ATi Radeon 9800XT vs. nVidia GeForceFX 5950 Ultra Review
19. März 2004 / von Leonidas / Seite 18 von 22
Benchmarks Tron 2.0
Auch wenn das "2.0" im Spielnamen eine Fortsetzung vermuten läßt, ist das im August 2003 von Monolith Productions veröffentlichte Tron 2.0 ein "Einzelstück" - vielmehr versteht man sich als gedankliche Fortsetzung des 1982 erschienenen Tron-Films, welcher seinerzeit zwar ein teurer Flop war, inzwischen jedoch - zumindestens der Presse und dem Verleiher nach - zum "Kult-Klassiker" aufgestiegen ist. Als Engine kam die Monolith-eigene Lithtech-Engine zum Einsatz, welche - in vielfältigen Entwicklungsstufen - in jeder Menge Spiele dieses Entwicklers zum Einsatz kam und kommt.
Die benutzte Demo-Sequenz ist die Abschlußsequenz den Spielabschnitts "Kommandomodul", welches den abschließenden Endkampf einleitet. Die Sequenz dürfte halbwegs typisch für das komplette Spiel sein und somit realistische Benchmark-Ergebnisse ergeben. Erwähnenswert an Tron 2.0 ist zudem noch der massive Einsatz von einfarbigen Texturen, begründet aus dem Game-Design. Dies stellt eine ganz besondere Anforderung an die Test-Hardware - ohne das sich allerdings von uns vorab sagen läßt, wer dadurch bevor- und benachteiligt wird.
Anzumerken wäre noch, daß der benutzte ATi-Treiber in diesem Spiel unter 1024x768 partout kein Anti-Aliasing darstellen wollte, weswegen wir für diese Vergleiche nur bei der Radeon 9800XT die Auflösung von 1152x864 wählten. Die Radeon 9800XT tritt diesen Vergleich also mit einem - selbstverschuldeten - Nachteil in dieser Auflösung an, da die GeForceFX 5950 Ultra natürlich weiterhin unter der gebräuchlicheren Auflösung von 1024x768 vermessen wurde. |
|
Tron 2.0 |
|
Pentium 4 2.53 GHz - i845PE - 512 MB DDR333
Radeon 9800XT
GeForceFX 5950 Ultra |
|
|
8 fps |
16 fps |
24 fps |
32 fps |
40 fps |
48 fps |
56 fps |
64 fps |
| |
Auch in diesem Performance-Test hat die GeForceFX 5950 Ultra nicht viel zu lachen: Nur in einem einzelnen Setting kann sie einen Gleichstand erreichen, ansonsten liegt sie wieder teils erheblich zurück. Die Frage, wer mit der besonderen Anforderung von Tron 2.0 besser zurecht kommt, dürfte damit eindeutig beantwortet sein :-).