News-Archiv 23.-29. Dezember 2002 (52. Kalenderwoche)
29. Dezember 28. Dezember 27. Dezember 26. Dezember 25. Dezember 24. Dezember 23. Dezember
News des 29. Dezember 2002 |
Bei der c´t hat man den Athlon 64 noch einmal nachgemessen: Mit auf SSE2 kompilierten Dateien waren 2 Prozent mehr Integer- und 7 Prozent mehr Fließkomma-Leistung erreichbar, womit das 1.2 GHz Modell den zum Vergleich herangezogenen Pentium 4 mit 2.2 GHz (allerdings nur FSB400 und mit SingleChannel DDR266 Speicher-Unterbau) trotz dessen 1000 Megahertz mehr CPU-Takt knapp hinter sich ließ. Die Unterstützung von SSE2 durch die K8-Architektur ist eine bisher noch nicht so häufig betrachtete Verbesserung gegenüber der K7-Architektur, welche sich wohl aber in den meisten Multimedia-Benchmarks sicherlich sehr positiv zugunsten des AMD-Hammers auswirken wird.
Kurz nachdem Intel im November mit dem 3.06 GHz Pentium 4 seinen ersten HyperThreading-Prozessor herausbrachte, gab es auf der Virtual Zone die Meldung, daß es dort einem User möglich gewesen war, HyperThreading auch auf einem 2.4 GHz Pentium 4 zu aktivieren. In Folge dessen wurden in diversen Foren heiße Diskussionen darüber geführt, wie dies zu realisieren sei und ob man so HyperThreading auch auf allen Pentium 4 Prozessoren aktivieren könne, da es schließlich schon seit dem originalen Willamette-Core mit an Board ist, wenn auch bisher inaktiv. Leider hat sich die diesbezügliche Diskussion in unserem Forum totgelaufen, es gibt keine neuen Ansätze oder Erfolgsmeldungen ...
... Demzufolge kann man wohl davon ausgehen, daß HyperThreading wirklich nur diesen Prozessoren vorbehalten sein wird, welche Intel damit offiziell ausrüstet. Möglicherweise ist HyperThreading ja ähnlich wie der Multiplikatorlock im Prozessor festverdrahtet und somit überhaupt nicht knackbar. Bisher gab es jedenfalls nach der ursprünglichen Meldung der Virtual Zone, welche sowieso nur auf einem nicht frei erhältlichen Engineering Sample basierte, keine einzige weitere Erfolgsmeldung zu diesem Thema, auch nicht aus den Foren der Virtual Zone und von Hard|OCP.
Bei OverClocked Inside ist die CPU Overclocking-Datenbank mittlerweile stolze 2800 Einträge groß geworden. Mittels dieser Datenbank und deren guter Navigation läßt sich relativ einfach herausfinden, wie hoch jeder einzelne Prozessor ungefähr übertaktet werden kann, welche Spannung dazu benötigt wird oder welches CPU Stepping dazu am besten geeignet ist. Für einen 2.53 GHz Pentium 4 mit Luftkühlung ließen sich beispielsweise 2.67 bis 3.15 GHz Übertaktung ermitteln, im Schnitt 2.95 GHz (vermutlich waren viele C1-Steppings dabei). Ähnliches läßt sich für nahezu jede derzeit erhältliche CPU herausfinden, ob von Intel oder von AMD.
News des 28. Dezember 2002 |
Einen empfehlenswerten Artikel zur Radeon 9700 Pro haben within3D online gebracht. Weg von den oft seitenlangen Betrachtungen der zwar vorhandenen, aber derzeit schlicht von Spielen noch nicht ausgenutzten DirectX 8/9 Features dieses Chips hat man sich ganz der Praxis verschrieben und das Augenmerk auf die mit der Radeon 9700 Pro hervorragende Nutzbarkeit von Anti-Aliasing und anisotropen Filter gerichtet. Insbesondere die bei den Ausführungen zum Anti-Aliasing der Radeon 9700 Pro präsentierten Schema-Bilder zeigen exzellent die Unterschiede der einzelnen Anti-Aliasing Stufen und Verfahren.
Wie Hard Tecs 4U berichten, haben nun auch ALi und SiS ihre Chipsatzpläne auf die neuen Anforderungen angestellt und wollen im neuen Jahr mit FSB800-fähigen Produkten aufwarten. Bei ALi wird dies der M1681 Chipsatz (DualChannel DDR400) in einem zweiten Stepping sein, bei SiS die Chipsätze 648FX und 661 (SingleChannel DDR400, letzterer mit integrierter Grafik) sowie 655FX (DualChannel DDR400) und 656 (DualChannel DDR/II-533). Nach wie vor haben beide Hersteller allerdings noch keine Intel-Lizenz für das FSB800-Busprotokoll, ohne welche es schwierig sein wird, unter den Mainboard-Herstellern Abnehmer für diese Chipsätze zu finden.
Dabei hat sich SiS laut dem Heise Newsticker kürzlich mit Intel wenigstens bezüglich einer HyperThreading-Lizenz für SiS geeinigt, auch wenn uns völlig unklar ist, wie die mehr oder weniger rein CPU-interne HyperThreading Technologie etwas mit dem Pentium 4 Busprotokoll zu tun haben soll, um welche es in dieser Lizenz eigentlich geht. Sei es, wie es ist, jedenfalls kann SiS nun offiziell HyperThreading-fähige Chipsätze anbieten und wird dazu B-Steppings der bereits releasten Chipsätze 645DX, 648, M650, 651 und R658 herausbringen. In wie weit die Mainboard-Hersteller mit extra Mainboards reagieren werden, ist noch ungewiss, an diesem B-Stepping sollte man die HyperThreading-Funktionalität jedoch gut festmachen können.
Vom amerikanischen Geheimdienst National Security Agency (NSA) stammt ein äußerst detaillierter Windows XP Sicherheits-Guide, downzuloaden bei NTFS.org (PDF, 2 MB). Der spezielle Vorteil des 128seitigen Dokuments dürfte sein, daß in diesem wohl mit Sicherheit an alles gedacht wurde, es sich also nicht um das häufig anzutreffende Stückwerk aus nur den wichtigsten oder gar nur einzelnen Sicherheits-Tips handelt. Insbesondere zur Absicherung dienstlich bzw. betrieblich genutzter PCs dürfte der Guide somit seine Verwendung finden, bei Home-PCs wird der dafür notwendige Aufwand den meisten Anwendern wohl zu groß sein.
News des 27. Dezember 2002 |
Unsererseits bisher vergessen wurde das erste Review eines AMD Athlon XP mit Barton-Core, welches bei oc.com.tw zu finden ist. Die chinesischen Zeichen (insofern man diese überhaupt installiert hat) mögen zwar nicht jedem etwas sagen ;-), aber der Artikel ist reichhaltig bebildert, so daß die Lesbarkeit das geringere Problem darstellen sollte. Im Test hatte man einen Barton mit 1.83 GHz und 512 kByte Level2 Cache auf 166 MHz DDR FSB. Der gegenüber den bisherigen Athlon XP Modellen verdoppelte Level2-Cache stellt dabei den einzigen Unterschied zu diesen dar ...
... Denn auch beim Thoroughbred gibt es bereits FSB333-Modelle (wenn auch schwer erhältlich), allerdings wird es den Barton neben den FSB333-Ausführungen zusätzlich auch als FSB400-Ausführung geben. Das Model Rating des 1.83 GHz Bartons wurde mit 2500+ angegeben, dies sind allerdings immerhin 300 Punkte mehr als ein 1.8 GHz Athlon XP auf FSB266. Demnach sollte die Leistung jenes 1.83 GHz / 2500+ Barton irgendwo zwischen Athlon XP 2400+ und 2600+ bzw. zwischen einem Thoroughbred mit 2.0 und 2.13 GHz liegen - zumindestens jedenfalls deutlich mehr als Thoroughbred mit 1.8 GHz, um die 300 Model Rating Punkte mehr rechtfertigen zu können ...
... Allerdings sprechen die getätigten Benchmarks (die Vergleichzahlen sind leider nicht mehr bei oc.com.tw zu finden, dafür aber beim Planet 3DNow! nachschlagbar) eine deutlich andere Sprache, hier liegt der Barton 1.83 GHz zumeist nur im Rahmen von 1 bis 3 Prozent vor dem Thoroughbred 1.8 GHz, was ein wesentlich höheres Model Rating auf keinen Fall rechtfertigen würde. Einzig allein im Content Creation Winstone schaffte der Barton 7 Prozent Vorsprung - Office-Benchmarks reagieren nun einmal immer mit am stärksten auf einen größeren Cache ...
... Die geringen Performance-Zuwächse des Barton sind allerdings voraussehbar gewesen, da AMD´s K7 und K8 Architektur mit dem 128 kByte großem Level1 Cache nun einmal prinzipiell nicht großartig auf vergrößerte Level2-Caches reagieren kann. Insofern würde AMD gut daran tun, die Model Ratings der Barton-Prozessoren nicht gegenüber jenen des Thoroughbred-Cores anzuheben, dies könnte die gesamte Model Rating Konzeption diskreditieren. Denn eigentlich müsste AMD sogar mit dem Model Rating heruntergehen, weil die im neuen Jahr anstehende Anhebung des Pentium 4 FrontSideBus auf 200 MHz QDR im Zusammenspiel mit DualChannel DDR400 Chipsätzen die Pro-MHz-Leistung des Pentium 4 doch um einiges verbessern wird.
K-Hardware berichten über eine neue Technik bei den allseits beliebten ;-) PopUp-Werbefenstern, bei welcher man allein durch das Überfahren des PopUp-Fensters mit der Maus bereits auf die Webseite des beworbenen Produkts bzw. Herstellers umgeleitet wird. Ein Klick auf irgendeinen Link ist also nicht mehr erforderlich bzw. aus der Sicht des Anwenders leider nicht mehr nötig. Gegenüber dieserart aggressiver Werbung hilft es dann nur, im Internet Explorer die Ausführung aktiver Inhalte generell zu deaktivieren (in diesem Fall wird dies wohl über Scripting-Funktionen gelöst) oder aber bei Mozilla die Ausführung jeglicher nicht angeforderter PopUps zu unterbinden.
News des 26. Dezember 2002 |
Wie die DigiTimes berichtet, wird sich der taiwanesisische Chipfertiger TSMC im neuen Jahr wesentlich stärker auf seine 0.13 micron Produktionsschiene konzentrieren, nachdem zum einen nVidia´s komplette NV30-Serie (NV30 aka GeForceFX + NV31, NV34 und NV35) und nun auch ATi´s erste 0.13 micron Chips RV250, M10 und R400 bei TSMC in 0.13 micron gefertigt werden sollen. Beim ATi M10 handelt es sich um eine mobile Ausführung des R300-Chips (Radeon 9500/9700), welche im Gegensatz zu diesem allerdings in 0.13 micron gefertigt ist und möglicherweise zugunsten einer geringeren Transistorenmenge noch etwas abgespeckt wird (beispielsweise nur 4 Pipelines und nur 128 Bit DDR Speicherinterface) ...
... Jener M10 wird dann mit dem nVidia NV34 darum streiten, der erste mobile DirectX9 Grafikchip zu sein. Zwar könnte man an dieser Stelle trefflich lästern, daß selbst DirectX8 Grafikbeschleunigung in Notebooks derzeit von den wenigsten Anwendern wirklich genutzt wird, allerdings ist die DirectX9-Funktionalität auch für den 2004 antretenden Windows XP Nachfolger "Longhorn" interessant, da dessen Oberfläche angeblich komplett auf DirectX9 aufsetzt (wenngleich Longhorn auch das erste TCPA-Betriebssystem darstellt und es demzufolge sicherlich nicht auf viel Begeisterung seitens der Anwender stoßen wird) ...
... Von beiden mobilen Chips sollen die jeweiligen Hersteller im übrigen schon Samples von TSMC zurückbekommen haben, man kann von einem beiderseitigen Markteintritt im Frühjahr 2003 ausgehen. Im Desktop-Markt dagegen liegt der R400 noch in einiger Ferne (Vorstellung Mitte 2003, Auslieferung aber eher erst im Herbst 2003), dagegen wird der ATi RV350 ebenfalls ungefähr im Frühjahr 2003 erscheinen, da auch hier ATi schon Samples von TSMC zurückbekommen hat (und wenn keine Probleme auftauchen, es dann gewöhnlich noch 3-4 Monate bis zur Massenfertigung dauert). Interessant ist die Konstellation dieses 0.13 micron Chips gegenüber dem zum gleichen Zeitpunkt startenden R350-Chip in 0.15 micron ...
... Während der R350 mit höheren Taktfrequenzen und DDR/II Speicher im absoluten HighEnd-Bereich direkt gegen die GeForceFX posioniert wird, um jener die (noch zu erringende) Performance-Krone wieder abzunehmen, soll laut ATi der RV350 der erste DirectX9-Chip für den Mainstream-Markt sein, sprich für das Preissegment unter 200 $. Für dieses Ziel ist natürlich der 0.13 micron Herstellungsprozeß aufgrund dessen niedrigerer Kosten (wenn die Produktionsausbeute anständig ist) vonnöten, mit der derzeitigen 0.15 micron Technologie ist dies wohl kaum zu erreichen. Andererseits wird ATi den RV350-Chip regelrecht künstlich verlangsamen müssen, um sich nicht eine eigene Konkurrenz gegenüber dem sicherlich hochpreisigen R350-Chip aufzubauen ...
... Denkbar wäre hier eine Abspeckung des RV350-Chips hin zu nur 4 Rendering-Pipelines und einem 128 Bit DDR Speicherinterface, während an den DirectX9-Funktionen kaum etwas abzuspecken ist, da ATi hier "nur" die DirectX9-Mindestanforderungen erfüllt. Nichts desto trotz müsste der RV350 trotzdem mit einem - für 0.13 micron Chips - ungewöhnlichen niedrigem Takt antreten, um den Erfolg der R350-Chips nicht zu gefährden. Sprich: Das ganze ist vergleichbar mit einer GeForceFX, welche auf nur 250-300 MHz ausgeliefert werden würde. Sollte sich diese Vermutung bestätigen, könnte der ATi RV350 natürlich für Overclocker hochinteressant werden.
Aus aktuellem Anlaß noch einmal etwas zu den De-Installationsmöglichkeiten für DirectX9: Die beiden sich hier anbietenden Tools DirectX 9 Uninstaller und DirectX Backdate sind - wie bei DirectX üblich - reine Möglichkeiten, aber keine Versprechungen. Sprich: Es kann mit diesen Tools funktionieren, muß es aber nicht. Was im umgekehrten Sinne auch heißen mag: Wenn bei einem Anwender eines dieser Tools nicht funktioniert, heißt das nicht, daß es gänzlich wirkungslos ist - bei anderen Anwendern kann dasselbe Tool dann schon wieder problemlos funktionieren ...
... Beispielsweise gibt es inzwischen auch schon Erfolgsmeldungen bei der De-Installation von DirectX9 mit dem DirectX Buster, obwohl dieses Tool eigentlich rein offiziell nur bis zu DirectX 8.1 ausgelegt ist. Der Autor des DirectX Busters arbeitet allerdings schon an einer DirectX9-Version seines Tools. An die Windows ME und Windows XP Anwender ergeht zudem nochmals der Hinweis, daß man eventuelle Schwierigkeiten mittels des Setzens eines Systemwiederherstellungspunktes vor der Installation von DirectX9 elegant umgehen kann.
News des 25. Dezember 2002 |
Ein sehr umfangreiches Roundup zu den nVidia GeForce4 Ti4200 8X Grafikkarten (auf NV28-Basis) unter Beteiligung der Ausführungen von Abit, AOpen, Asus, Gainward, Leadtek und MSI haben Hard Tecs 4U online gebracht. Bei jenen NV28-Grafikkarten scheint nVidia den Boardherstellern mehr Freiheiten bei den Taktfrequenzen gegeben zu haben, jedenfalls tritt gleich die Hälfte des Testfeldes mit höheren default-Taktraten an, als von nVidia vorgesehen. Dabei wäre dazuzusagen, daß bei der NV28-Variante der GeForce4 Ti4200 kein Unterschied mehr bezüglich der Taktfrequenzen zwischen 64- und 128-MB-Variante besteht ...
... Bei der originalen GeForce4 Ti4200 auf NV25-Basis war die 128-MB-Variante mit 250/222 MHz noch etwas niedriger getaktet als die 64-MB-Variante mit 250/250 MHz. Dies zwingt den Käufer natürlich zu der schwierigen Entscheidung zwischen "Mehr Speicher = mehr Performance in der Zukunft" und "Mehr Takt = mehr Performance jetzt". Bei der GeForce4 Ti4200 8X auf NV28-Basis fällt diese Entscheidung weitestgehend weg (bis auf den Preisunterschied natürlich), da der default-Takt einheitlich auf 250/256 MHz liegt. In diesem Fall wären eigentlich immer die 128-MB-Varianten vorzuziehen, da einige Spiele inzwischen schon klar von dem Mehrspeicher der 128 MB profitieren (unter anderem ganz deutlich bei einigen Maps in Unreal Tournament 2003) ...
... Erwähnenswert aus dem GeForce4 Ti4200 8X Roundup bei Hard Tecs 4U wäre dann noch der extra Abschnitt zu "Kühler, Lüfter und Lautstärke", in welchem man sich positiverweise ausschließlich mit der Geräuschentwicklung der teils sehr unterschiedlichen Lüfterkonstruktionen beschäftigt hat. In dessen Folge konnte der MSI GeForce4 Ti4200 8X ein hohes Lob ausgesprochen werden, betreibt diese ihren Grafickchip-Lüfter doch nicht mit den zumeist üblichen 12 Volt, sondern mit geräuschmindernden 5,6 Volt, was sich auch rein praktisch in einem ausgesprochen ruhigen Betriebsverhalten äußerte.
Der erste DirectX9-Treiber für nVidia-Chips kommt ... nicht von nVidia, sondern von Creative. Zumindestens meldet sich der bei 3DChipset beziehbare Creative 41.80 Treiber als DirectX9 im System an, wobei dies natürlich nichts darüber aussagt, ob und wieviele DirectX9-Funktionen bereits freigeschaltet sind. Der Treiber verfügt über keine Setup-Datei, man muß ihn manuell über den Gerätemanager installieren. Man kann den Treiber auch problemlos mit Grafikkarten anderer Hersteller nutzen, diese melden sich dann halt als "Creative" im System, was aber ansonsten nicht schadet ...
... Ob sich indes der 41.80er Creative-Treiber prinzipiell lohnt, darüber kann man trefflich streiten, in unserem Forum ist man bisher eher skeptisch diesem Treiber gegenüber eingestellt, da doch einige Benchmarks unter bestimmten (im Forum näher erläuterten) Umständen wesentlich gegenüber dem letzten offiziellen 41.09er Treiber verlieren. Erwähnenswert wäre noch ein bei Warp2Search angebotenes Registry-File, welches beim 41.80er Detonator und möglicherweise auch anderen 40er/41er Treibern ein paar versteckte Optionen bezüglich der AGP-Optionen und künftigen weiteren nView-Möglichkeiten freilegt.
Frohe Weihnachten! |
Das gesamte Team von 3DCenter wünscht allen unseren Lesern ein
frohes, besinnliches und friedliches Weihnachtsfest.
PS: Heute wird das nichts mit News - dafür ist (verständlicherweise) zu wenig los. Neuer Versuch morgen :-).
News des 23. Dezember 2002 |
Einen umfangreichen Treibervergleich zum ATi Catalyst 03.0 Treiber hat die FiringSquad online gebracht. Gemäß den Release Notes zum Catalyst 03.0 (DOC) verspricht ATi zwar keine Wunder, jedoch passable Performance-Zuwächse bei allen Radeon-Karten, insbesondere jedoch ein Performance-Plus von 35 Prozent unter Jedi Knight II. Dieses konnte die FiringSquad jedoch mitnichten mit den getesteten Radeon-Karten von 8500, 9000 Pro, 9500, 9500 Pro und 9700 Pro unter Jedi Knight II ermitteln, auch die anderen benutzten Benchmarks zeigten keinen erwähnenswerten Unterschied zum Catalyst 02.5 Treiber.
Das Radeon 9500 Pro Review bei Digit-Life stellt zwei sehr gewagte Theorien zum ATi DirectX9 Mainstream-Chip auf: Zum einen behauptet man, daß die Speicheranbindung wie bei der großen Radeon 9700 /Pro ebenfalls 256 Bit beträgt (ATi-offiziell hat die Radeon 9500 Pro 128 Bit) und zum anderen, daß die Radeon 9500 Pro eine Architektur von 4 Rendering-Pipelines mit je 2 Textureeinheiten haben soll, resultierend aus einer treiberseitigen Umanordnung der 8 Rendering-Pipelines mit je einer Textureneinheit des Radeon 9700 /Pro Chips (ATi-offiziell hat die Radeon 9500 Pro eine 8x1 Architektur). Ersteres schließen Digit-Life aus der Anorderung und Aufteilung der Speicherbausteinen, letzteres aus diversen Benchmark-Ergebnissen. Allerdings liegt man damit unserer Meinung nach komplett falsch ...
... So wäre es unlogisch, die Radeon 9500 Pro extra mit einem eigenen PCB auszurüsten, wenn dann auf diesem doch die teuren 256 Bit Datenleitungen für ein 256bittiges Speicherinterface verlegt wären. In diesem Fall hätte man sich schließlich die extra Entwicklung des Radeon 9500 Pro PCBs sparen können und das vorhandene Radeon 9700 Pro PCB weiterverwenden können, welches schon die 256 Bit Datenleitungen aufweist. Die Idee von der 4x2 Architektur hingegen, die per Treiber aus einer 8x Architektur erzeugt wird, klingt zwar reizvoll, entspringt aber auch wohl nur der Fehlauslegung einiger Benchmarks. Nichts desto trotz ein durchaus streitbares Thema :-).
Der Planet 3DNow! hat nun seit einiger Zeit eine Zufriedenheits-Datenbank für Mainboards aus dem Sockel-A-Bereich am laufen und somit sind die Ergebnisse mittlerweile recht aussagekräftig geworden. In der neuesten Auswertung liegen gleich drei Epox-Mainboards unter den vier bestplazierten Platinen, womit der taiwanesische Hersteller klar der bestbewertete Hersteller der Planet 3DNow! Leser ist. Reichlich Plazierungen mit über 80 Prozent Zufriedenheit können zudem MSI, Asus und Abit (jeweils 4, Epox hat insgesamt 5 über 80 Prozent) einheimsen, welche somit auf den Plätzen folgen.