nun doch Asus-Cheater-Treiber
8. August 2000 / von Leonidas ... Update vom 10. August
Sehr schön - vielen Dank an Asus! Nach dem Release des 5.33er Asus-Treibers für alle nVidia-Chipsätze ab dem RivaTNT gab es schon innerhalb weniger Stunden einen Hack, welcher die "SeeThrough" genannten Darstellungs-(Cheat-)Modi freilegte - und dies ohne jegliche Zeitbeschränkung. Dieser gehackte Treiber lief nach ersten Tests auch auf meiner Creative-GeForce mit nVidia-Referenz-BIOS (ist inzwischen von anderen Usern mit non-Asus-Karten bestätigt wurden). Damit ist der Cheaterei momentan gar keine Grenze mehr gesetzt. Doch der Reihe nach ...
Schon Mitte Juli kündigte Asus für seine Treiber das "SeeThrough"-Feature an, mit welchen man z.B. durch Wände schauen kann (Wireframe-Modus) - de facto eine Sache, die Cheatern gefallen könnte. In der Folge dessen machten sich einige WebSiten (insbesondere die Rivastation - für Screenshots, Videos und technische Erläuterungen siehe unbedingt diese Site) gegen diesen Treiber stark - denn so nett das Feature für das Offline-Zocken wäre, um so tödlicher wäre es für die mittlerweile sehr große Onlinespieler-Gemeinde. In Folge der großen Kritik stoppte Asus allem Anschein nach erst einmal ihr Vorhaben - ohne jedoch verhindern zu können, daß ein Beta-Treiber mit dem "SeeThrough"-Feature doch schon den Weg ins Web gefunden hatte und eine Zeit lang auf nicht so seriösen Sites zum Download angeboten wurde. Asus versuchte nun einen anderen Weg - man wollte das "SeeThrough"-Feature in den Treiber integrieren, aber es sollte sich nach zwei Wochen automatisch abschalten und den Benutzer auffordern, über das Feature abzustimmen. |
Dieser Treiber mit der Versionsnummer 5.33 wurde nun am Montag früh released - auf den ersten Blick ohne der Cheat-Funktionalität. Doch noch im Laufe des Montag-Nachmittags gab es jedoch den ersten Hack, welcher dieses wieder einschaltete und außerdem das automatische Abschalten des "SeeThrough"-Features nach zwei Wochen verhindert. Da dieser gehackte Treiber auf einer durchaus nicht unbekannten Site zu haben ist, dürften er innerhalb kürzester Zeit eine gewisse Verbreitung erreichen.
Zwei Punkte regen mich nun hier maßlos auf:
Zum einen die Schamlosigkeit der ganzen Idee. Denn ich gehe nicht davon aus, daß Asus keine Ahnung hat, was man da tut - Asus weiss sehr wohl, daß der Treiber dem Online-Gaming ungeheueren Schaden zufügen kann. Sicher zeigte man sich schnell scheinheiligerweise über das negative Echo auf den "SeeThrough"-Treiber im Web erstaunt und versuchte in der Folgezeit, diesen schön zu reden und als reinen "Versuch" zu rechtfertigen. Aber niemand kann mir ernsthaftig erzählen, keiner der Asus-Mannen hätte so wenig Ahnung über die Onlinegaming-Community und wüsste nichts über die Auswirkungen des "SeeThrough"-Features auf diese.
Ganz im Gegenteil - für meine Begriffe versucht Asus ganz bewußt mit der Online-Cheatmöglichkeit des "SeeThrough"-Features die Grafikkarten-Käufer zu locken und kalkuliert kalt die daraus entstehenden Nachfolgen mit ein. Denn schließlich braucht man die Cheat-Funktion für ein Offline-Spiel nicht unbedingt - für nahezu jedes Spiel gibt es die altbekannten Cheats. Das "SeeThrough"-Feature richtet sich nicht an die Offline-Cheater, sondern primär an die Online-Cheater. Man will sich mit diesem Feature von der Konkurrenz absetzen und so viel wie möglich des gewaltigen Umsatzes mit nVidia-basierenden Grafikkarten für sich gewinnen. Krass ausgedrückt: Asus geht für den eigenen Gewinn über Leichen - getreu dem Motto: Und nach mir die Sintflut.
Zum anderen die Schnelligkeits des Hacks - es dauerte wie erwähnt nur Stunden, bis dieser im Web veröffentlich wurde. Das legt den begründeten Verdacht nahe, daß Asus zum einen den Cheat wollte, ihn aber andererseits sicherheitshalber nicht selber veröffentlichen konnte. Schließlich drohen Asus - zumindestens in den USA - durchaus rechtliche Probleme wegen des "SeeThrough"-Features. Eine Klage diverser Online-Ligen gegen Asus sehe ich - nach amerikanischen Recht - durchaus als erfolgsversprechend an. Schließlich ist das US-Rechtssystem wesentlich ausgeprägter als das unsrige, wenn es um den Fall eines Schadens für irgendjemanden durch irgendjemanden geht.
Durchaus wahrscheinlich, daß Asus dem vorbeugenderweise aus dem Weg gehen wollte und so keine besondere Sorgfalt bei der Verschlüsselung der entsprechenden Funktionen an den Tag legte. Innerhalb von wenigen Stunden wurden bisher jedenfalls immer nur extrem einfach oder schluddrig programmierte Sachen gehackt - die Hacks für professionell verschlüsselte Programme brauchen in der Regel mehrere Wochen (Asus wollte nach eigener Aussage ein spezielles, bisher nicht gehacktes Verschlüsselungs-System einsetzen). Außerdem: Da es offenbar so einfach war, diesen Hack zu erstellen, ist es durchaus möglich, daß der Treiber zukünftig noch von weiteren Personen gehackt wird - und so noch größere Verbereitung findet.
Was bedeutet dies nun im einzelnen:
Im Unterschied zu den bisherigen Cheat-Arten hat der "Asus-Cheat" vier entscheidende "Vorteile": 1. Er ist wirklich für jeden kinderleicht bedienbar. 2. Er ist nicht mal vom jeweiligen Server-Admin erkennbar. 3. Er übersteht jeden Versionswechsel der Software (woran "normale" Cheats immer scheitern). 4. Er funktioniert in allen Spielen (momentan nur OpenGL-Spiele).
Für Quake III Arena und Unreal Tournament sehe ich die Sache nicht ganz so wild - diese Spiele sind in den meisten Fällen zu schnell, um mal fix in die Wireframe-Ansicht und wieder zurück zu schalten. Möglich ist das natürlich trotzdem immer und ärgerlich wäre es in jedem Fall ... Wer ganz sicher gehen will, sollte konsequent SpaceCTF (Q3CTF4) spielen ;-)))
Tödlich ist die ganze Geschichte bei Half Life Counterstrike und Team Fortress Classic sowie allen ähnlich gelagerten Taktik-dominierten MODs in HL und anderen Spielen. Insbesondere die mittlerweile riesige CS-Gemeinde dürfte überhaupt nicht erfreut sein, schließlich ist diese Art von Cheat bei diesem MOD geradezu ideal. Schon aus der sicheren Deckung heraus die Position des Gegners zu kennen, zerstört in diesem Fall das Spiel komplett.
Und was nun?
Das Problem an der ganzen Sache werden nun weniger die vereinzelten Cheater sein (ich gehe davon aus, daß wirklich nur wenige so hirnverbrannt sind, das "SeeThrough"-Feature online einzusetzen) - das Problem ist, daß man keiner Person und keinem Ergebnis mehr trauen kann. An dieser Stelle liegt der Hund begraben: Ab sofort kann alles und jeder angezweifelt werden und auch man selbst ist kann sich nie sicher sein, ob einen die anderen nicht anzweifeln. Was da raus kommt, ist blankes Mißtrauen - und das in einer doch sonst zu freundschaftlichen und hilfsbereiten Community. Asus leistet also einen wichtigen Beitrag zur Völker-Nicht-Verständigung, wofür ich auch herzlich danke.
Ein zukünftiges Problem, was bisher noch nirgendwo erwähnt wurde - solange die mit diesem Asus-Treiber nutzbaren Grafikkarten noch aktuell bleiben (sollte noch ein paar Jahre sein), wird dieser Treiber auch nutzbar sein! Selbst wenn morgen Asus den Treiber zurückzieht - das Kind ist jetzt schon in den Brunnen gefallen - nichts ist mehr rückgängig zu machen! Wilde Proteste gegen den Treiber sind völlig sinnlos - jetzt ist alles schon zu spät. Asus hat die Onlinegamer-Community ganz einfach vor vollendete Tatsachen gestellt.
Ich erwarte nur noch die Hacks, welche den Asus-Treiber auch auf allen anderen Grafikkarten mit nVidia-Chipsatz mit allen BIOSen lauffähig machen. Oder Hacker, welche die "SeeThrough"-Technologie zu einem extra Programm verarbeiten - nutzbar auf jeder beliebigen Grafikkarte. Oder andere Grafikkarten-Hersteller, welche das Feature auch integrieren - natürlich nur, um mit dem "Markt" gleichzuziehen ...
An dieser abschließenden Stelle steht dann gewöhnlich, daß man als einzelner im Prinzip nichts tun kann. Das mag irgendwo stimmen - und dennoch steht für mich jetzt schon unverrückbar fest, daß ich Zeit meines Lebens keine weitere Asus-Hardware kaufen werde (ich besitze dato ein Mainboard Asus P2B-B). Asus stellt nichts an Hardware her, was die anderen Hersteller nicht auch im Angebot hätten - warum Asus kaufen? Ganz offensichtlich sind doch Asus meine Interessen als Kunde relativ egal, es geht wohl nur um den schnellen Dollar. Aber dann eben ohne mich - und das als unwiderrufliche Entscheidung. Egal, wieviel Asus der Menschheit noch Gutes tut, für mich ist diese Firma gestorben.
PS: Habe ich Zweifel daran gelassen, daß ich sowohl die URLs der Hacks als auch die Dateien selber niemals herausgeben werde? Also bitte nicht danach fragen - ist vollkommen zwecklos.
Nachtrag (10. August):
Unter der Vielzahl der bei uns eingangenen E-Mails zu diesem Thema erlaube ich mir diese zu zitieren,
deren Fragen oder aber meine Antworten dazu für die Allgemeinheit von Nutzen sind oder aber neue
Aspekte ansprechen. Die Formatierung sieht unter 800*600 teilweise nicht sehr schön aus, allerdings
wollte ich weitestgehend das Feeling der originalen Mails erhalten. PS aus aktuellem Anlaß: Ich beantworte
prinzipiell jede E-Mail. Wenn Ihr allerdings Eure eigene Adresse falsch angebt oder Eurer E-Mail-Provider Mist
baut, kann ich auch nichts machen. Im Zweifelsfall also lieber noch mal senden. Überdies hat die
Rivastation mal kurz erklärt,
wie man sich den Wireframe-Modus in Q3A ohne die Asus-Cheat-Treiber anschauen kann. Zu den Mails:
Dirk Ringe schrieb:
> Das SeeThrough Feature ist alles andere als neu. Der bequemste Weg bisher
> für dieses Feature war das Intel Graphics Performance Toolkit, das (ohne
> überhaupt nur den Treiber modifizieren zu müssen) unter anderem Wireframe
> Modi und viele andere coole Sachen anbietet. Da das Ding aber für Entwickler
> gedacht ist und auch nicht billig ist, konnte man aber davon ausgehen, daß
> das Ding nicht für Online-Games verwendet wurde.
Rein praktisch frisst es aber so viel an Performance, das echtes Spielen
damit nicht möglich sein soll - sagen zumindestens Leute, die das Tool in
den Fingern haben.
> Auch wenn Asus den Weg über den Treiber gewählt hatte, ist das nicht
> zwingend. Jetzt wo das Thema in aller Munde ist, dürfte es nicht lange
> dauern, bis eine Lösung wie von Intel frei erhältlich ist.
Daran will ich gar nicht denken ...
> Es gibt natürlich noch einen weiteren Hack: auf einem weiteren Rechner alle
> Netzwerkpakete "sniffen" und dort darstellen, so muß noch nicht einmal der
> eigenen Rechner "modifiziert" werden. Diesen Weg ist vor einiger Zeit ein
> Tool für Everquest gegangen, da cheaten in Everquest mit Accountverlust
> bestraft wurde, also modifizierte Dateien nicht möglich waren.
Es wird ja immer schlimmer! Allerdings muß man hier sagen, daß man hier einen
zweiten Rechner, viel Zeit und viel Ahnung zu Netzwerken haben muß. Das "geniale"
am Asus-Cheat ist, daß er kinderleicht ist - leichter als die Konfiguration jedes
gewöhnlichen Cheats.
> Die Schlußfolgerung: es gibt einfach keine sichere möglichkeit vor cheats zu
> schützen. Man kann es schwerer oder einfacher haben, aber Sicherheit ist
> einfach nicht drin!
Stimmt absolut. Gecheatet wird immer. Jedoch:
Asus hebt mit seinem Treiber aber die Grenze zwischen "wissenden" und "unwissenden"
auf - jeder Idiot kann nun cheaten. D.h. das ganze bekommt eine neue Dimension. Das
Intel-Tool und die Netzwerkpakete sniffen ist eine Sache für ein paar Leute auf
diesem Planeten und die üblichen Aimbots etc. legen sich nach jeder neuen
Spiel-Version aufs neue flach. Damit blieb der mögliche Anwenderkreis bisher
immer beschränkt auf Leute, die entweder viel Ahnung haben oder aber immer wieder
aufs neue hinterher sind. Asus macht es nun ganz einfach - und hat im Prinzip jetzt
schon den Cheat für Q3A 1.18 und Duke4 ...
Zum anderen - mal unabhängig von anderen Cheats - wer zum Henker ist Asus, daß die
denken, man könnte einfach alles machen? Weil es sowieso Cheats gibt, noch einen
universellen dazu produzieren? Nur weil es andere auch machen, ist - zumindestens
für mich - nicht gleichbedeutend mit "aus dem Schneider". Insbesondere als Firma
(und nicht als Privatperson wie die meisten Cheat-Programmierer und -Erfinder) hat
man eine größere Verpflichtung gegenüber den Folgen seines Handelns. Und die letzten
Grafikkarten-Produkte von Asus - an wenn richten sie sich? An den Gamer und auch den
Online-Gamer. Asus handelt über seine eigenen Kunden und deren Interessen hinweg
und das kann man definitiv nicht durchgehen lassen.
> Traurig, aber wahr. Andererseits wären die Folgen von cheatsicheren Systemen
> in anderer Hinsicht so viel schrecklicher, daß mir die Cheats lieber sind.
Ich weiss, worauf Du hinaus willst. Andererseits schützt das diejenigen, die Cheats
produzieren, nicht vor meinem Bannstrahl.
Andreas Nickel schrieb:
> eigentlich habe ich noch nie Online-Games gespielt. Ich programmiere halt lieber.
> Deshalb hat mich der Asus Treiber doch irgendwie interessiert und ich habe mir Deinen
> Artikel durchgelesen. Alles in allem hab ich auch nur einen Kritikpunkt gefunden. Du
> beklagst Dich da darüber, dass der Treiber so schnell gecrackt wurde. Dieses sehr
> schnelle cracken ist aber bei Treibern nicht zu verhindern, da Sie sehr stark optimiert
> und einfach programmiert werden müssen. Dies hilft Crackern ungemein und ist für mich
> auch die Ursache für die kurze Dauer. Auch eine "Verschlüsselung" wie du es meinst,
> stelle ich mir bei Treiber doch sehr problematisch vor, da die Performance wohl bei
> Treibern noch das wichtigste ist.
OK, da fehlte noch eine Information im Artikel, für die ich erst jetzt eine Bestätigung
erhalten habe. Und zwar: Asus hatte versprochen, den 5.33er Treiber mit einer neuen,
bisher noch nicht geknackten Verschlüsselung zu liefern.
Angesichts dessen bleiben zwei Lösungen: Entweder war das einfache Beruhigung und Asus hat
keine große Verschlüsselung eingebaut. Oder aber Asus hat keine Ahnung, wie gut Hacker sein
können, wenn sie wollen ...
[GoL]lORD PhotoN schrieb:
> waere es nicht moeglich das ID irgendwas in Q3 einbaut um diesen
> Treiber zu erkennen und die anderen Spieler wenigstens zu warnen?
> Was haellst du von der Idee? Lohnt es sich die mal vor zu schlagen?
> Das wuerde naemlich den Effekt den sich ASUS gewuenscht hat umkehren.
> Wenn ich in der Punketliste neben dem Icon des Kopfes ein (Warning:
> perhaps an ASUS-Cheater) stehen haette, wuerde ich mich nicht mehr
> mit ner ASUS Online trauen! *g* Oder bei MODs koennte man es auch
> einbauen!
Technisch gesehen ist es kein Problem die "Hardware Vendor ID" abzufragen -
diese ist in der Windows-Registry gespeichert und basiert auf dem BIOS, mit
welchem sich die Karte meldet. Aber: Da der Treiber auch auf anderen
GeForce-Karten läuft, funktioniert die Sache nicht. Meine Karte würde
sich nicht mit Asus, sondern mit nVidia melden (habe nVidia-Referenz-BIOS).
Eine noch nicht angedachte Möglichkeit wäre es, die Treiber-Version abzufragen.
Allerdings ist das nur eine einfache Angabe in der Registry - den Hack für diese
Cheat-Protection mache ich noch selbst.
Summa summarum: Auf diese Weise läßt sich der Treiber leider nicht aushebeln.
Andere Idee: Man müsste bei den Q3A-Programmieren mal nachfragen, ob Q3A
prüfen kann, das eine Textur auch wirklich gezeichnet wurde. Und für den
Wireframe-Modus wäre es eventuell auch möglich, das Q3A nachprüft, ob die
Wireframes gezeichnet werden. Ist eventuell technisch machbar, allerdings
kann es eventuell zu kompliziert sein oder das spiel zu sehr verlangsamen.
Pelo schrieb:
> Ich kann deinem Bericht zur zustimmen. Asus übertreibt auf jedenfall
> und auch ich werde mir nix mehr von Asus kaufen. Was mir nur aufgefallen
> ist, ist das ja nicht alle Seiten die Treiber so boykottieren. Links
> habe ich bei Reactorcritcal gefunden. In meinen Augen ist die Seite
> sehr bekannt und somit wird es von Lamern mit diesen Treibern bald
> überall wimmeln. Riesenscheisse, kann ich dazu nur sagen!
Stimmt - Reactorcritical hatte den Beta-Cheat-Treiber 5.32 gelinkt und sogar
im eigenen Download-Bereich angeboten. Ich habe aber nun noch einmal nachgeschaut
und festgestellt, daß der Download und auch die Links verschwunden sind. Offenbar
hat man bei Reactorcritical doch die eigene Verantwortung gegenüber der Onlinegamer-
Community begriffen ...
ManWithNoName schrieb:
> Meine Meinung zu diesem Thema: Wer sich selbst betrügen will
> (ausgenommen alle, die ein tolles Timedemo aufnehmen wollen ;-)),
> soll das gerne tun. Wer andere betrügt, um zu gewinnen,
> ist meiner Meinung nach eine ganz arme Wurst.
Das ist eigentlich der wahrste Satz von allen.
Zerky schrieb:
> als reaktion auf die oben genannten treiber habe ich die bestellung von 20
> asus geforce ddr karten storniert .diese waren für unser internet-gaming
> cafe gedacht.jetzt werden wir elsa oder andere nehmen.weiterhin wird unser
> pc-fachgeschäft keine asus produkte mehr empfehlen.
Eine starke Entscheidung, die Asus begreiflich machen sollte, daß zuerst
der Kunde kommt und das Asus diesen elementaren Grundsatz kalt übergangen
hat. Und das sich die Kunden eben nicht alles gefallen lassen.
> dies habe ich asus-deutschland in einer mail heute mitgeteilt. bin gespannt
> ob ich eine antwort bekomme.aber wie ihr in eurem artikel schreibt - jetzt
> ist es eh zu spät.
Dazu gibt es nichts mehr hinzuzufügen ...
Nachtrag (9. Mai 2001):
Ich muß an dieser Stelle eingestehen, daß ich meinen Vorsatz, nie wieder Asus zu kaufen, nicht habe
halten können. Ich benötigte für mein Pentium III Testsystem ein Board mit Intel i815EP Chipsatz
(wovon es nicht wahnwitzig viele Hersteller gibt), welches noch dazu mit sehr guten Overclocker-Fähigkeiten ausgestattet
ist. Die Wahl viel auf das Epox 3SPA3. Leider mußte ich, als es endlich angekommen war, rein praktisch feststellen,
daß mein (monströser) Silverado Kühler nicht passte. Die einzigen Boards, welche dem Silverado (der "gesetzt"
war) entsprechenden Platz boten, waren das Asus CUSL2-C und das MSI i815EP. Nur leider ist das MSI-Board nur
mittelmäßig Overclocking-gegeignet - und so bin ich doch wieder bei Asus gelandet.