STMicro/ImgTec KYRO 32/64MB Review
24. März 2001 / von Holger / Seite 6 von 29
Hauptkonkurrent: GeForce2 MX
Erst einmal geht unser Dank an ELSA, die uns freundlicherweise eine GeForce2 MX zur Verfügung gestellt haben. Die ELSA Gladiac MX ist eine der am weitestens verbreiteten GeForce2 MX Karten - und stellt damit das perfekte Meßinstrument für unsere beiden KYRO-Karten dar. Diese Seite soll sich ein wenig der GeForce2 MX im allgemeinen und der ELSA Gladiac MX im speziellen widmen. Zuerst der Überblick über die technischen Daten und Features der Karte:
Technische Features
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ELSA Gladiac GeForce2 MX
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Fertigungsprozess | 0,18 micron |
Chip- und Speichertakt | 175 MHz / 166 MHz |
Bus-Support | AGPx2, AGPx4 |
Rendering Pipelines | 2 |
Textureneinheiten pro Pipeline | 2 |
Speicherinterface | 128 Bit SDR |
Pixelfüllrate | 700 Megapixel/sec. |
RAM-Speicher | 32 MB SDRAM |
Speicherbandbreite | 2,47 GB/sec. |
RAMDAC | 350 MHz |
3D-Grafik-Features - nVidia Shading Rasterizer (NSR) - 20 million triangles/sec - Cube environment mapping - DirectX and S3 texture compression - Direct3D, OpenGL, DirectX7, DirectDraw, DirectShow Support - Enhanced motion compensation for full-screen video playback at all DVD and HDTV resolutions, video acceleration for MPEG-1, MPEG-2 and Indeo - 32-bit color - 32-bit Z/stencil buffer Software - ELSAmovie - die hauseigene DVD-Player Software - Treiber & Tools CD |
Ausstattungshinweise:
Die ELSA Gladiac ist mit einer passiven Kühlung ausgerüstet, was für den durchschnittlichen Spieler auch vollkommen ausreicht. Die Karte wird zwar ordentlich warm, ist aber noch im grünen Bereich. Overclocker werden sich eventuell einen entsprechenden Lüfter zulegen - was überhaupt kein Problem darstellt, da die Karte einen erfreulicherweise grosssen Kühlkörper mitbringt. Ansonsten enthält die Karte einen normalen VGA-Ausgang.
Anbei liegt noch ein dünnes Handbuch, welches mehrsprachig ausgelegt ist und kurz, aber leicht verständlich den Einbau der Karte erklärt. Besser ist dies auf der beigelegten Treiber & Tools CD gelöst, welche noch einmal ausgiebig auf alle Features und erhätlichen Tools eingeht. Als besonderen Anreiz jeden Gladiac-Käufers kann man das ELSA-Select Bundle ansehen, mit welchem man zu sehr fairen Preis an Spiele gelangen kann.
Wer genauere Informationen möchte, kann sich hier das Datenblatt der ELSA Gladiax MX als PDF-Datei downloaden. Datenblatt 35 kB
Installation:
Den Einbau habe ich zum einen auf dem Epox 8KTA2 mit VIA KT133 Chipsatz und zum anderen einem Abit BX6 Rev. 2.0 mit Intel i440BX Chipsatz durchgeführt. Der Einbau geht rasch von statten, die Verarbeitung der Gladiac MX ist einwandfrei. Die Karte liess sich ohne Probleme unter Windows 98 SE und unter Windows 2000 installieren. Auch der AGPx4-Modus konnte problemlos auf dem Epox 8KTA2 aktiviert werden (der i440BX Chipsatz unterstützt nur AGPx2).
Treiber: Alle Treibereinstellungen können problemlos über die ELSA WINmansuite durchgeführt werden. Deren Möglicheiten unterscheiden sich jedoch kaum von den in den nVidia Referenztreiber enthaltenen Optionen. ELSA hat aber subjektiv die Treiber-Optionen ein wenig komfortabler eingebaut und auch gleich ein Overclocking-Tool integriert. |
Direct3D-Einstellungen
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OpenGL-Einstellungen
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Antialias-Einstellungen
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Overclocking-Tool
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Fazit ELSA Gladiac MX:
Die ELSA Gladiac MX kann man bedenkenlos kaufen, die Verarbeitung ist gut und mit dem Best Select-Programm lässt sich doch die eine oder andere Mark beim Spiele-Kauf sparen. Dass die Karte nicht mit einer aktiven Kühlung ausgestattet ist, sehen viele sowieso nicht als negativ an. Bei vielen würde der vorhandene Lüfter sowieso durch ein stärkeres Modell ausgetauscht werden - andere schätzen aus Prinzip eine passive Kühlung.
Genug der Vorrede, nun muss sich der Herausforderer KYRO dem Marktführer GeForce2 MX in den Benchmarks stellen.