News-Archiv 18.-24. Juni 2001 (25. Kalenderwoche)
24. Juni 23. Juni 22. Juni 21. Juni 20. Juni 19. Juni 18. Juni
News des 24. Juni 2001 |
Laut dem Review der Gainward CARDEXpert Twin Vivo Golden Sample GeForce2 MX400 auf Tom´s Hardware Guide trägt die "Golden Sample" - Ausführung von Gainward inzwischen 3.5 ns SDRAM-Speicher, was unübertaktete 285 MHz Taktfrequenz möglich machen würde. Garantiert werden dem Käufer allerdings "nur" 250 MHz Chip- und 260 MHz Speichertakt. Leider sind die Benchmarks von THG dem Anlaß nicht unbedingt angemessen - daß eine MX unter 16 Bit ähnlich schnell ist wie eine ausgewachsene GeForce2 GTS, wussten wir auch schon vorher und deswegen wäre die Übertaktung der MX auch nicht nötig gewesen. Der besondere Vorteil ergibt sich klar unter 32 Bit (leider von THG nicht getestet), wo sich der ca. 50-prozentige Speicher-Mehrtakt der "Golden Sample" aufgrund der üblichen Bandbreiten-Limitierung der MX-Serie ziemlich gut in Mehrleistung umsetzen lassen sollte.
TweakPC haben sich des Molex RadialFin XXL Kühlers angenommen und diesen getestet. Ähnlich wie beim Silverado, dessen zwei Lüfter ebenfalls auf der Radial-Technologie basieren, ist der Molex-Kühler ebenfalls in erster Linie auf eine möglichst geringe Geräuschentwicklung ausgerichtet. Daß diese Technologie trotzdem noch gut zu einer anständigen Prozessor-Kühlung ist, beweist der Test, in welchem fast die Werte eines GlobalWin FOP32 erreicht wurden.
Ein Nachtrag zu der gestrigen VapoChill-News: Selbstverständlich kann man mit VapoChill-Gehäusen auch Pentium 4 Prozessoren auf Eis legen - und zwar bis zu stolzen 2.27 Gigahertz (Thx Christian)! Die Benchmarks eines solchen Systems dürften sogar etwas besser als diese des Thunderbird @ 1.82 GHz sein. Zwar braucht der P4 üblicherweise ca. 20 % mehr Takt, um auf die gleichen Resultate wie ein P3/TBird zu kommen, viel schwerer wiegt aber in diesem Fall die 33-prozentige FSB-Übertaktung bei diesem Vapochilled-P4 (von 100 auf 133 MHz QDR), während es beim TBird-System "nur" 5 Prozent mehr FSB sind (von 133 auf 140 MHz DDR).
Ein weiterer Nachtrag - diesesmal zu der Meldung über die neuen VIA 4-in-1 Treiber 4.32. Wir berichteten dort fälschlicherweise, daß die 4.32 den VIAPFD-Patch auch dann installierten, wenn keine SoundBlaster Live! im System steckt. Dies stimmt - und stimmt auch wieder nicht: Der Patch wird zwar mitinstalliert, wird aber ausschließlich bei einer PCI-Karte von Creative auch aktiv (Thx Thilo). Weiterhin müssen also die Besitzer anderer Soundkarten mit dem "VIA 686B Bug" leben, weil VIA immer noch einen Teil der Schuld bei Creative sehen will, was nachweislich nicht stimmt.
News des 23. Juni 2001 |
Kaum Veränderungen an ATi´s Treiber-Front: Zwar gibt es neue inoffizielle Treiber für die Radeon unter Windows 98/ME (Version 4.13.7137) und unter Windows 2000 (Version 5.13.01.3224), diese beheben laut dem aktualisiertem Treibervergleich des BNO-Nets aber nur einen Fehler des Tray-Icons. Die Treiber sind außnahmsweise nicht bei uns zu finden, da momentan am Download-Server herumgeschraubt wird (alle bisherigen Downloads funktionieren nach wie vor!) - dies wird dann am Montag nachgeholt. Und während diese Zeilen entstanden sind, schlich schon ein weiterer inoffizieller ATi-Treiber um die Ecke - Version 4.13.7140 für Win98/ME.
VIA Hardware haben sich mit dem Shuttle AK31 Rev2 ein erstes Mainboard mit einem optimierten VIA KT266 Design angesehen. Der Chipsatz ist nach wie vor derselbe, aber offenbar hat VIA den Boardherstellern einige Layout- und BIOS-Tips speziell für den KT266-Chipsatz an die Hand gegeben, so daß es zukünftig bei einigen Herstellern neue Boards oder neue Board-Revisionen mit dem KT266-Chipsatz geben wird. Das sich dies lohnen kann, beweisen die Tests von VIA Hardware - die miesen Werte der Revision 1 werden geradezu pulverisiert und die Revision 2 des Shuttle AK31 liegt nun auch gegenüber der MSI K7T266 (Revision 1) ein Stück vorn.
VapoChill schlagen zurück - mit einem auf 1.82 GHz taktenden AMD Athlon Thunderbird Komplett-PC im "üblichen" Vapochill-Gehäuse. Dies dürfte dann der aktuell Performance-stärkste PC sein, welcher zu kaufen ist. Und er ist mit Sicherheit schneller als alle (bisherigen) Pentium 4 Systeme bis hoch zum noch nicht releasten 2 GHz Pentium 4 - dank 140 MHz FSB, GeForce3 und VapoChill-gekühltem Thunderbird @ 1.82 GHz.
News des 22. Juni 2001 |
Glaubt man dem Detonator-Treibervergleich des Guru3D, so ist der gestern neu aufgetauchte 12.90er nVidia Treiber auf GeForce2 MX und GeForce2 Ultra zumindestens in Quake III Arena um einiges langsamer als alle vorhergehenden Treiber, inklusive sogar des alten 6.50ers. Unter 3DMark 2000/2001 bewegt sich zwar gar nichts, dies muß allerdings nicht unbedingt etwas bedeuten (welcher Grafikkarten-Hersteller entwickelt heute schon Treiber, die im ach so bedeutenden 3DMark langsamer sind). Aber wie das immer so mit Treibervergleichen ist: Extremeoverclocking messen mit einer GeForce2 GTS - zumindestens unter 16 Bit - genau das Gegenteil aus: Dort ist wieder der 12.90er der schnellste Treiber ...
Die interessanteste Neuigkeit des Tages kommt zweifelsohne von 3D Concept: Diese berichten darüber, daß ImgTec die KYRO III mit einem DirectX8-kompatiblen Vertex- und Pixel-Shader ausrüstet werden wird. Bis zum Release dieser Karte ist es zwar noch ein wenig Zeit (ImgTec: Ende 2001, wir: naja, eher Anfang 2002), aber zumindestens kann man dann ungefähr Anfang 2002 konstatieren, daß alle auf dem Markt befindlichen Spitzenmodelle der jeweiligen Hersteller (nVidia: GeForce3, ATi: Radeon II, ImgTec: KYRO III) komplett DirectX8-kompatibel sind. Dies wird zum einen die Benutzung von DirectX8-Funktionen unter den Spieledesigner vorantreiben und gefällt zum anderen natürlich auch den Käufern der Karten, da man zukünftig einfach mehr Auswahl an DirectX8-kompatibler Hardware haben wird. So billig wie die bisherigen KYRO´s wird die KYRO III dann allerdings nicht mehr werden können - ein Vertex Shader nimmt z.B. auf der GeForce3 allein 50% der Chipfläche ein. Dieses macht den GeForce3-Chip in der Produktion entsprechend teuer - und ähnliches wird auch sich bei der KYRO III kaum vermeiden lassen.
Overclockers Australia haben sich die Gainward GeForce3 "Golden Sample" angesehen. Wie schon bei der GeForce2 MX schickt Gainward zuzüglich zur normalen GeForce noch eine "Golden Sample" - Variante hinterher (kurz GS genannt), diese unterscheidet sich dann durch die besseren Overclocking-Fähigkeiten der GS-Karte. Bei der GeForce3 GS hat Gainward zwar keine Möglichkeit, wie bei der GeForce2 MX GS noch besseren Speicher beizupacken (weil bei 3.8 ns DDR-RAMs momentan einfach Schluß ist, mal ganz abgesehen davon, daß nVidia Chip und Speicher sowieso gebundelt an die Boardhersteller verkauft), garantiert aber eine Taktfrequenz von 220 MHz Chip- und 240 MHz Speichertakt. Dies ist nicht unbedingt wesentlich mehr als der Standard (200/230 MHz), dafür konnten Overclockers Australia ihre Gainward GeForce3 GS aber auch auf sehr gute 240 / 275 MHz übertakten.
3D Chipset, welche wegen Hacker-Angriffen ihre Site seit Anfang Juni geschlossen hatten, sind im übrigen seit gestern wieder online. Erwischt hatte es gestern Nacht auch den taiwanesischen Chipsatz-Hersteller ALi, dessen Start-Seite mit einer weniger druckhaften Schmähung überzogen war (ist inzwischen wieder in voller Schönheit da).
Wir haben gestern die 3DCenter-Seiten einmal auf Kompatibilität mit Netscape 6.1 gecheckt (nachdem die 6.0 Version leider noch einen deutlichen Fehler bei der Anzeige unserer Benchmark-"Grafiken" hatte, die Version 4.75 kann dieses) - es funktioniert alles einwandfrei. Der Browser ist schnell, sieht ganz stilvoll aus und zeigt keinerlei erkennbaren Fehler (zeigt sogar die farbigen Tabellen an, was die Version 4.75 nicht kann) - so daß wir hiermit auch voll und ganz Netscape 6.1 kompatibel sind.
News des 21. Juni 2001 |
Trotz der Ankündigung von nVidia, künftig stärker gegen geleakte Treiber vorzugehen, haben wieder einmal ein paar dieser inoffiziellen, nichts desto trotz (zumeist) funktionierenden Treiber zu uns gefunden: Und zwar die Versionen 8.03 und 12.90 für Windows 95/98/ME, Windows 2000 und Windows NT 4.0. Beide Treiber unterstützen alle nVidia-Chips ab der Riva TNT bis zur GeForce3. Der 8.03er ist im übrigen sogar etwas neuer (16. Juni) als der versions-technisch höhere 12.90er (7. Juni) und stellt wohl eine nochmalige Weiterentwicklung der letzten 7er Treiber dar, deren Versionsnummern nach der letzten Version 7.97 schlicht erschöpft waren.
Eine feine Idee hat die Rivastation anzubieten: Die VGA-Charts. In dieser sind 22 Grafikkarten in Quake III Arena, Evolva und 3DMark2000 pur durchgebencht wurden. Neben den allerneuesten Karten sind auch solch "alte Eisen" wie die Riva TNT, Riva TNT2, Voodoo 2/3, Rage 128 Pro und G400 Max darunter - sehr nutzvoll für Besitzer dieser Karten, die damit den Unterschied zwischen dieser alter Hardware und den aktuellen Chips ermitteln können.
3D Concept bringen noch einmal eine Richtigstellung zur Matrox G550 und deren Vertex Shader. Oftmals wird in verschiedenen Previews ja von einer vollen T&L Einheit bei der G550 und einem Vertex Shader nach DirectX8 gesprochen, welcher auch in Spielen einsetzbar ist - jedes Preview hatte da bisher so seine ganz eigene Auslegung der Matrox´schen Unterlagen ;-) (welche, um ehrlich zu sein, in diesen Punkten nicht besonders klar sind). Bei 3D Concept lesen wir nun, daß der Vertex Shader "theoretisch in der Lage ist, die kompletten T&L-Berechnungen zu übernehmen, inkl. Clipping und Viewport-Transformationen". Wie aber in unserem Preview schon recht eindeutig ausgedrückt, sind diese Funktionen bei der G550 nicht in Spielen nutzbar, sondern einzig und allein für die 3D-Kommunikation bestimmt.
VIA hat nun auch noch den 4.32er Chipsatz-Treiber offiziell gemacht, hier zu beziehen. Die Änderungen sind relativ klein: Der alte Busmaster-Treiber 3.011 (Win9x/ME) bzw. 1.04 (Win2k) nennt sich nun "Filter-Treiber" und trägt die Versionsnummer 1.10. Ansonsten bleibt es bei unter Windows 95/98/ME beim schon älteren AGP-Treiber 4.04 und bei Windows 2000 bei dem schon aus der 4.32 Beta bekannten AGP-Treiber 4.05c. Leistungs-Änderungen durch diesen Treiber sollten also kaum zu erwarten sein. Nach wie vor ist im übrigen auch der VIAPFD-Patch gegen den "VIA 686B Bug" (nähere Infos) enthalten. Nach Angaben von TweakPC wird dieser aber seit diesem Treiber prinzipiell installiert, d.h. auch dann, wenn keine SoundBlaster Live! im PC steckt. Was wir leider nicht selber nachprüfen können ...
Taktsucht haben sich in einem umfangreichen NoName SDRAM Shootout (gute Erklärungen zu den RAM-Timings im übrigen) ein paar der billigen ungelabelten Speicher angesehen, welche einem in Preisbrecher-Angeboten überall hinterhergeworfen werden. Interessanterweise war dabei ein Modul sogar in der Lage, 160 MHz Speichertakt bei CAS 2-2-2 zu fahren, auch die anderen Module schlugen sich gar nicht mal schlecht. Angesichts der monströsen Preisunterschiede zwischen Marken-RAM und NoName-RAM kann man da schon ins Grübeln kommen ...
News des 20. Juni 2001 |
Nachdem T-Online die Mindestvertragslauftzeit bei der ADSL-Flatrate gekippt hat (News des 2. Juni), ist der Boden gerichtet für reichlich Spekulationen um ein baldiges Ende der letzten verbliebenen sinnvollen Flatrate in Deutschland. Regelrecht Öl ins Feuer gießt dabei ein Statement auf dieser Site, in welchem ein angeblicher Insider relativ detailliert schildert, was sich die Teuerkom so für das Ende der Flatrate ausgedacht hat. Danach soll es mit minuten- und volumenabhängigen Tarife weitergehen - unbegrenzt soll das Surfen dann 299 DM (!) kosten. Ob die Meldung korrekt ist oder nicht, ist höchst schwierig zu beurteilen - Glaube und Unglaube hält sich bei uns diesbezüglich ungefähr die Waage. Definitiv ist nur, daß die Telekom diese und anderen Gerüchte inzwischen kategorisch dementiert hat, siehe dazu den Heise Newsticker. Allerdings können Presse-Sprecher ungestraft auch den größten Unsinn erzählen, sie sind ja im eigentlichen nur für diesen Job da ...
Nach einer längeren Zeit ohne Grafikkarten-Test ("nur" Lüfter & Mainboards) melden sich TweakPC mit einem sehr umfangreichen Review zu ELSA´s Gladiac 920 mit GeForce3-Chip zurück. Hübsch sind die kurzen und einfachen Erklärungen zu den GeForce3-Features und Technik-Details, aber auch die umfangreichen Benchmarks können sich sehen lassen.
Tom´s Hardware Guide haben sich Speichermodelle mit 150 und 166 MHz Taktfrequenz angesehen und miteinander verglichen. Natürlich ergeben die Benchmarks in erster Linie, wie sich der ebenfalls erhöhte FSB-Takt auswirkt, aber eigentlich sind solch schnelle Speicherriegel auch nur aus einem Zweck da: Damit ein zu langsamer Speicher nicht das FSB-Overclocking behindert. Genau wie wir bei unserem neuen Testrechner sind auch THG auf das Problem gestoßen, daß das benutzte Asus-Board mit einem neuen BIOS beim FSB-Overclocking zwangsmäßig auf AGPx2 und einige niedrigere Speichertimings herunterschaltet. Asus will damit die Stabilität des Rechners beim Overclocking erhalten - allerdings sollte man dies doch besser dem User selber überlassen, Overlocker mögen nunmal keine Gängelungen. Jeder der übertaktet, weiss doch, daß er sich außerhalb der Spezifikationen bewegt und sich bei Problemen selber helfen muß. Die ganze Sache ist eigentlich ein "Feature" des i815e-Chipsatzes, welches aber z.B. in den BIOS-Versionen 1006 für die CUSL2-Serie noch nicht vorhanden ist und eventuell (hoffentlich) auch bei den Mainboards anderer Hersteller nicht mit implementiert wurde.
News des 19. Juni 2001 |
Nachträge zum Preview zur Matrox G550: Weitere ausführliche Artikel zur G550 findet man momentan auf 3D Concept, GNN, AnandTech und Tom´s Hardware Guide, wobei wir für unseren Teil den Artikel von 3D Concept empfehlen. TweakPC haben ihrerseits die offiziellen deutschen Pressemitteilungen auf ihrer Site gebunkert, einmal für den Chip und einmal für die Karte. Und letztlich ist nun auch in Kanada die offizielle Site zur G550 online gegangen. Dort kann man sich u.a. auch ein paar Demos der HeadCasting-Technologie ziehen, wobei der entsprechende FTP-Server momentan erschreckend lahm ist. Und wenn jemand nach Benchmarks der G550 fragt - momentan gibt es nirgendwo welche. Matrox stellt üblicherweise seine Chips erst vor und verschickt erst ein paar Wochen später die ersten Boards.
Zwei Meldungen haben wir zum AMD Athlon 4 mit Palomino-Core: Zum einen haben sich AthlonOC (passenderweise) die Overclocking-Eigenschaften eines 1200er Athlon 4 angesehen und kamen mit 1.85 Volt auf 1573 MHz bei 143 MHz FSB. Hört sich viel an, andererseits schaffen dies inzwischen auch einige Thunderbirds. Allerdings wäre es eh vermessen, vom Palomino eine wesentlich bessere Übertaktungs-Eigenschaft zu erwarten, schließlich ist die Fertigungstechnologie die gleiche geblieben (0.18 micron). Viel interessanter ist da am Palomino schon, daß er bei gleicher Taktfrequenz doch ein paar Prozente Leistungsvorsprung vor dem Thunderbird hat, wie der Test bei den japanischen Tomato OverClockers zeigt (Test ist in englisch).
Wär hätte das gedacht, daß sich id Software doch noch mal zu einem weiteren Point Release für Quake III Arena aufrafft ;-) Daß es aber wieder nur zu einer Beta-Version gereicht hat, enttäuscht doch aber schwer. Man muß nicht alles von Unreal I übernehmen, welches auch jahrelang nur mit Beta-Patches durch die Welt torkelte. Anyway - der Patch 1.29f bringt wieder einmal massivste Veränderungen, neue Features und natürlich den mittlerweile oligatorischen neuen Code mit sich, ist also inkompatibel zu allen vorherigen Versionen. Die Liste der Ändeungen sowie den Download bekommt man unter anderem bei Blue´s News, den reinen Download z.B. bei den 3DGamers und der 3DActionZone.
Einen hübschen Ausblick auf Intel´s 64-Bit-Prozessor Itanium hat die c´t in ihrer aktuellen Ausgabe zu bieten, auch online einzusehen. Bis diese Monster-CPUs für den Desktop-Markt interessant werden, vergeht zwar noch eine Weile, aber es ist gut zu wissen, daß sowohl Microsoft sein 64bittiges Windows zum Ende des Jahres fertigbekommt, als das Linux schon seit einer ganzen Weile 64Bit-fähig ist. Die bis zum Desktop-Start von Intel´s Itanium und AMD´s Sleedgehammer noch vergehende Zeit können wir ja dafür nutzen, uns einen Grund für Multi-GHz-64-Bit-Prozessoren im Home-Bereich zu überlegen ;-)
neuer 3DCenter-Artikel |
Matrox hat nun recht lange nichts von sich hören lassen - der G450 auf deutlicher Basis des G400 im Herbst letzten Jahres war die letzte Wortmeldung der Kanadier. Dann wurde lange Zeit über die möglichen Nachfolger namens G800 und G550 geredet, bis sich der G800 als gecancelt herausstellte und sich langsam aber sicher ein Bild zur G550 formte. Matrox stellt nun diesen Chip heute offiziell vor und wir haben ihn uns ein wenig angesehen. Und wie das immer so mit den Vorab-Spekulationen ist - es kommt eh immer anders, als man denkt ... zum Artikel
News des 18. Juni 2001 |
Das 3DCenter-Forum funktioniert wieder! Es kann sein, daß man sich neu einloggen muß, aber sonsten sind alle Passwörter, User-Einstellungen sowieso logischerweise alle Threads und Postings einwandfrei wieder vorhanden. Gleichzeitig haben wir es geschafft, eine "Altsünde" endlich fertigzubekommen, die wir seit dem letzten Server-Umzug (Turtle zu Gamesmania und dann zu Netbrain) immer mit uns herumgeschleppt und nie ganz vollendet haben: Das Review der Radeon 64MB DDR Bulk & Retail. Auf das wir endlich einmal wieder ein wenig Raum für neue Taten und Ideen haben ...
Neues von deferred Power, der deutschen PowerVR-Site: Zum einen hat man sich auf der Startseite dem Problem der ab und zu falsch dargestellten Icons im 2D-Betrieb angenommen und dazu eine Liste mit Programmen aufgestellt, die auf dieses Problem getestet wurden. Mit den neuesten Treibern sollte dieses Problem auf keinen Fall mehr auftreten. Und zum anderen hat man in einem sehr ausführlichen Artikel noch einmal die Optionen der KYRO-Treiber erklärt. Gerade beim KYRO I/II ergibt sich einiges an Optimierungs-Potential in den Treibern, ohne das man dadurch auf Bildqualität verzichten muß. Sinnvoll sind ganz besonders Spiele-bezogene Settings, die KYRO-Treiber bieten ja diese Möglichkeit von Haus aus an. Und letztlich haben wir für die begeisterten CounterStrike-Zocker, welcher mit einer KYRO (und einer AK47) bewaffnet sind, in diesem Thread im Forum noch einen guter Tip zur Performance-Steigerung.
Ein richtig schön umfangreiches RAID-Comparison haben AnandTech vom Stapel gelassen: Neben der mittlerweile obligatorischen Erklärung der einzelnen RAID-Level werden dann noch die Leistungen der auf vielen Mainboards verbauten Software RAID-Controller AMI MegaRAID 100, Iwill Side RAID100 und Promise FastTrak100 sowie der (hundsteuren) Hardware RAID-Controller Adaptec AAA-UDMA und Promise SuperTrak100 ausführlich unter die Lupe genommen.
Tom´s Hardware Guide haben sich auf der Computex die neuen Grafikchips SiS 315 und Trident Blade XP schon einmal vorab angesehen. Beide sind zwar im eigentlichen eher für die Integration auf diversen LowCost-Mainboards gedacht, aber erstaunlicherweise auch extra zu haben, wobei momentan noch keinerlei Grafikboard-Hersteller feststehen. Die reinen Daten besonders des SiS-Chips sind erst einmal für Chips dieser Preisklasse ziemlich gut (von den Daten her klare MX-Klasse), allerdings ist die Performance in den Benchmarks einer GeForce2 MX-400 doch noch weit unterlegen. Beiden Chips fehlt im übrigen momentan noch ein funktionierender OpenGL-Treiber. Ein Glück für beide Hersteller, daß die Betrachtungen & Benchmarks von THG nicht im Rahmen eines regulären Reviews entstanden sind (THG hat beide Karte direkt auf der Computex getestet), ansonsten müsste man schon jetzt empfehlen, einen weiten Bogen um beide Chipsätze zu machen. So aber bekommen beide Hersteller eine weitere Chance für ihre Produkte in den folgenden regulären Reviews.
Die x-bit Labs wollen aus Intel-nahen Quellen ein paar kleine und ein entscheidendes Detail zum Pentium III Tualatin erfahren haben: Zum einen gibt es nun einen Haufen exakter Releasetermine (19. Juni = morgen: offizieller Start des Tualatin für den Server-Markt, 6. August: Start des Tualatin für den Desktop-Markt) und zum anderen wird es den Tualatin nun auch auf für den Desktop-Markt mit 512 kB Level2-Cache geben. Billig wird der ganze Spaß angesichts Intel´s klarem Vorzug für den Pentium 4 auf keinen Fall werden, allerdings sind die 512 kB und die erstklassige Übertaktbarkeit auch gewisse Anreize, dem P3 doch noch einmal eine Chance zu geben.