club3D sieht den OmniChrome (TV Tuner und S3 Deltachrome S4) zudem als ein Produkt, welches sich gut verkaufen würde, jedoch gibt es hier noch Lieferschwierigkeiten seitens S3.






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