nVidia GeForce 6800 Ultra (NV40) Review
14. April 2004 / von Leonidas / Seite 2 von 31
Das NV40-Board
Wir haben in der Einleitung die Eckdaten der GeForce 6800 Ultra schon kurz genannt, wollen diese hier aber noch einmal tabellarisch und vollständig darlegen, im Vergleich zu den beiden anderen heute hier getesteten Grafikkarten:
GeForce 6800 Ultra | Radeon 9800XT | GeForceFX 5950 Ultra | |
Codename | nVidia NV40 | ATi R360 | nVidia NV38 |
Herstellung | 222 Mill. Tr. in 130nm | 107 Mill. Tr. in 150nm | 130 Mill. Tr. in 130nm |
Technologie-Klasse | DirectX9 Shader 3.0 |
DirectX9 Shader 2.0 |
DirectX9 Shader 2.0 |
Grund-Architektur | 16x1 (bzw. 32x0) | 8x1 | 4x2 (bzw. 8x0) |
Chiptakt | 400 MHz | 412 MHz + Overdrive |
475 MHz |
Speichertakt | 550 MHz | 365 MHz | 475 MHz |
Speicheranbindung | 256 Bit | 256 Bit | 256 Bit |
Speicherausstattung | 256 MB GDDR3 | 256 MB DDR | 256 MB DDR |
Zusätzlich zur GeForce 6800 Ultra wird es noch eine GeForce 6800 mit weniger Renderingpipelines (12 anstatt 16) und womöglich auch niedrigeren Taktraten geben. Diese Karte ist jedoch auch bei nVidia noch nicht fertig, so daß wir die normale GeForce 6800 heute hier noch nicht betrachten werden können.
Die GeForce 6800 /Ultra ist nach wie vor eine AGPx8 Karte, der NV40-Chip besitzt auch "nur" über eine internes AGPx8 Interface. Beachtenswert sind die zwei Stromanschlüsse auf der Karte, welche auch beide belegt werden müssen. nVidia empfiehlt hier zwei extra Stromkabel nur für die Grafikkarte zu verwenden, zudem sollen an den dafür benutzten Stromkabeln keine anderen Verbraucher wie Festplatten oder CD/DVD-Geräte hängen.
Die ursprünglich an dieser Stelle stehende Information, daß man ein Stromkabel mit einem Y-Adapter verwenden soll, ist somit falsch - sie basierte auf einem bedauerlichen Mißverständnis zwischen uns und nVidia. Die korrekte Information ist, daß man zwei extra Stromkabel verwenden soll, die ansonsten unbelegt sind. Zwar sollte die Karte auch mit an einem Stromkabel samt Y-Adapter funktionieren (wie in unserem Test problemlos geschehen), doch nVidia übernimmt für einen Dauereinsatz dieser Lösung keine Garantie.
Vorstehend ist die offizielle Abbildung der nVidia-Referenzkarte zu sehen. Ironischerweise erhielten wir jedoch von nVidia ein Exemplar mit einem anderen, etwas wuchtiger erscheinendem Kühler:
Links ist das Bild dieser Karte zu sehen (Klick öffnet großen Screenshot), welche wir erhielten, wobei es sich in beiden Fällen um eine DualSlot-Karte handelt, sprich einer Karte, welche den PCI-Slot neben dem AGP-Slot mit belegt. Diese andere Kartenform als auf den nVidia-offiziellen Abbildungen scheint zudem dem Grafikkarten-Hersteller Asus gefallen zu haben, da dieser - wie auf dem rechten Bild zu sehen (Klick öffnet großen Screenshot) - diese Bauart für seine eigenen NV40-Karten adaptieren will.