News-Archiv 22.-28. Januar 2001 (4. Kalenderwoche)
28. Januar 27. Januar 26. Januar 25. Januar 24. Januar 23. Januar 22. Januar
News des 28. Januar 2001 |
Bei deferred Power schickt man eine Evil KYRO in den Clinch mit einer Diamond Viper II. Sicher ist die Viper II mit dem unglücklichen Savage2000-Chip nicht gerade die verbreiteste Karte, aber sie war ja einmal einer der hoffnungsvollsten GeForce1-Gegenspieler. Nach dem Desaster mit der nicht leistungsfähigen T&L Einheit war die Karte IMHO ein Hauptgrund für das schnelle Verschwinden von S3 vom Grafikkarten-Markt. Aber auch ohne T&L konnte man sich seinerzeit unter 32 Bit schon etwas über GeForce SDR Niveau legen - ist damals nur im allgemeinen GeForce-Wahn etwas untergegangen :-) Oder anders formuliert: Eigentlich ein ehemaliger Spitzenchip, welche die Vorgängergeneration um Voodoo3 und Riva TNT2 um einiges hinter sich läßt. Aber so schnell geht daß eben im Grafikkarten-Business - eine ehemalige 450-DM-Investition wird nur ein Jahr später bereits von einer 250-DM-Karte überflügelt ...
Intel ringt weiter um mehr Zustimmung und Beliebtheit beim Käufer ;-) und cancelt dementsprechend gleich mal den Coppermine-T - so zumindestens bei Heise zu lesen. Der Coppermine-T (c´t ???) war eigentlich in idealer Position, um den Besitzern der A-Stepping von i815-Boards und allen i440BX-Boards den Sprung über die 1,13 GHz Grenze und damit eine gewisse Zukunftsaussicht zu ermöglichen. Denn der eigentliche Nachfolger des Pentium III, der Tualatin, läuft erst ab dem B-Stepping des i815. Da es dieses B-Stepping momentan noch nicht zu kaufen gibt, entwickeln sich alle am Markt befindlichen Intel-P3-Boards damit zur Sackgasse - Ende bei 1,13 GHz (falls der P3E 1,13 GHz irgendwann einmal wieder erscheint). Ob das ein Grund ist, zum Pentium 4 zu greifen? Ich denke: Nein. Eher zu AMD´s Thunderbird und Duron ...
3D Concept hat sich die 200 Seiten schweren Papiere durchgelesen, welche 3dfx und nVidia der US-Börsenkommission bezüglich des 3dfx/nVidia-Deals vorlegen mussten. Darin ist auch eine komplette Chronologie des Niedergangs und der hektischen Aktivitäten zum Ende von 3dfx hin enthalten, ziemlich interessant ...
Gleich nochmal 3dfx: Bei GA Hardware war zu lesen, daß es scheinbar eine Einigung bezüglich des zukünftigen 3dfx-Supports gegeben hat. nVidia will demnach die 3dfx-Produkte bis zum Februar 2002 supporten - das schließe auch neue Treiber mit ein.
Bei Pl@netMatrox streckt man seine Fühler aus und erläutert mögliche Gründe für das immer noch andauernde Warten auf Matrox´ neue Hoffnung, den G800-Chip. Neben einiger Spekulation bringt man aber auch eine Mail ins Gespräch, in welcher behauptet würde, Matrox wolle sich ganz aus dem 3D-Geschäft zurückziehen und schneide den G800 auf den Business-Markt zu. Our 2 cents: Nada. Der G450 ist schon die ultimative Business-Lösung - was soll der G800 da noch mehr können? Sicher sind noch einige weitere Business-Anwendungen vor allem im Mehrmonitor-Bereich vorstellbar - aber daß betrifft dann selbst in diesem Segement nur noch einen Teil der Käufer und Anwender. Gegen einen Business-G800 spricht auch, daß der Chip sicher nicht so günstig wird wie eine G450 - und einen Business-Chip für 500 Steine kann man sich schwer vorstellen. Möglich ist durchaus eine Doppelstrategie - ein Business-Chip mit sehr guten 3D-Eigenschaften. D.h. man schlägt zuerst im 3D-Markt zu - und wenn man nach einem halben Jahr schon wieder technisch veraltet ist (3D-technisch gesehen), ist die Karte günstig genug für den Business-Markt. Wenn wir ehrlich sind: Dies ist doch das gleiche Schema wie bei G200 und G400 - am Anfang eine gute 3D-Lösung und am Ende des Lebenszyklus eine gute Business-Lösung. Dies wäre bei Matrox nichts neues. Einen kompletten Rückzug aus dem 3D-Geschäft ist eher für sehr unwahrscheinlich zu halten - 3D ist heuer nicht mehr nur etwas für eingeschworene Gamer. Thema Veröffentlichung: Wir halten unsererseits die Cebit als für wahrscheinlich.
News des 27. Januar 2001 |
Die Franzosen von Clubic wollen Preise zu nVidia´s kommenden NV20 haben: Zwischen 4500 und 5000 Franc, ergo zwischen ca. 1300 und 1500 DM. Autsch! Ob diese Abzocker-Preise unbedingt einen riesigen Run auf den NV20 auslösen, wäre zu bezweifeln. Unklar ist noch, ob es sich hier um den Preis der 64- oder 128-MB-Ausführung handelt. Aber angesichts des mittlerweile offensichtlichen Ziels nVidia´s, den NV20 ein wenig klein zu halten (um genügend Luft für einen höher getakteten und besser ausgestatteten Nachfolger zu haben), wird es wohl anfänglich nur 64MB-Ausführungen geben. Allerdings ist eher anzunehmen, daß die meisten User dem NV20 aus etwas anderen Gründen entgegenfiebern - mit dessen Release sollte eigentlich eine kräftige Preissenkungungs-Runde der bisherigen Chips einhergehen ...
Im Forum zur Site sagte einer der Macher von x3dfx, daß eine reale Chance bestehen würde, daß x3dfx in der Zukunkt neue 3dfx-Treiber releasen darf. Interessant dabei, daß es dies überhaupt Gegenstand von Verhandlungen ist - und warum nVidia die Jungs nicht einfach werkeln läßt. nVidia nutzt keine der aktuell releasten 3dfx-Technologien, insofern sollte der komplette Technologie-Einblick kein Problem darstellen. Möglich allerdings, daß es nVidia wesentlich lieber ist, wenn die bisherigen 3dfx-User mangels neuer Treiber schnellstmöglich auf andere Produkte umsteigen - selbstredend nVidia-Produkte :->
Man lernt nie aus: Wenn Windows 2000 wieder mal nicht mit U/DMA66 oder U/DMA100 laufen will und die angeschlossenen Festplatten im langsamen und CPU-belasteten PIO-Modus betreibt, kann der neue Artikel von Hard Tecs 4U mit Sicherheit helfen. So wäre zu erfahren, daß, um Windows 2000 U/DMA beizubringen, ein Registry-Eingriff notwendig sein kann und daß man für U/DMA100 unter Umständen den IDE-Controller auf U/DMA66 "heruntertakten" muß - sonst wird auch die U/DMA100-Platte trotz Registry-Eingriffs nur als PIO-Gerät betrieben. Gemäß unseren Erfahrungen ist dieser Fehler des PIO-Modus bei eigentlicher U/DMA-Hardware allerdings glücklicherweise nicht die Normalität unter Windows 2000 ...
Keine zwei Tage ohne Christopher Hill und dessen GeForce FAQ? Jedenfalls gibt es mit dem Update auf 17.8a (kleine Referenz an
DirectX 8.0a?) folgende Änderungen:
Changed all driver links (from Detonator 1 to 3) to EFA11's
Driver Archive, cleaned up dead links and rearranged all the driver questions to sort them by Detonator series. -
Added WinDVD / 6.66+ note to 'What Windows 9x
drivers should I use?' question. - Added 6.50 - 6.67 note and fix to 'Coolbits doesn't work or I can only adjust my memory speed.
How can I fix it?' question. - Linked 6.50 - 6.67 to above question in 'What Windows 9x drivers should I use?' question. -
Added UT question link to 'Games
stutter with my GeForce. How can I fix it?' question. - Removed dead link from 'What is a Quadro and how can I convert my GeForce into a
Quadro?' question. - Added Windows 9x 6.16 link, Windows 2000 6.62 link and working links for every
driver to driver questions.
Wozu Unreal doch alles zu Nutze ist ... Der NASA hat die Engine jedenfalls so gut gefallen, daß sie ein begehbares Model der im Bau befindlichen internationalen Raumstation ISS (25 MB) für die Unreal-Engine erstellt haben. Mit dem reinen Spiel-Produkt Unreal oder Unreal Tournament ist diese allerdings nicht "erreichbar" - man benötigt den extra Unrealty-Client (6 MB). Insbesondere der Download der Raumstation selber ist aber momentan extrem schleppend - weshalb man sinnvollerweise auf die Rivastation ausweichen sollte, die diese Files gespiegelt hat.
News des 26. Januar 2001 |
Wie gestern abend schon zu lesen, hat Microsoft DirectX 8.0a in der englischen Version herausgehauen. Aus der offiziellen Download-Site gehen Änderungen unter Windows 2000 und bei Eingabegeräten (Maus, Joystick, Pad, etc.) hervor - wohl alles reines Bugfixing. Die Versionsnummer bleibt sowohl unter Windows 98 SE als auch unter Windows 2000 völlig gleich zur Vorgängerversion - nach wie vor lautet diese 8.00.0400. Irgendwo erübrigt sich damit dieser Download vor allem für diejenigen, bei denen alles problemlos funktioniert. Lokalisierte deutsche Versionen wurden im übrigen noch nicht erspäht, kann aber alles noch kommen ...
Sehr schade um eine gute deutsche Hardware-Site, die immer besser wurde: Die PCBase brachte gestern der Meldung, daß sie ihre Pforten schließen wird. Grund sei der enorme Arbeitsaufwand der immer größer und bekannter werdenden Site, welcher das Privatleben der Macher (die ja "nebenbei" noch einen richtigen Job haben) zu zerstören drohte. Eine verständliche Entscheidung, wenngleich es trotzdem zu bedauern ist.
Ricky Potts updatet seine Kyro and
PowerVR FAQ auf Version 1.5 und beschert uns mit dieser folgende Änderungen und Neuheiten:
Running DX AGP textures test
in DxDiag crashes my PC, why? New to this version of the FAQ - How do you use bump mapping Giants? New
to this version of the FAQ. - What
is FSAA? New to this version of the FAQ. - What is the difference between FSAA x2 and
FSAA x4? New to this version of the FAQ - I didn't get the Kyro demos on my driver CD, how
can I get them? New to this version of the FAQ - What are the chances of getting a PCI Kyro, as my
motherboard doesn't have a AGP slot? New to this version of the FAQ - I am having problems with lights an
crashes or other graphical errors, in Unreal based games, what shell I so? New to this version of the FAQ -
I don't like the Kyro control
panel is there any other way to change the Kyro options? New to this version of the FAQ - Where can I download demos, Levels and Articles for
my PowerVR card? Updated for this version of the FAQ.
TweakPC haben als eine der ersten eine komplette Preisliste von Intel zur bevorstehenden Preissenkung am 28. Januar (Sonntag) auf ihrer Startseite (nach unten bis ca. zur Mitte scrollen). Normalerweise heben uns Meldungen über geplante Preissenkungen nicht so wesentlich an - aber hier wird es sehr interessant, liegt doch Intel heuer teilweise um Welten hinter den AMD-Preisen zurück. Irgendwas "richtiges" musste passieren - und so passten auch die Vorab-Meldungen von "40%" und "50%" weniger. Nun allerdings - mit der kompletten Liste - löst sich das ganze in Marketing-Rauch auf: Nur die uninteressanten Pentium 4 - Typen und die Pentium III EB´s 933 und 1000 MHz wurden konsequent preisgesenkt. Der Rest sind rein normale Preissenkungen - oder aber gar keine Preissenkungen. Insbesondere die um 10 Dollar gesenkten Preise der Pentium III Typen 667 bis 800 MHz sind irgendwo als lächerlich zu sehen - kein Wunder, wenn bei Intel der Umsatz im letzten Quartal nicht besonders lief (dies wird - mit diesen Preisen - auch im nächsten Quartal nicht besser werden). Intel mag zwar im Gigahertz-Segment nun wieder passabel konkurrenzfähig sein - aber in der Klasse der 800 MHz CPUs liegt man doch noch Dimensionen hinter AMD´s Duron zurück. Aber anstatt mit dem Pentium III den Kampf mit AMD zu suchen, wird lieber der Pentium 4 über kräftige Preissenkungen in den Markt gedrückt. Und dies natürlich auf Kosten des Pentium III´s, welcher einfach nicht billiger wird.
Die vielen Tester von Kühler-Hardware bekommen heute - stellvertretend auch für die letzten Tage - einen Orden für ihren unermüdlichen Einsatz an der Test-Front. Herausragend heute ist der 3-Kühler-Vergleich von Hartware, in welchen es um leistungsfähige, dabei aber gleichzeitig noch geräuscharme Kühler geht. Weiterhin absolut beachtenswert der 12-Kühler-Vergleich von [H]ardOCP, bei welchem sich alles, was da Rang und Namen besitzt, behaupten mußte. Bei Pro-Cooling wird dagegen eher gezeigt, wie man es nicht machen sollte: Operation gelungen, Patient tot. Oder anders: Wunderbar wassergekühlte GeForce2 - nur leider nicht mehr funktionierend ...
Breaking News |
Völlig unerwartet und ohne jede Betatester-Aktivitäten hat Microsoft heute auf einem eher unscheinbaren Server DirectX 8.0a releast. Der Download ist für alle Betriebssysteme geeignet (Windows 95 / 98 / ME / 2000) und umfasst wohl auch deshalb DirectX-untypisch stolze 25 MB. Eben weil es keine Betatester-Phase gab, wird in diesem Update auch kaum mehr als Bugfixing enthalten sein. Man hört von größerem Bugfixing für Windows 2000 - genauere Angaben fehlen jedoch mangels eines ReadMe´s. Ergo: Wer momentan keine Probleme hat, welche auf DirectX zurückzuführen sind, braucht sich nicht unbedingt womöglich neue Probleme schaffen und kann die Version 8.0a kühl auslassen.
Für die Download-Willigen: Die originale Adresse bei Microsoft ist mehr oder weniger komplett down und auch die großen File-Verteiler im Web lassen die Datei nur mit momentan 1 kByte/sec. daher "tröpfeln". Deshalb liegt der 25-MB-Klotz auch lokal. Vorstehender Link ist rein temporär zu sehen, ab morgen wird DirectX 8.0a auch im normalen Download-Bereich zu finden sein ...
News des 25. Januar 2001 |
Neue non-Beta und non-inoffizielle Treiber für alles, was auf Matrox G200, G400 und G450 hört (allerdings nicht die G200 MMS): 6.23.005 für Windows 95/98/ME, 5.33.006 für Windows 2000 und 4.73.019 für Windows NT 4.0. Ganz Matrox-untypisch fehlen allerdings die Release Notes, so daß es momentan noch keine Aussage zu Verbesserungen durch diese Treiber gibt. Da bis auf die NT-Treiber die Versionssprünge zu den vorhergehenden Treibern sehr gering sind, ist allerdings von mehr oder weniger "nur" Bugfixing auszugehen.
Nachtrag zu den Detonatoren 6.36, 5.43, 5.39, 4.31, 4.30 und 4.20 von gestern: Auch die mysteriösen 4er Detonatoren sind unvollständig, d.h. das inf-Setup spricht nur einen Teil der nVidia-Chips an. Damit finden sie logischerweise keinen Einlaß in unseren Download-Bereich. Wen es interessiert, warum einige der Treiber so ungewöhnlich groß sind (6 MB, normale nVidia-Treiber liegen allesamt bei 2 MB): Diese Files enthalten jede Menge Helpdateien in verschiedenen Sprachen, welche in den normalen Treibern nicht vorhanden sind. Darüber hinaus sind die eigentlichen Treiberdateien per CAB gepackt, was nicht unbedingt für seine hohe Komprimierungsrate bekannt ist. Zusätzlich macht diese Treiber das normalerweise nicht enthaltene Intel Indeo-Installationsprogramm so groß. Interessanterweise unterstützen die 4er Treibern auch die "GeForce2 GTS" - obwohl diese eigentlich erst ab den späten 5er Treibern mit supportet wurde. Entweder sind diese 4er Treiber Fakes oder aber eine bisher nicht dagewesen Spezial-Anfertigung für einen PC-Verbauer ...
Nachtrag zu den 6.72er Detonatoren (diese, die im IE die Startseite veränderten): The-Ctrl-Alt-Del hat eine korrigierte Version auf Lager, welche diesen Fehler nicht mehr hat. Ich behaupte unsererseits aber einfach mal weiter, daß dieser Treiber ein Fake ist - da hat sich jemand einfach eine ältere Version gegriffen und die reinen Versionsnummern geändert. Wenn zudem die Dateigrößen mit Datenmüll verändert wurden, ist dieses später nicht mehr feststellbar. Aber die Sache mit der veränderten Startseite und dem NV20 als supporteten Chip schreit einfach nach Fake ...
Hut ab nicht nur vor Epox´s 8KT3 mit VIA KT133A - sondern vor allem vor Hard Tecs 4U, welches dieses Board getestet haben. 10 Seiten für den Test eines einzelnen Mainboards sind schon weit mehr als "in-depth" - aber Hard Tecs 4U nehmen das Board und dessen Leistungen auch regelrecht auseinandern - selten so etwas detailliertes zu einem Mainboard gelesen ...
Aber auch andere wohlbekannte Leute sind wohl niemals inaktiv: Christopher Hill updated seine
GeForce FAQ auf Version 17.6 und gleich noch
mit auf 17.7. Hier die Änderungen durch die beiden neuen Versionen:
Added 6.72 link and important warning to 'What
Windows 9x drivers should I use?' question. - Added more information to 'What different types of GeForce card are available and what are
the differences between them?' question. - Added double clock speed information to 'What is the difference between an SDR and a DDR board?'
question. - Added 'What different types of
GeForce card are available and what are the differences between them?' question. - Added 'What do the different anti-aliasing options mean?' question. -
Added 'I get crashes involving DDHELP.EXE.
How can I fix them?' question. - Added 'I
get errors involving desk.cpl. How can I fix them?' question. - Added 'Wizards & Warriors is too dark in the dungeons. How can I fix
it?' question. - Added 'I get flickering
in Rogue Spear. How can I fix it?' question and added link to it to 'I have problems with flickering, tearing or polygons in
the wrong place in 3D applications. How can I fix it?' question. - Updated 'I get rolling lines with my GeForce2 Ultra.
How can I fix it?' question to say that NVIDIA have reproduced the problem. - Added 1hz and interference tips to
'I get rolling lines with my GeForce2
Ultra. How can I fix it?' and 'My 2D
image quality is poor (fuzzy, ghosting, smeared bold text). How can I fix it?' questions. - Renamed and added
more information to 'How can I manually set
refresh rates and force the refresh rate above 60hz?' question. - Added power tip to 'When I run a 3D application, the screen suddenly goes
black (I lose the monitor signal), but the computer doesn't lock up. How can I fix it?' question. - Added PCI
cards tip and rewrote some of the first paragraph of 'What's all this with the original GeForce and
motherboards not supplying enough power?' question. - Added OpenGL / 7.17, X-COM / 6.50 and MVP3 / 6.31 notes to
'What Windows 9x drivers should I use?' question. -
Removed broken English link in 'How
can I get my Abit LX6, ASUS P2L97 or Gigabyte 6BXC, 6BXE or BX2000 working with the GeForce?' question.
G256 haben da zwar einen netten Benchmark-Vergleich zwischen Q3A 1.11, 1.17 und 1.27 - aber es steht zu befürchten, daß sie für die 1.27er Benchmarks nicht beachtet haben, daß in Q3A ab 1.25 die S3TC-Texturenkomprimierung per default disabled ist. Prinzipiell kann man so einen Vergleich sowieso nur ohne S3TC (bei den Versionen vor 1.25) durchführen - 1.27 komprimiert selbst mit eingeschaltetem S3TC keine Lightmaps mehr und muß deshalb mit S3TC sowieso langsamer sein. Nur ohne S3TC kann man feststellen, ob die Engine selber schneller oder langsamer ist als vorher. Aber zumindestens die Werte unter 640*480, wo S3TC keine Rolle mehr spielt, zeigen schon bei den G256-Benchmarks, daß Q3A 1.27h nicht langsamer ist als die Vorgängerversionen - 1.27h wohlgemerkt ...
News des 24. Januar 2001 |
Die Computerbase war schwer unterwegs in Sachen Detonator und hat einige neue Versionen für Windows 95/98/ME ausgegraben: 6.36, 5.43, 5.39, 4.31, 4.30 und 4.20. Einziger Nachteil aller dieser 5.xx und 6.xx Treiber: Die inf-Files sind nicht für alle nVidia-Karten gedacht, da fehlt zumeist über die Hälfte (variiert von Treiber zu Treiber). Jetzt könnte man zwar diese inf-Files selber entsprechend passend gestalten - aber da diese Treiber nun nicht unbedingt neueste Versionsnummern sind und demzufolge keine Verbesserungen oder wesentliche Veränderungen aufweisen sollten, haben wir dies erst einmal gelassen. Um die etwas seltsamen 4.xxer Treiber (die ersten der 4er Serie überhaupt) haben wir uns vorerst gar nicht gekümmert - in unserem Treiber-Archiv schlummern mehr als genügend Treiber und die Zeit der großen Verbesserungen scheint sowieso vorbei ;-) Wer diese dennoch testen will - die Computerbase hat alle Downloads.
Nachschlag: Bei der PCBase befinden sich inoffizielle 6.72er Detonatoren für Windows 95/98/ME. Und Fake sind sie darüber hinaus IMHO auch noch :-) Denn den NV20 dürfte man mit der 6er Treiberserie noch gar nicht unterstützen - der 6.72er behauptet das aber von sich laut seinem inf-Setup. Die Benchmarks von The-Ctrl-Alt-Del zeigen keine Veränderung zum 6.35er - wer hätte auch anderes erwartet? Entscheidender Punkt: Dieser Treiber verändert in den Optionen des Internet Explorers die Startseite auf eine etwas minderbemittelte deutsche Support-Page (kein Link, der soll nicht noch mehr Hits bekommen) - Finger weg von diesem Treiber. Wer weiss, was der sonst alles noch verändert ...
Our 2 cents: Langsam aber sicher kann einem dieser ganze Detonatoren-Wahnsinn gegen die Hutschnur gehen. Man kommt sich vor wie bei "Opium fürs Volk". Verbesserungen gibt es eh keine mehr, daß ganze ist nur eine (gut funktionierende) Werbemasche seitens nVidia. Und darüber hinaus ist überhaupt nicht einzusehen, warum wir unseren FTP-Server mit sich mehr oder weniger nicht unterscheidenden nVidia-Treibern zumüllen sollen - und die Nutzer anderer Grafikkarten irgendwo wesentlich weniger Aufmerksamkeit bekommen. Ergo: Wir nehmen nur noch absolut vollständige Treiber auf (inf-Setup´s müssen für alle nVidia-Chips sein - ist glücklicherweise bei allen bisher bei uns lagernden Treibern der Fall) und nehmen keine älteren Treiber mehr auf, die eben erst jetzt auftauchen. In den nVidia-Treiberdateien finden sich jetzt auch Hinweise zu "fehlenden" Treibern und warum diese bei uns fehlen. Und es findet sich dort auch ab sofort eine Empfehlung zu den "besten" Treibern.
Wesentlich sinnvollere Thematik: Die Meister von Overclockers schreiten zu einigen Peltier Performance Tests: Es zeigt sich wieder einmal, daß Peltiers auf mittlerer (oder gar kleiner) Größe herzlich sinnlos sind - alle getesten 70- und 80-Watt-Ausführungen sind nicht besser als gute konventionelle Kühlungen. Richtig Sinn macht da nur der 154-Watt-Peltier - der hält die CPU als einziger auf Minusgraden (die anderen bei zwischen 15 und 22 Grad Plus). Wenn, dann richtig ...
Tom´s Hardware hatte in einem ihrer Berichte ja mal die interessante Feststellung gemacht, daß die neue VIA Southbridge 686B (welche ATA/100 ermöglicht) die Northbridge und damit die Grafikkarte minimal, aber meßbar ausbremsen soll. Mit der alten Southbridge 686A (ATA/66) bei ansonsten identischer Northbridge liessen sich die etwas höhere Resultate erzielen. Die RealWorld Technologies haben dieses nun kurz nachgetestet - wobei man keine GeForce2 wie THG, sondern eine Radeon einsetzte. Eine abschließende Aussage zum Thema ist dies daher mit Sicherheit nicht - aber die RealWorld Technologies konnten mit ihrer Radeon nicht einmal meßbare Unterschiede feststellen. Genau kann man es allerdings erst sagen, wenn jemand den Test bei THG exakt rekonstruiert.
Bei Sharky Extreme´s aktuellem Artikel mit dem Titel SDRAM Memory Performance Guide geht es vor allem um die Geschwindigkeit, welche man mit schärferen RAM-Einstellungen im BIOS noch hervorzaubern kann (solange es die Module aushalten). Sehr schön ist in den Benchmarks zu sehen, wieviel Performance-Vorteile extreme RAM-Settings in den niedrigen Auflösungen haben - und wie wenig davon hängenbleibt, sobald die Grafikkarte in den Aufösungen ab 1024*768 mit ins Spiel kommt ...
News des 23. Januar 2001 |
tnaw_xtennis hat mal wieder etwas zur Quadro-Modifikation geschrieben, wobei das diesmalige Werk sehr nützlich für angehende Mod-Süchtige sein sollte: So kommen doch für die unterschiedlichen Designs von GeForce-Karten immer mal wieder ein paar andere Widerstände bei der Modifikation "zum Einsatz" - tnaw_xtennis hat diese sauber dokumentiert. Insbesondere bei der GeForce SDR gibt es ja nun einige vom Referenzdesign abweichende Variationen - alles perfekt beschrieben. Daneben empfiehlt er im übrigen, daß BIOS-Flashen zu einem Quadro-BIOS zu lassen - dies würde nur Probleme hervorrufen und sei nicht notwendig. Der Vollständigkeit halber verweisen wir hier noch einmal auf einen schon etwas älteren Workshop der oc-community - die dort beschrieben Quadro2-Umschaltung ist wohl das Non-Plus-Ultra in Bezug auf Quadro-Mods überhaupt ... und nebenbei ungeheuer praktisch und jeglichen Inkompatiblitäten vorbeugend.
Doppelschlag zum VIA KT133A auf Tom´s Hardware: Nach der deutschen Übersetzung des Artikles zu den drei neuen Thunderbird/Duron-Chipsätzen AMD 760, ALi MAGiK1 und VIA KT133A geht es - in englisch - mit letztgenanntem Chipsatz fröhlich weiter: Im Test von sechs Mainboards mit VIA KT133A werden Abit KT7A-RAID, Asus A7V133, Azza KT3ABX, DFI AK74-AC, Epox 8KTA3 und Soltek SL75KAV-X miteinander verglichen. Wenn man einen Performance-Sieger küren wollte, wäre daß aus Spiele-Sicht das Abit KT7A - allerdings werden die von THG unter 640*480 Fastest :-)) gemessenen Unterschiede unter 1024*768 HQ doch herzlich unrelevant sein. So sollten man denn seinen Blick eher auf Aufstattung, Verarbeitung und Stabilität der Boards richten ...
Auf der chinesischen Seite PCPop befindet sich schon ein Review der ATi Radeon LE. Das ganze mit Technik, Benchmarks, Bildern und alles - und natürlich der Unsicherheit, ob daß denn alles so passt. Offiziell ist die Karte von ATi noch nicht einmal angekündigt wurden ... Wenn wir davon ausgehen wollen, daß PCPop Recht hat, wäre die einzige Spezifikations-Änderungen zu den schon zu lesenden Specs gleich die sensationellste: Anstatt einem 64bittigem DDR-Speicherinterface soll es nun ein 128bittiges Interface richten - und weiterhin mit DDR-RAM. Zusammen mit dem 148 MHz Speichertakt kommt man so auf eine Speicherbandbreite wie die GeForce DDR und damit knapp unterhalb GeForce2-Niveau - oder auch anders: 80 Prozent mehr als eine MX. Logischerweise zieht die Radeon LE damit der GeForce2 MX in den Benchmarks in den höheren Auflösungen und unter 32 Bit um einiges davon. Stellt sich die Frage: Wo liegt dann eigentlich der Unterschied zur normalen Radeon mit DDR-RAM - nur der reine Taktunterschied 148 zu 166 MHz? Und wie will ATi die angestrebten 100 $ als Preis für die LE realisieren, wenn man doch ein - teures - 128bittiges Interface verwendet? Und wie wahr sind die Informationen von PCPop? ...
Reviews, die noch gar nicht da sein dürften, die Zweite: Die Holländer von Tweakers haben eines zu Intel´s kommender 64-Bit-CPU Itanium verfasst. Die technische Vorbetrachtung in allen Ehren - aber woher hat man wieder einmal die Benchmarks eines Intaniums mit 667 MHz? Im Gegensatz zum Grafikkarten-Markt, wo Variationen bekannter Chips innerhalb von Wochen aus dem Boden zu stampfen sind, ist die Entwicklung einer neuen CPU im Normalfall eine Sache von fünf Jahren - und das gar nicht eingerechnet den 32- zu 64-Bit-Sprung, welchen Intel mit dem Itanium wagt ... Anyway - die eigentlichen Benchmarks sehen extrem schlecht für den Itanium aus - aber ausnahmsweise muß man Intel hier in Schutz nehmen: Diese CPU ist auf Jahre hin nicht für den Desktop und für Windows gedacht - sondern für große Server. Und wenn sie dann nach einigen Jahren Markterfahrung - möglicherweise erst in ihrer zweiten Ausführung - auch auf den Desktop-Markt kommt, werden die Betriebssysteme und Anwendungen schon auf diese CPU vorbereitet sein. Ergo ist kaum so ein Debakel an nicht optimierter Software wie heuer mit dem Pentium 4 zu befürchten. Mal ganz abgesehen davon, daß das Pre-Pre-Pre-Sample von Tweakers sicher auch nicht diesen Stand der Technik darstellt, mit welchem Intel zum Release des Itanium´s letztendlich antreten wird.
News des 22. Januar 2001 |
Die Empfehlung des Tages bekommt id´s 1.27h Q3A-Patch: Mit diesem fliegt die GeForce2 Ultra doch tatsächlich wieder auf alte Höhen - ganz im Gegensatz zum lahmen 1.27g-Patch. Wir hatten am 12. Januar erstmalig vom Demo Converter 1.17 zu 1.27 berichtet: Damals hatte ich noch 70 fps mit 1.27g zu "beklagen" - mit 1.17 waren es laut dem GeForce2 Pro / Ultra Review noch 88 fps. Aber nun mit dem 1.27h-Patch sind diese 88 fps auch wieder einwandfrei da - da lacht das Quakerherz. Und auch der Quake III Demo Converter bekommt eine dicke Empfehlung - daß mit der Ur-Version 1.09 aufgenommene demo001 läuft auch unter 1.27h wieder so schnell wie seinerzeit. Eine wie in diesem Programm gestaltete Umwandlung vorhandener vor-1.25-Q3A-Demodateien auf das 1.27er Demo-Format steht im übrigen schon auf der Wish-List für eines der nächsten Releases des Demo Show Creator´s.
Schlechte Kunde für angehende AMD-FrontSideBus-Overclocker. Wie beim Planet 3DNow! zu lesen, haben Athlon´s und Duron´s eine Eigenart, welche sich als sehr schlecht für das FSB-Overclocking erweisen könnte: Die CPU läuft beim Booten unabhängig des eingestellten Multiplikators für ein paar Millisekunden mit ihrem default-Multiplikator. Ungünstig bei einem 1200er, der anstatt mit 12 * 100 MHz FSB mit schnelleren 9 * 133 MHz FSB betrieben werden soll. Dort kann es sein, daß die CPU wegen der beim Booten veranschlagten 1600 MHz (12 * 133 MHz FSB) gar nicht erst startet, obwohl ein Betrieb nach dem Booten selber problemlos möglich wäre. Das würde bedeuten: Mehr als einen 1000er Thunderbird zum FSB-Overclocking zu benutzen, wäre ungünstig und mit gewisser Wahrscheinlichkeit nicht von Erfolg gekrönt. Der Multiplikator 10 (des 1000ers) mit dem FSB von 133 MHz ergäbe 1333 MHz - das sollte für ein paar Millisekunden machbar sein. Höhere CPUs sind damit für das FSB-Overclocking weniger geeignet (wobei man Glück haben kann und es trotzdem funktioniert) - für echte FSB-Overclocking-Experimente ala´ 166 MHz FSB sollte man besser aber per default niedriger getaktete Typen in Betracht ziehen ...
Und wieder ein Schwung neuer, inoffizieller Detonatoren: 6.53 für Windows 95/98/ME, 6.50 für Windows 2000 sowie 6.50 für Windows NT 4.0 haben zu uns gefunden ;-) Hard Tecs 4U haben sich zudem die Mühe eines Vergleiches des 6.53er für Win9x/ME gegen den 6.48er gemacht - keine Veränderungen an der Performance. Für Win9x/ME gilt damit weiterhin: Ab dem 6.26er hat sich in Punkto Geschwindigkeit nichts mehr getan - nur läuft bei dem einem dieser Treiber stabil und bei dem anderem nur ein anderer. Wenn alles funktioniert - "never touch a runnig system" - wenn nicht, ist ausprobieren angesagt.
Tech1 testen mit der Asus V7100 MX 32MB SDR Special Review eine Spezial-Edition von PCTopWare. Diese wurde Overlocker-freundlich mit einem ziemlich großen CPU-Kühler/Lüfter und passiven Speicher-Kühlern modifiziert. Was es Tech1 dann ermöglichte, diese MX problemlos mit 220 MHz Chip - und 210 MHz Speichertakt zu betreiben. Dieses schlägt besonders unter 32 Bit ziemlich gut an und ermöglicht der so übertakteten MX eine Performance-Steigerung von ca. 20 Prozent gegenüber der normalen Ausführung. Für Leute, welche die Bastelei mit den Kühlern selber scheuen, aber trotzdem das Overlocking-Potential einer MX ausloten wollen, eine durchaus sinnvolle Lösung.
Weiter in Sachen MX: Hartware haben sich die einzige DDR-MX-Lösung gegriffen - die Creative 3D Blaster GeForce2 MX DDR. Wie wir schon früher in einer kleinen SDR vs. DDR MX-Betrachtung anführten, sind die SDR-RAMs der "normalen" MX-Karten mit 128 Bit angebunden, die DDR-RAMs der DDR-MX-Karten allerdings mit nur 64 Bit. Damit ist die theoretische maximale Speicherbandbreite bei gleichem Speichertakt absolut identisch. Leider setzt Creative nur 7 ns RAMs auf seine DDR-MX und kommt so nur auf einen Speichertakt von 143 MHz (normal sind 6 ns RAMs und 166 MHz). Und so kommt es, wie es kommen muß: In den Benchmarks von Hartware versagt die Creative-MX sehr eindeutig - keine Chance gegen normale MX-Karten. Dies liegt wie gesagt nicht am DDR-Speicher oder am 64bittigem Speicherinterface, sondern in diesem Falle ausschließlich an dem niedrigem Speichertakt dieser speziellen Karte. Und um mit einem oftmals zu hörenden Irrglauben aufzuräumen: Auch DDR-RAMs werden üblicherweise mit 128 Bit angebunden, so auf Radeon und GeForce 1/2. Nur MX-Karten sind beim Einsatz von DDR-RAMs auf 64 Bit limitiert - nVidia will ja nun nicht, daß eine billige MX mit 128bittig angebundenen DDR-RAMs die teuren GeForce2-Karten überflüssig macht ...
MX die Dritte: Der taiwanesische Hersteller Gainward hat 500 GeForce2 MX Grafikkarten mit fehlerhaften Bauteilen produziert, wovon 200 letztlich in den europäischen Handel gelangt und wohl alle schon längst verkauft sind. Die fehlerhaften Teile äußern sich in unscharften Darstellungen ab 1024*768 und 80 Hz Bildwiederholfrequenz. So berichtet es zumindestens Heise - wer eine dieser "unscharfen" Karten hat, soll sich laut Heise mit Gainward direkt über diese E-Mail-Adresse in Verbindung setzen.