News-Archiv 11.-17. Juni 2001 (24. Kalenderwoche)
17. Juni 16. Juni 15. Juni 14. Juni 13. Juni 12. Juni 11. Juni
neuer 3DCenter-Artikel |
ATi Radeon 64MB DDR Bulk / Retail Review
ATi´s Radeon-Serie konnte beim Start im Sommer/Herbst letzten Jahres teils so gute Ergebnisse gegen die damalige GeForce2 GTS vorweisen, daß nVidia postwendend mit einer GeForce2 Ultra konterte. Nun ist seitdem einiges Wasser die Flüße dieses Planeten heruntergeflossen und sowohl die Radeon als auch die GeForce2 GTS sind nicht mehr diese von nur wenigen Usern erworbenen 800-DM-HighEnd-Karten. Leistung und Preis bewegen sich aus heutiger Sicht in grundsoliden Regionen, was die Radeon natürlich nun auch für eine wesentlich größere Anzahl an potentiellen Käufern interessant macht.
Wir haben uns nachfolgend das Flagschiff der Radeon-Serie angesehen, die Radeon 64MB DDR. ATi liefert hier zwei in den Chip- und Speichertakten unterschiedliche Ausführungen aus, einmal eine Retail- und einmal eine Bulk-Variante. Wir haben beide Varianten gegen GeForce2 GTS, GeForce2 Pro, GeForce2 Ultra und Voodoo5-5500 in unseren 20 Test-Games auf 33 Seiten antreten lassen und haben neben dem obligatorischem Vergleich der 3D-Performance uns auch diesesmal ausführlich dem Vergleich der 3D-Bildqualität gegenüber den nVidia-Karten gewidmet ... zum Artikel
PS: Das Forum ist soeben wiedereröffnet wurden.
News des 17. Juni 2001 |
Noch einmal zum Server-Umzug: So wie es ausschaut, waren unsere Domains 3dcenter.de und 3d-center.de zu keiner Zeit offline oder wurden fälschlicherweise auf die Startseite von Gamigo umgeleitet. In dem Sinne haben wir also einen nahtlosen Übergang erreichen können *freu*. Das Forum ist aber noch nicht zum Einsatz bereit. Wir haben leider nicht die Möglichkeit, die 60 MB große Backup-Datei selbst einzubinden - dies muß ein Server-Admin von Gamigo am Montag erledigen. Wir gehen momentan von Montag gegen Mittags aus, dann sollte das Forum inklusive aller Messages und Members wieder stehen.
Von ATi gibt es einmal mehr inoffizielle Treiber für die Radeon-Serie: Version 4.13.7131 für Windows 98/ME. Den sofort aktualisierten Treibervergleichen von PC-Reports und des BNO-Nets müssen wir allerdings entnehmen, daß sich bezüglich der Performance nichts getan hat.
Der Club Overclockers hat sich drei verschiedene Thunderbirds a´ 1.33 GHz angeschaut und bezüglich der Übertaktungs-Eigenschaften folgendes festgestellt: Das Stepping AYHJA "Y" scheint doch etwas besser übertaktbar als die (auch gut übertaktbar bekannten) Steppings AXIA "K" und AYHJA "9". Letztere erreichten 1.53 GHz nur bei 1.85 Volt und schafften keine 1.6 GHz. Das AYHJA "Y" Stepping hingegen schaffte die 1.53 GHz schon bei 1.75 Volt und konnte bei 1.6 GHz wenigstens booten, wenn es auch nicht stabil war.
Server-Umzug |
Willkommen auf dem neuen Server!
Wer diese News lesen kann, der sieht schon unseren neuen Server, da dann sein DNS-Server schon die entsprechende neue Server-IP-Adresse geschickt hat. Der neue Server steht bei den Jungs von Gamigo, denen wir hiermit herzlich danken. Immerhin ist 3DCenter keine kleine Seite mehr und der Traffic, den wir erzeugen, verschlingt schon nicht wenig Geld im Monat (welches unser Hoster trägt).
Es stellt sich eventuell die Frage, warum wir schon wieder umgezogen sind. Leider hielt sich unser letzter Hoster Netbrain nicht an die eindeutig vereinbarten vertraglichen Verpflichtungen und kündigte kürzlich sogar das kurzfristige Ende des Hostings an, so daß wir diesbezüglich gar keine andere Wahl hatten. Wir freuen uns, so schnell und so reibungslos mit Gamigo einen neuen Hoster gefunden zu haben und hoffen, daß diese Partnerschaft möglichst lange andauert. Schließlich wollen wir uns eigentlich um den Inhalt unserer Site kümmern als uns immer wieder mit Hosting-Fragen herumschlagen zu müssen.
Wie schon angedeutet - wir haben einen fast völlig reibungslosen Übergang von Netbrain zu Gamigo erreichen können. Auch an der Site selber hat sich nichts geändert, alles ist noch am selben Platz wie vorher - ist nur für uns viel Arbeit hinter den Kulissen gewesen. Das Forum ist gestern Nacht auf dem altem Server in einen Wartungsmodus versetzt wurden und wird aktuell gerade auf den neuen Server inklusive aller Messages und Members transferiert, was aber noch etwas dauern wird.
Eventuell kommt es noch mal für ein paar Stunden zu einem Problem, daß anstatt der 3DCenter-Startseite die Gamigo-Startseite angezeigt wird. Dies mag nicht bedeuten, daß wir unsere URLs verkauft haben, es ist einfach ein Konfigurationsfehler, welcher dann schnellstmöglich gelöst wird. Im Zweifelsfall sind wir immer auch unter http://www.3dcenter.gamigo.de/ zu erreichen. Die News lassen wir heute im übrigen außnahmsweise ausfallen, dafür ist unsererseits noch zu vieles zu tun. Morgen geht es aber an dieser Stelle in gewohnter Art und Weise weiter ...
News des 15. Juni 2001 |
Digit-Life haben sich eine GeForce3 für umfangreiche Overclocking-Versuche zur Brust genommen. Getaktet wurde diese zwischen 200 und 300 MHz Core in 10-MHz-Schritten und zwischen 230 und 295 MHz Speicher in 5-MHz-Schritten. Bis 1024*768 sind die Gewinne durch selbst den höchsten Takt allerdings relativ gering (gemessen wurde mit Quake3A), bei 1280*1024 fängt es an, sich regelrecht zu lohnen und 1600*1200 sowie die FSAA-Tests sind über jeden einzelnen Mehr-Takt wie zu erwarten reichlich dankbar.
Für alle, die immer noch davon ausgehen, MultiProzessoring wäre eine einfache Geschichte und würde auf einfachste Weise doppelte Leistung verheißen, haben SystemLogic einen schönen und teilweise hübsch technischen Artikel mit dem Titel "Fundamentals Of Multithreading" verfaßt. Leider hängen neben der ganz einfachen Anforderung des richtigen Betriebssystems (WinNT/2000/XP, Linux, Unix, Mac - kein Windows 95/98/ME) eben noch anderen Dinge am Erfolg eines DualProzessor-Systems. Von seiten der Anwendungen ist DualProzessoring zum Beispiel bei Spielen herzlich sinnlos - nur Quake3 unterstützt dieses (r_smp 1). Der Erfolg ist dort in fps gemessen arg gering, allerdings sagen die Benutzer von zwei CPUs, daß vor allem die langsamen Szenen in Q3A durch die zwei CPUs flüssiger werden würden.
Für die Freunde der gepflegten Wasserkühlung (und solche, die es werden wollen) gibt es heute gleich drei entsprechende Artikel: Craft´s Tweaking Site hat stolze 6 Wasserkühlungen und 2 Radiatoren getestet, während OC-Xtreme zur "Wasserkühlung im Eigenbau" aufrufen. Und abschließend haben die Overclockers noch ein paar allgemeine Tips zum Thema Wasserkühlung parat.
Trotz daß wir hier anderer Meinung sind, wollen wir die Meldung aus dem Forum von Übertakten.de nicht unter den Tisch kehren, wonach ein User angeblich die Multiplikatorsperre seines Intel Pentium III geknackt hat. Und zwar hat dieser User die auf der Unterseite der CPU befindlichen Brücken entfernt, wonach sein Prozessor unlockt war. Wir raten für unseren Teil dringendst von einem Selbstversuch an den immer noch teuren P3-CPUs ab - aller Voraussicht noch war diese spezielle CPU schon ab Werk ungelockt. Nach unseren Informationen haben zudem die unteren Brücken eines Pentium III nichts mit dem Multiplikator zu tun, dies lockt Intel intern in der CPU selber. Aber wir wollten es nicht ganz verschweigen, man weiss ja nie ...
Für die Benutzer unseres Forums: Wir werden dieses heute Nacht gegen 01:30 aus Wartungsgründen herunterfahren. Aller Vorraussicht nach gegen morgen Mittags bis Abends wird dieses wieder in alter Schönheit vorhanden sein. Also nicht wundern, wenn es dann mal für ein paar Stunden offline ist ...
News des 14. Juni 2001 |
MultiMonitoring ist ja unter Windows mittlerweile nun nicht ungewöhnliches mehr und viele, die am PC regelrecht arbeiten :-))) würden wohl nie wieder darauf verzichten wollen. Unter Linux sieht dies noch etwas anders aus - sowohl ATi´s als auch nVidia´s MultiMonitoring-Grafiklösungen haben dato keine Linux-Treiber, nur Matrox schickte vor kurzem entsprechend funktionsfähige Linux-Treiber ins Rennnen. Wer aber nun keine Matrox-Karte hat, dem kann eventuell der Artikel des Source Magazine´s helfen: Dort wird Schritt für Schritt erklärt, wie man mit zwei non-Matrox Grafikkarten ebenfalls einen MultiMonitoring-Betrieb unter Linux hinbekommt.
VIA Hardware waren zu Besuch beim Prozessoren- und Chipsatzhersteller VIA Technologies (die Site "VIA Hardware" hat nichts mit der Firma VIA zu tun) und haben dort neue Informationen über kommende Prozessoren und Chipsätze von VIA in Erfahrung bringen können. Nebenbei hat man sich aber auch die Testräumlichkeiten bei VIA zeigen lassen und konnte dort ein paar interessante Informationen um Thema Overclocking-Möglichkeiten von Coppermine und VIA-Chips abstauben.
So wie es ausschaut, wird Intel seinen i845-Chipsatz für den Pentium 4 mit DDR-RAM-Support nicht vor 2002 ins Rennen schicken (der i845 mit SDRAM-Support kommt noch dieses Jahr, ist eben eifrigst auf der Computex gezeigt wurden). Intel begründet dies offiziell mit noch einigen Instabilitäten und damit, daß man nicht noch einmal (i820) ein halbfertiges Produkt auf den Markt bringen wolle. Klingt löblich - wenn man allerdings dazu noch weiss, daß die Verträge mit RAMBUS Inc. noch bis Ende 2001 laufen, sieht die Welt schon wieder anders aus. Denn dieser Verträge verbieten Intel einen Chipsatz mit einer Speicherbandbreite von höher als einem GB/sec. (SDRAM PC133: 1 GB/sec. - DDR-RAM PC133: 2 GB/sec.) auf den Markt zu bringen, mit Ausnahme natürlich von RAMBUS-Chipsätzen ...
Einen ziemlich besonderen Pentium III Tualatin hat Overclocker Taiwan (die Site ist in chinesisch, aber die Bilder & Benchmarks sagen auch viel aus) getestet, und zwar einen mit 512 kB Level2-Cache. Seit dem Coppermine und seinem integriertem FullSpeed-Cache beträgt dieser bei Intel immer 256 kB, nur Mobile-Versionen wurden mit 512 kB ausgerüstet. Angeblich sollte es so auch beim Tualatin sein - nur der Mobile Tualatin sollte (zum Teil) 512 kB Level2 abbekommen. Der Chip auf Overclocker Taiwan ist aber allem Anschein nach keine Mobile Version :-) Im übrigen ließ sich der ursprünglich mit 1133 MHz taktende Chip bei 1.825 Volt auf stolze 173 MHz FSB hochjubeln - und damit auf 1.47 GHz. Erstaunlicherweise ergaben die Benchmarks des Tualatin gegen einen Coppermine (beide auf 1192 MHz) in Q3A NormalQuality bis hoch auf 1280*1024 und in Q3A HighQuality bei bis zu 1024*768 immer einen deutlich messbaren Vorsprung für den Tualatin mit 512 kB Level2 - ganz offensichtlich mag die Intel-CPU den Mehrcache. Leider wird eine 512kB-Version für die meisten wohl höchst schwierig zu beschaffen sein.
News des 13. Juni 2001 |
Wie wir am 6. Juni berichtet hatten, liefert ATi seine Radeon 64MB DDR Karten nun offenbar gezielt mit höheren Taktraten aus: Die Bulk anstatt 166 MHz Chip- und Speichertakt mit 183 MHz und die Retail anstatt 183 MHz nun mit 200 MHz (und jeweils dem dafür benötigten besseren Speicher). PC-Reports haben nun einfach mal nachgemessen, was dieser Taktunterschied bringt. Besonders die 200 / 200 MHz Radeon ist dabei interessant, war dieser Takt doch bisher nicht verfügbar. Und so wie es ausschaut, lohnt es sich dieser geringe Taktunterschiede bei der Radeon regelrecht ...
... Einziger Nachteil an diesen neuen Radeons, die sich ja angeblich intern als Radeon SE melden, ist es, daß diese in Europa bisher noch gar nicht gesichtet wurden. Auch bei den Sichtungen in den Staaten handelt es sich nur um Radeon-Käufer, die plötzlich an ihrer neu gekauften Karte höhere Takte als erwartet festgestellt haben. Offiziell gibt es keine Radeon SE und auch in den USA ist bei weitem nicht jede im Handel befindliche Karte eine SE. Im dümmsten Fall sind dies nur Einzel-Stücke - gerade bei der RAM-Bestückung gehen die Grafikboard-Hersteller manchmal die seltsamsten Wege und verbauten besseren als benötigten RAM. Mal schauen, ob die Radeon SE irgendwann auch einmal in Europa gesichtet wird und ob diese höheren Takte eine allgemeine Sache ist, die auf jede ab jetzt hergestellte Radeon 64MB DDR zutrifft.
PCTweaks haben von Typhoon eine ganz seltsame Matrix II GeForce2 64MB zugeschickt bekommen. Normalerweise hat die Karte SDR-RAM, welches mit 128 Bit angebunden ist und mit 166 MHz taktet. Nun - die "neue" Matrix II bei PCTweaks hatte nun plötzlich DDR-RAM verbaut, welches mit 64 Bit angebunden ist und mit 166 MHz taktet (die Speicherbandbreite bleibt damit gleich). Die einzige bisher erhältliche MX mit DDR-RAM ist eine Creative, die ihren Speicher allerdings nur mit 143 MHz vorantreibt, worauf der DDR-RAM auf den MX-Karten ab und zu irrtümlicherweise verteufelt wird. Warum allerdings Typhoon unter identischer Bezeichnung eine Karte einmal mit SDRAM und einmal mit DDR-RAM bestückt, wird wohl deren Geheimnis bleiben.
Bei der gestrigen News zu Tom´s Hardware Guide´s Intel Tualatin/Coppermine-T Review stellte sich ja noch die Frage, was THG da nun genau getestet haben, einen Tualatin oder einen Coppermine-T. THG wussten es selber nicht so genau, wir haben unsererseits aufgrund der guten Übertaktungseigenschaften (1.4 GHz @ 1.6 Volt) klar für einen Tualatin plädiert. Bestätigt wird dieses ganze nun durch eine News bei der Overclockers Workbench: Laut WCPUID hat ein Coppermine einen CPU-Code a´ "68A" und ein Tualatin hat "6B0" oder "6B1". Nun - THG´s Chip hatte "Family 6, Modell 11 und Steeping ID 0, was auf "6B0" hinausläuft (11 = hexadezimal B) ...
... Genauso nachtragen müssen wir die Sache mit der falschen Spannung des Tualatin, welche nach Aussagen THG´s einen Betrieb in einem i815e/i815EP-Board (ohne das B-Stepping) unmöglich macht. THG sprach hier von der I/O-Spannung, was wir (zu Recht) bezweifelten, weil diese den Chipsatz, den RAM und die PCI-Karten direkt betrifft und damit gar nicht anders sein darf. Nach einer älteren News-Meldung bei THG ;-) ist damit aber sicher das Bus-Protokoll gemeint, dieses ist anstatt GTL+ 1.5 Volt nun AGTL 1.2 Volt (Thx Christoph). So gesehen, klingt es plausibel, daß i815e- und i815EP-Boards ohne das B-Stepping dieser Chipsätze nicht unterstützt werden. Wieso allerdings dann der altehrwürdige i440BX den Tualatin unterstützen soll, wie VIA Hardware unter Berufung auf VIA berichten, verschließt sich uns momentan. Abwarten, die Halbwertzeit solcher Aussagen ist momentan leider gering, weil Intel den Pentium III Tualatin immer noch unter Verschluß hält.
Take 2 Interactive haben auf der offiziellen Duke Nukem 4Ever Site nun einen vorläufigen, aber offiziellen Veröffentlichungstermin für dieses Spiel, welches den Verspätungsrekord von Unreal und auch Max Payne wohl um Längen schlagen wird, ausgestellt: Dezember 2001. Na, bei den üblichen Verzögerungen wird das 2001 wohl nix mehr mit dem Duke. Aber auch Max Payne sollte doch mal "ganz sicher" am 28. Mai in den Läden stehen ;-))))
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Mit der Vorstellung von TruForm konnte ATi vor wenigen Tagen zum ersten Mal einen eigenen 3D-Effekt vorstellen, welcher bisher noch nicht auf anderen Grafikkarten zu finden war. Allerdings ist es mit vorgestellten 3D-Effekten immer so eine Sache - ohne, daß diese irgendwann einmal in realen Spielen auftauchen, sind sie in dem Sinne wertlos. Jetzt gibt es aber zum einen ein TruForm Tech-Demo und zum anderen einen OpenGL-Renderer, mit welchem man Quake I unter aktiviertem TruForm spielen kann - beides lauffähig erstaunlicherweise auf einer Radeon I. Wir haben uns sowohl das Tech-Demo als auch den TruQuake Renderer angesehen ... zum Artikel
News des 12. Juni 2001 |
Ein Nachtrag zu der gestrigen News bezüglich der Throtteling-Funktion der neuen Athlon-CPUs mit Palomino-Core: Hier ist Overclockers (und uns, der wir das so übernommen haben) ein Lapsus passiert: Das Athlon Model 4 in der internen Zählweise ist nicht der Palomino (das ist die 6. Variante), sondern ein Thunderbird! Ergo ist die Throttling-Funktion schon im Thunderbird enthalten (Thx Wlaote). Das erklärt auch den Umstand, wieso schon das Asus A7V133 das Throtteling beherrscht (bei AMD-CPus muß daß Mainboard das Throtteling auch unterstützen, damit es funktioniert) (Thx Soeren). Daß diese Funktion nun schon im Thunderbird enthalten ist, fällt natürlich nicht unter "nett". Andererseits scheint es bis dato auf Seiten der AMD-CPUs keine Probleme mit dieser Funktion gegeben zu haben, während man bei einem stark übertakteten Pentium 4 mit dessen Throttling-Funktion schon Anomalien in diversen Benchmarks feststellen konnte. Sagen wir es so - alle Hardware-Tester und Benchmarker sollten es einfach im Hinterkopf behalten ...
Ok, genug die CPU theoretisch ausgebremst, kommen wir zu handfesteren Themen: Videologic hatte für die Vivid! und die Vivid! XS ja schon von ein paar Tagen neue 1.07.0111er Treiber herausgebracht, nun zieht PowerVR Technologies nach und beschert den KYRO-Jüngern die 1.07.0111er Referenztreiber. Diesen gibt es für Windows 95/98/ME, Windows 2000 und Windows NT 4.0 zu ziehen. Die Treiber werden dabei offiziell als "Version 1.2.2" tituliert, melden sich aber intern weiterhin unter der echten Versionsnummer 1.07.0111. Eventuelle Änderungen oder Verbesserungen durch diese Treiber sind aber leider bis dato nocht nicht bekannt.
Angehende Spiele-Designer aufgepasst! Die Schöpfer von Tribes 2 planen laut dem .plan-update von Rick Overman eine 3D-Engine auf den Markt zu bringen, welche sich jeder, der dies mag, für nur 100 US-$ lizensieren kann. Der besondere Gag: Die "v12" genannte Engine entspricht bis auf ein paar interne Features weitestgehend der Tribes 2 Engine. Und die Klasse der Tribes 2 Engine besonders bei der Darstellung weiträumiger Terrains ist ja nun unbestritten. Selbst die hohen Hardware-Anforderungen sollten bei diesem Preis nicht das Thema sein (zumal sich dieses Problem mit der Zeit sowieso von alleine löst)- zum Vergleich: Eine Q3A-Lizenz kostet 600.000 $.
Und dann waren da noch die Altmeister von Tom´s Hardware Guide mit ihrem Bericht zum neuen Pentium III auf Tualatin-Basis. Wobei sie bei ihrem Test selber nicht so genau wussten, ob sie da nun einen Tualatin (0.13 micron) oder einen Coppermine-T (0.18 micron, eigentlich von Intel gecancelt) in den Händen hielten. Allerdings - wer 1420 MHz auf 1.6 Volt mitmacht, ist schwerlich ein 0.18 micron Chip - es spricht alles für einen Tualatin. Der Chip von Tom´s Hardware hatte im übrigen 1.5 Volt default Core-Spannung. Nun, bei diesen 1.5 Volt ist die Core-Spannung wohl das allerkleinste Kompatiblitäts-Problem - dies müssten eigentlich alle Boards mit Celeron-Tauglichkeit ganz automatisch schaffen, also auch i815e und i815EP ganz ohne das jetzt schon "legendäre" B-Stepping. THG redet hier allerdings noch von einer anderen benötigten I/O-Spannung als Unterschied (I/O ist für Chipsatz, AGP-Port, PCI, RAM), wobei dies uns sehr unwahrscheinlich erscheint - die I/O-Spannung darf eigentlich gar nicht differieren, sonst funktionieren PCI-Karte und RAM nicht mehr. Eventuell meint THG hier auch etwas anderes ...
... Wie zu sehen ist, sind wir nach wie vor guter Hoffnung, einen Pentium III Tualatin auch in einem i815e bzw. i815EP Mainboard zu betreiben - möglicherweise etwas außerhalb der Spezifikationen, aber trotzdem funktionierend. Denn wie schon angedeutet - der default 1133 MHz Chip von THG ließ sich mit einer lächerlichen 0.1 Volt Corespannung-Erhöhung gleich einmal auf 1420 MHz hochjubeln. Mit einer gesunden Corespannung-Erhöhung von + 0.3 Volt :-)) läßt sich da sicher noch einiges mehr machen - und die Kühlung sollte angesichts der 0.13 micron Fertigungstechnologie eigentlich auch kein Problem darstellen. Leistungsmäßig bewegt sich natürlich kaum etwas durch den Tualatin-Core - aber dieser birgt ja auch keine Verbesserungen im eigentlichen Design, sondern "nur" einen besseren Fertigungsprozeß. Das ganze läuft nach jetzigem Informationsstand auf einen wunderbar zu übertaktenden Chip hinaus, welcher vielen "alten" P2/P3-Systemen zu neuem Glanz verhelfen könnte.
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KYRO II Ultra und KYRO III Spezifikationen
STMicro und ImgTec lassen nicht locker und werden zum Jahresende mit zwei Nachfolgern für die jetzt schon als Erfolg einzustufende KYRO II erneut antreten. Zum einen wird die KYRO II noch einmal etwas höher getaktet antreten, womöglich unter dem Namen "KYRO II Ultra". Und zum anderen biegt das langerwartete T&L-Design von ImgTec unter dem Namen "KYRO III" nun langsam aber sicher auf die Zielgerade. Die aktuell bekannten Daten zu letzterem Chip lassen einen großen Wurf vermuten, der sogar einer GeForce3 gefährlich werden kann ... zum Artikel
News des 11. Juni 2001 |
Was die CPU-Hersteller immer mit ihrem Clock-Throttling haben? Schon früher wurde bekannt, daß eine ensprechende Funktion im Pentium 4 enthalten ist, welche die CPU on-the-fly heruntertaktet, sobald sie - nach Intel´scher Spezifikation - zu warm wird. Es gab sogar irgendwann einmal ein paar Beispiele, wo ein weit hochgetakter Pentium 4 durch das Clock-Throttling niedrigere Leistungen brachte als ein niedriger getaktete P4. Das Clock-Throtteling behinderte die Leistung der CPU, weil es eigentlich immer dann, wenn Leistung gebraucht wurde, die CPU auf die Hälfte heruntertaktete ...
... Und wer dachte, dies sei nur auf den Pentium 4 beschränkt - Overclockers haben herausgefunden, daß im Athlon 4 eine ähnliche Funktion ist (wohl genauso im Athlon MP, da gleicher Core). Diese ist - zum Glück - Mainboard-abhängig (das Mainboard muß die CPU heruntertakten) und ältere Boards werden kaum diese Funktion haben. Aber irgendwo wird man den Verdacht nicht los, den CPU-Herstellern passen die Overclocking-Fähigkeiten ihrer Prozessoren aus Marketing-Sicht ganz gut, andererseits schiebt man den realen Overclocking-Versuchen aber immer mehr Riegel vor. Eine besondere Referenz, einen Palomino zu kaufen (Athlon 4, Athlon MP), ist dies irgendwo nicht.
Die Rivastation hat einen ausführlichen Treibervergleich der beiden letzten offiziellen nVidia Treiber, 6.50 und 12.41 anzubieten. Bemerkenswert ist, daß diesen Vergleich gleich vier verschiedene nVidia Grafikkarten antraten: GeForce2 GTS, Pro, Ultra und MX. Die Ergebnisse sprechen wohl auch aufgrund des Alters des 6.50er Treibers klar für den 12.41er Treiber. Aus dem Gefühl heraus wäre unsererseits dazuzusagen, daß sich die Verbesserungen der neueren nVidia Treiber wohl aber vorwiegend nur auf 3DMark2001 und neuere Spiele beziehen, ältere Software wie Q3A profitiert nur in seltenen Fällen von den neuen Treibern.