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ATi Radeon 64MB DDR Bulk / Retail Review

18. Juni 2001 / von Leonidas / Seite 7 von 33



      Treiber (Direct3D-Optionen)

Richtig interessant an den Treibern sind selbstverständlich nur die Optionen des Grafikchips für die beiden unterstützten APIs. Die Schaltfläche für Direct3D präsentiert sich folgendermaßen (originale Einstellungen):

Treiber-Screenshot ATi 4.13.7078 auf Radeon 64MB DDR: Direct3D (originale Einstellungen)
Direct3D-Settings: originale Einstellungen

Gar nicht so uninteressant. Als erste Option begrüßt uns der Vsync in Form von "Wait for vertical sync" - welcher zum Benchmarken auszuschalten wäre, ansonsten aber so wie voreingestellt enabled sein sollte. Die darunterfolgende Option "Compressed texture format" ist im übrigen eine "Kann"-Funktion - d.h. sie forciert keine treiberseitige Texturenkompression, sondern schaltet diese nur prinzipiell frei. Die Texturenkompression muß weiterhin vom jeweiligen Spiel unterstützt und selber aktiviert werden.

Bei den darunterfolgenen Z-buffer bit depths sind wir für unseren Teil etwas verwirrt, warum ATi hier nur per default 16 und 24 Bit vorsieht und den Stencil-Buffer gänzlich deaktiviert läßt. Über einen 32 Bit Z-Buffer kann man sicher trefflich streiten, weil neuere Spiele dort inzwischen mit 24 Bit arbeiten (und die restlichen 8 Bit dem Stencil Buffer zuteilen), allerdings wollen ältere Spiele diesen 32 Bit Z-Buffer manchmal wirklich noch haben und diese Option sollte ATi eigentlich dann diesen älteren Spielen auch bieten. Auch die Deaktivierung des Stencil Buffer sieht aus unserer Sicht zweifelhaft aus, wir haben für unsere Tests diese beiden Optionen dann auch dementsprechend korrigiert.

In den darunterstehenden Anti-aliasing-Optionen sieht ATi etwas sparsamer als nVidia aus, allerdings hat man sich schlicht nur auf die nutzbaren Optionen beschränkt und die bei nVidia vorhandenen, aber wenig sinnvollen LowTextureQuality-Optionen einfach herausgelassen. Es gibt demzufolge nur eine 2x Option und eine 4x Option, welche in der Qualität ungefähr mit den nVidia-Äquivalenten 1x2 und 2x2 bei der GeForce2 übereinstimmen sollten, da dasselbe treiber-seitige SumperSampling-Verfahren genutzt wurde. Mehr als 2xFSAA erscheint aber selbst bei ein wenig älteren Spielen als das höchste der Gefühle - für FSAA bei neueren Spielen sind die Architekturen von GeForce2 und Radeon nicht wirklich ausgelegt und die entsprechenden Optionen in den Treibern sind mehr Marketing oder/und Machbarkeitsstudie als wirklich sinnvoll nutzbar.

Zur letzten Option "Dithering method when alpha blending" gibt es leider keine ausreichend Beschreibung, was sie genau hervorruft, so daß diese am besten nicht verändert werden sollte. Letztlich ist noch der "Defaults"-Button positiv hervorzuheben - dieser ist dann nutzvoll, wenn man sich einmal vollkommen "verstellt" hat.


Zur absoluten Korrektheit für unsere Tests haben wir wie schon vorbeschrieben die Z-Buffer-Optionen entsprechend korrigiert, so daß folgend zu sehende Settings für unsere Tests zur Anwendung kamen. Ein Vergleich in der Leistung zwischen den originalen Settings und unseren Settings brachte allerdings keinerlei Performance-Unterschiede zu Tage, beide waren im Rahmen der Meßungenauigkeit gleich schnell.

Treiber-Screenshot ATi 4.13.7078 auf Radeon 64MB DDR: Direct3D (3DCenter Einstellungen)
Direct3D-Settings: 3DCenter Einstellungen



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