News-Archiv 24.-30. September 2001 (39. Kalenderwoche)
30. September 29. September 28. September 27. September 26. September 25. September 24. September
News des 30. September 2001 |
Auch nach unserem Artikel zu den ATi Radeon 7500/8500 vs. nVidia Titanium - Specs & Infos geht weiter mit der Informationsflut zu diesen Karten: Als erstes haben wir dankenderweise die Spezifikationen der GeForce2 Ti bekommen - 250 / 200 MHz sollen es sein. Bei dieser Gelegenheit wurden ergab sich genauso auch die Information, daß für diese GeForce2 Ti nicht der GeForce2 GTS Core, sondern der GeForce2 MX Core verwendet werden wird - d.h. anstatt vier Pixel-Pipelines nur zwei. Die momentanen Anzeichen sprechen dabei in der Tat mehrfach für die GeForce2 MX Variante - dementsprechend wird also die GeForce2 Ti "nur" die lange geforderte GeForce2 MX mit 128bittigem DDR-RAM sein. Das "nur" steht dabei bewußt in Anführungszeichen - der "Verlust" der zwei Pixel-Pipelines bedeutet schließlich mitnichten, daß sich spürbare Performance-Einbußen ergeben werden. Denn entscheidend bei der Performance dieser Chips ist fast alleinig die Speicherbandbreite - und nebenbei tritt auch die Radeon 7500 bekanntermaßen mit "nur" zwei Pixel-Pipelines an. PS: Wir haben unseren vorgenannten Artikel natürlich entsprechend ergänzt.
Natürlich gab es auch Bedenken von Leserseite bezüglich des von uns mit recht fester Stimme :-) vorgetragenen Speicherinterface der GeForce3 Ti 200: 128 Bit DDR. Der Name der Karte ("200") suggeriert erst einmal im Vergleich mit der GeForce3 Ti 500 ("500") eine wesentlich niedrigere Speicherbandbreite auf Basis eines 64bittigen DDR- oder 128bittigen SDR-Interfaces. Wir konnten hier bisher nur den recht hohen Preis der GeForce3 Ti 200 dagegenhalten - welcher mit 650 DM niemals eine so billige Lösung rechtfertigen würde. Nun helfen uns an dieser Stelle wieder einmal Informationen aus dem Reich der Mitte: Auf der chinesischen Site PC Market Online befinden sich ein paar Daten zur nVidia GeForce3 Ti 200 sowie zur ATi Radeon 8500 - natürlich in chinesisch ;-). Aber es gibt auch ein paar Benchmarks der GeForce3 Ti 200 gegen eine originale GeForce3: 3DMark2001 und Quake III Arena. Und deren Ergebnis ist eindeutig: Bei diese Leistungen muß die GeForce3 Ti 200 über ein 128bittiges DDR-Speicherinterface verfügen. Im übrigen ließ sich die dort getestete GeForce3 Ti 200 äußerst gut übertakten - bis auf 220 / 250 MHz und damit fast auf GeForce3 Ti 500 Niveau.
Weiter im Thema: Es gibt jetzt auch deutsche Preis-Meldungen zur den neuen ATi-Karten - und zwar beim Geizhals-Preisvergleich: So wird eine ATi Radeon 8500 zwischen 634 und 779 DM angeboten - hoffentlich bleibt der Preis bestehen, wenn die Karte dann ausgeliefert werden wird ;-). Die Radeon 7500 steht zwischen 359 und 449 DM in den Listen und liegt damit im Rahmen der Erwartungen. Laut dem Geizhals-Preisvergleich sollen diese Preise im übrigen komplett mit Mehrwertsteuer, aber logischerweise ohne Versand- und Verpackungskosten sein.
Recht ausführlich mit dem bevorstehenden Windows XP hat sich der tecChannel beschäftigt: Zum einen mit einem umfangreichen Review des neuen Microsoft Betriebssystems und zum anderen mit Benchmarks des neuen OS gegenüber den bisherigen Microsoft OSen. Insbesondere der letztgenannte Test ist aufgrund des Optik-Overkills bei Windows XP interessant: Der tecChannel testete dabei in den Office-Benchmarks Windows XP mit optimalen Performance-Settings gegen XP mit optimaler Optik mit und ohne ClearType (Schriftarten-Feature), und das ganze noch gegen ein herkömmliches Windows 2000 - sowie in den Spiele-Benchmarks Windows XP gegen Windows 98 und gegen Windows 2000. In allen Vergleichen sieht es ziemlich gut für Windows XP aus - Performance-Sorgen braucht man sich keine bei MS´s neuestem Sproß machen. PS: Ganz nebenbei wird vom tecChannel noch geklärt, was XP wirklich bedeutet :-) und von der ComputerBase beschrieben, wie man sein Windows XP Bootlogo modifiziert.
Das BNO-Net hat sich die 7184er ATi Radeon Treiber im Vergleich zum 7115er Treiber angesehen - vorerst natürlich nur auf einer "alten" Radeon. Der neue ATi-Treiber legt dabei im Gegensatz zu früheren Treiber gering, aber einwandfrei meßbar zu. Dies ist ein gutes Zeichen über die Bemühungen der ATi Treiberingenieure, welche bekanntermaßen für die neuen Radeon-Karten noch kräftig am Treiber feilen wollten. Der 7184er als erster Treiber mit offizieller Radeon 7500 Unterstützung ist hier wohl schon ein guter Schritt in die richtige Richtung, die echten Vorteile dieses und der nachfolgenden Treiber werden sich logischerweise aber nur mit der Radeon 7500 und 8500 ergeben.
Mittels des neuen Release Candidate 1 (Build 695) geht es nun auch für DirectX 8.1 auf die Zielgerade. Bis zum 11. Oktober dürfen die Beta-Tester noch Bugberichte einsenden, danach wird die finale und frei verfügbare Version von DirectX 8.1 erscheinen. Und wie nicht anders zu erwarten: Ein paar Minuten nachdem Microsoft den Release Candidate 1 in den geschützen Download-Bereich für Beta-Tester gestellt hatte, gibt es diesen schon wieder inoffiziellerweise im Web - auf Tweak.dk oder bei The-Ctrl-Alt-Del zum Beispiele.
Was gab es damals nicht für Diskussionen um die neuen Abhörgesetzte (Telekommunikations-Überwachungsverordnung = TKÜV) der Bundesregierung: Die Installation von Pauschal-Überwachungstechnik bei allen Internet Providern sei zu teuer, eine flächendeckende Überwachung der Nutzer sei nicht wünschenswert und wäre ein Vorbote des Überwachungsstaates, hieß es damals noch. Nun, wie der Heise Newsticker berichten muß, traut sich nach den Terror-Anschlägen auf New York und Washington keiner mehr, an diesem Punkt eine Diskussion anzufangen und so wird dieses einstmal heiß diskutierte Gesetz recht problemlos noch dieses Jahr verabschiedet werden. Stellt sich die Frage, weshalb wir eigentlich Politiker haben: Sind diese nicht explizit dazu da, wenn alle Welt Wut und Trauer über das geschehene bewegt, genau in diesem Moment einen kühlen Kopf zu bewahren und die richtigen Entscheidungen zu treffen - und nicht die naheliegensten? Wozu brauchen wir sonst die Politiker - so könnte man das ganze auch vom Stammtisch aus entscheiden ...
neuer 3DCenter-Artikel |
ATi Radeon 7500/8500 vs. nVidia Titanium - Specs & Infos
In den letzten Tagen gab es eine regelrechte News-Flut allein nur zu den neuen Radeon-Grafikkarten sowie der kommenden nVidia Titanium Grafikkarten-Serie. Und um alle diese Informationen, welche in unserem Newsarchiv nun über mehrere Tage verstreut zu sind, einfach einmal zu bündeln, entstand dieser kleine Artikel. Er soll also eine Zusammenfassung des derzeitigen Wissenstands liefern ... zum Artikel
News des 29. September 2001 |
Die gestern genannten Preise der neuen ATi Radeon 7x00 & 8500 Karten müssen wir korrigieren - um genau 16 Prozent: Denn eben den Umstand, daß bei diesen amerikanischen Preisen die Mehrwertsteuer im gewöhnlichen fehlt, hatten wir leider nicht beachtet. Somit ergeben sich nun folgenden Preise - inklusive der deutschen Mehrwertsteuer: 750 DM für die Radeon 8500 (immer noch 150 DM unter dem derzeit offiziellen Preis), 500 DM für die Radeon 7500 (erstaunlicherweise 100 DM über dem derzeit offiziellen Preis), 200 DM für die Radeon 7000 aka der alten Radeon VE (50 DM unter dem derzeit offiziellen Preis) und 250 DM für die Radeon 7200 aka der alten Radeon 64 MB SDR (hat noch keinen offiziellen deutschen Preis). Sorry für diesen "MwSt-losen" Gedankenfehler und Danke an Andreas für den korrigierenden Hinweis.
Vorvorgestern hatten wir zudem über eine News des ZDNets berichtet, in welcher sich Preise für Sparkle Titanium-Karten befanden und zudem die Taktfrequenzen der Geforce3 Ti 500. Nun, exakt diese News des ZDNets verschwand ganz offensichtlich noch am 27. September von den Seiten des ZDNets - mysteriös :-). Damit könnte man natürlich lautstark spekulieren, daß die in dieser News verbreiteten Informationen irgendjemanden nicht gefallen haben - nVidia zum Beispiele ...
... Was stand da nun aber so besonderes beim ZDNet? Wir versuchen dies zu rekonstruieren: Es wurden zum einen die Preise für die Titanium-Karten von Sparkle genannt - 949 DM für die GeForce3 Ti 500, 649 DM für die GeForce3 Ti200 und 369 DM für die GeForce2 Ti. Natürlich werden diese Preise bei anderen Grafikkarten-Herstellern etwas anders liegen, der Preisrahmen der Titanium-Serie ist damit aber vorerst abgesteckt. Und zum anderen wurden die Taktfrequenzen des GeForce3 Ti 500 Chips im Nebensatze erwähnt: 240 / 250 MHz - und damit unerwarteterweise etwas weniger als ATi´s Radeon 8500 mit deren 275 / 275 MHz.
Zu diesen Preis-Informationen passt auch jenes, was Electronic News zur nVidia Titantium Serie haben herausfinden können: Laut Brian Burke, nVidia´s PR-Chef, soll die GeForce3 Ti 500 für 379 Dollar angeboten werden - das wären mit MwSt. 940 DM. Ebenfalls von dort kommt die Information, daß die originale GeForce3 mit dem Erscheinen der Titanium-Serie wohl komplett auslaufen wird - wobei dies natürlich abzuwarten wäre. Bei dem von Electronic News genannte Preis der GeForce3 Ti 200 kann es sich allerdings nur um einen Fehler handeln - 329 Dollar würde in Deutschland 820 DM inkl. MwSt. ergeben. Gemäß unseren bisherigen Informationen wird die GeForce3 Ti 200 aber im Rahmen von 500 bis 600 DM angeboten werden. Auch die von Electronic News angegebenen 179 Dollar respektive 440 DM inkl. MwSt. für die GeForce2 Ti passen nicht 100%ig zu dem oben genanntem Preis der Sparkle GeForce2 Ti - 369 DM waren dort im Gespräch.
Und abschließend war da noch RAL´s genialer Demo Show Creator, welcher in der Version 1.24 Light auch mit dem neuen Quake III Arena Point Release 1.30 und dessen Netzwerkprotokoll "66" zurechtkommt.
News des 28. September 2001 |
Digit-Life haben in ihrem ATi Radeon 7500 Review zum ersten Male auch Benchmarks gegen eine GeForce2 Ultra anzubieten. Erstaunlicherweise kommt hier die Radeon 7500 auf nur knapp an das "GeForce2 Pro Niveau" heran - ganz im Gegensatz zum ersten Test der Karte auf der Rivastation, wo "GeForce2 Ultra Niveau" erreicht wurde. Zumindestens in den Overclocking-Tests kann die Radeon 7500 dann aber auch bei Digit-Life glänzen - 320 / 270 MHz wurden erreicht (default 290 / 230 MHz).
Jene ATi-Preisliste von Reactor Critical, welche wir vorgestern noch als "höchst unsicher" gestuft hatten, stimmt ganz offensichtlich doch. Denn im Online-Shop von ATi werden genau diese Preise angeboten: 300 Dollar (ca. 640 DM) für die Radeon 8500 mit 64 MB DDR-RAM und 200 Dollar (ca. 430 DM) für die Radeon 7500 mit 64 MB DDR-RAM sowie 100 Dollar (ca. 220 DM) für die Radeon 7200 mit 64 MB und 80 Dollar (ca. 170 DM) für die Radeon 7000 mit 32 MB (die beiden letztgenannten leider ohne Angabe ob SDR- oder DDR-RAM). Verwunderlich ist dabei auf jeden Fall der niedrige Preis der Radeon 8500 - mit ca. 640 DM liegt man stolze 260 DM unter dem derzeit offziellen deutschen Preis von 900 DM. Eine solch enorme Preissenkung vor der eigentlichen Auslieferung der Karte ist in der Tat schon sehr seltsam, aber die Zahlen stammen wie gesagt direkt von ATi ...
... Ebenfalls merkwürdig die Preise der Radeon 7000 & 7200: Wenn sich hinter der Radeon 7000 tatsächlich - wie im letzten ATi-Treiber beschrieben - die "alte" Radeon VE verbirgt, sind 170 DM ein vernünftiger Preis, wenn auch ein ganzes Stück niedriger als der derzeitige offizielle Preis der Radeon VE von 250 DM. Dann wären aber die 220 DM für eine Radeon 7200 respektive der "alten" Radeon 64 MB eine absolut extremeste Preissenkung - eine ausgewachsene Radeon 64MB DDR kostet aktuell offiziell immer noch 500 DM! Wir vermuten hier, daß es sich bei den angebotenen Radeon 7000 & 7200 Karten um reine SDR-RAM-Ausführungen handelt und sich so die niedrigen Preise erklären lassen. Diese These erhärtet der Preis der ebenfalls in ATi´s Online-Shop angebotenenen Radeon 64 MB SDR, welcher sich wie jener der Radeon 7200 64 MB auf 100 Dollar beläuft. Eine echte Aufklärung dessen wird es allerdings erst geben, wenn ATi die Radeon 7000 & 7200 endlich einmal offiziell vorstellt bzw. in ihrem Online-Shop zu den genannten Angeboten auch technische Daten liefert.
Hardware Analysis haben zum Intel i845 SDRAM Chipsatz für den Pentium 4 eine hochinteressante Betrachtung abgeliefert. Untersucht wurde dabei, wie sich die Differenz der Leistung zwischen dem i850 RAMBUS-Chipsatz und dem i845 SDRAM-Chipsatz mit zunehmender Prozessor-Leistung verändert. Und in der Tat konnten Hardware Analysis hier ganz erstaunliches und gleichzeitig auch sehr wichtiges feststellen: Der Leistungsunterschied zwischen i850 und i845 wird mit zunehmendem Prozessortakt erheblich größer. Was anders betrachtet genauso heißt: Der i845 profitiert von höheren Prozessortakten wesentlich weniger als der i850 ...
... Das ist natürlich ein absolutes Killer-Argument gegen den i845 Chipsatz - ganz besonders angesichts der in Bälde folgenden Pentium 4 Modelle mit 2.2 und 2.4 Gigahertz. Teilweise gewinnt laut Hardware Analysis der i845 mit der Aufrüstung von einem 1.5 GHz Prozessor auf einen 2.0 GHz Prozessor nur lächerliche 5 Prozent - währenddessen der i850 Chipsatz bei der gleichen Aufrüstung um 18 Prozent zulegt. Wenn man dies auf die kommenden Prozessoren in Richtung 3 GHz überträgt, heißt dies, daß der i845 mit steigender MHz-Zahl einen immer größer werdenden Leistungs-Abstand zum i850 produzieren wird. Während man den Unterschied zwischen i845 und i850 bei den momentan üblichen 2 GHz auf ca. 15 % zuungusten des i845 beziffern kann, wird dieser Unterschied bei 3 GHz Prozessoren dann wohl schon bei 20 bis 30 Prozent liegen. Und dies ist aus Anwendersicht nicht mehr vertretbar, wenn derart viel (teuer bezahlte) Prozessor-Leistung einfach so verschenkt wird.
Für alle Level- und Model-Designer könnte eventuell das neu erschienene Programm gmax von Discreet interessant sein. Es basiert lose auf dem Profi-Programm 3ds max - entscheidender Vorteil ist allerdings, daß gmax komplett kostenlos ist. Eine direkte Unterstützung für Quake III Arena ist zudem schon enthalten, weitere Spiele sollen folgen.
Breaking News |
Nach fast zweijähriger Entwicklung ist er nun endlich da - der finale Quake III Arena Patch in der Version 1.30 (26 MB) . Folgende Mirrors haben wir momentan entdecken können:
Außerdem gab es auch gleich noch den 1.30er Patch für die Linux-Version hinterher (26 MB):
News des 27. September 2001 |
Das ZDNet bringt versteckt in einer News zu Sparkle Grafikkarten diese Information, welche uns noch fehlte, um das Bild der kommenden ATi- und nVidia-Karten abzurunden: Die Taktfrequenzen der GeForce3 Ti 500 - laut dem ZDNet 240 / 250 MHz. Dies liegt hinter den Taktfrequenzen der Radeon 8500 (275 / 275 MHz) - und eröffnet ATi somit die Chance, erstmals seit langer Zeit wieder den 3D-Performance-Thron zu erklimmen. Gleichzeitig eröffnet sich aber mit dieser nur maßvollen Takterhöhung seitens nVidia bei der GeForce3 Ti 500 auch noch die (kleine) Möglichkeit, daß diese gar nicht die "GeForce3 Ultra" sein soll, wie oftmals angenommen - sondern daß eine noch höher getaktete Ultra später noch folgen könnte :-)).
Nun gibt es Benchmark-Resultate der ATi Radeon 7500 auch noch beim tecChannel und bei Chip zu bewundern. Erstaunlicherweise liegt in diesen Tests die Radeon 7500 mehr oder weniger nur gleichauf mit der GeForce2 Pro - im Test von tecChannel sogar teilweise darunter. Wir sind hier aber geneigt, dem gestern schon besprochenem ersten Test der Rivastation mehr zu vertrauen - dessen Ergebnisse sahen die Radeon 7500 klar vor der GeForce2 Pro und auf ungefährem "GeForce2 Ultra Niveau".
Die Programmierer von Unreal II und der dazugehörigen Engine haben im Unreal II Forum massenhaft Statements zum Pro & Contra von non-T&L-Karten, namentlich der KYRO II, im kommenden Unreal II abgelassen. Da diese Statements teils recht umfangreich und unter vielen User-Kommentaren versteckt sind, haben wir uns zudem erlaubt, diese in einem Thread unseres Forums zusammenzufassen (nur die Statements der Programmierer). Die Grundaussage der Unreal 2 Macher zur KYRO I/II ist dabei recht eindeutig: "If you don´t have a card that supports T&L, we will not make any promises at this point that the game will be playable" oder auf gut deutsch "Wenn keine Karte mit T&L vorhanden ist, machen die Programmierer keinerlei Versprechungen, daß Unreal II spielbar sein wird." ...
... Was wohl dann nicht nur für die KYRO I/II, sondern auch für alle noch herumschwirrenden Riva TNT 1/2, Rage 128 (MaXX) und Voodoo-Karten gelten mag. Ob speziell die KYRO II allerdings in Unreal II wirklich so schlecht aussieht, wie die Programmierer das behaupten (welche im übrigen bisher noch nicht einmal eine KYRO mit Unreal II getestet haben), bleibt abzuwarten. Mit zunehmender Szenen-Komplexität ergeben sich immer mehr verdeckte Objekte, bei welchen die PowerVR-Chips ihre höhere Effizienz voll ausspielen können. Dies könnte dem negativen Effekt einer non-T&L-Karte wirkungsvoll entgegenwirken - wie im übrigen auch schon in Max Payne zu beobachten.
Wir haben zweimal hinsehen müssen, als GNN heute vermeldete, daß das Bundesinnenministerium mit Microsoft einen Rahmenvertrag geschlossen hat. Mal ganz abgesehen von den in professioneller MS-Software für die amerikanischen Nachrichtendienste gelassenen Hintertüren, welche wohl definitiv nichts auf Rechnern des deutschen Innenministeriums zu suchen haben, stellt sich die Frage: Warum wird zuerst breit OpenSource gelobt und gefordert - und dann doch wieder Microsoft gekauft? Was kann MS-Software, was andere nicht können - außer PC-Spiele betreiben? Zocken die Angestellten des Innenministeriums etwa den ganzen Tag - oder warum wird wieder MS-Software gekauft?
News des 26. September 2001 |
Die Rivastation hat ein erstes Review der ATi Radeon 7500 anzubieten. Diese Karte ist zwar "nur" eine Fortführung der "alten" Radeon-Technik, das heißt DirectX7 T&L sowie zwei Pixel-Pipelines mit je drei Textureneinheiten, kann sich jedoch gegenüber den bisherigen Radeon-Karten mit weit gesteigerten Taktfrequenzen absetzen. Wurden die ersten Preview-Karten im August noch mit 270 / 230 MHz ausgeliefert, so kommt die aktuell von der Rivastation getestete Karte schon mit 290 / 230 MHz daher - Weltrekord bei der Taktfrequenz von Grafikkarten und bei weitem mehr als die höchstgetakteste alte Radeon (offiziell 183 / 183 MHz, inoffizielle SE-Version mit 200 / 200 MHz) ...
... Und in der Tat, die Radeon 7500 schägt sich in den Benchmarks der Rivastation gar nicht einmal übel. Die Konkurrenz für diese Karte stellt natürlich nicht die GeForce3, sondern vielmehr die GeForce2 Pro und Ultra dar - und zumindestens gegen die von der Rivastation mitgetestet GeForce2 Pro schlägt sich die Radeon 7500 trotz des Einsatzes des 21.81er Detonators auf der nVidia-Seite sehr gut. Die 16-Bit-Benchmarks, in welchen die Radeon 7500 wieder einmal ATi-typisch etwas zurückliegt, mal nicht betrachtet, gewinnt die Radeon 7500 unter 32 Bit außer in Giants jeden Vergleich gegen die GeForce2 Pro und hätte dabei wohl sogar noch Luft, um gegen eine (nicht mitgetestete) GeForce2 Ultra bestehen zu können. Von allen DirectX7 Karten ist die Radeon 7500 damit zusammen mit der GeForce2 Ultra die derzeit schnellste - mit dem feinen Unterschied, daß die GeForce2 Ultra (immer noch um die 700 DM) ein ganzes Stück teurer ist als die Radeon 7500 (günstige 400 DM) und nicht über deren DualHead-Fähigkeiten verfügt.
Aber auch bei der Radeon 8500 sind Änderungen an der Taktfrequenz bekanntgeworden: Anstatt 250 / 275 MHz wie bei den ersten Previews der Karte im August sind nun ganz offiziell 275 / 275 MHz der Stand der Dinge, wie Rage3D in einem Gespräch mit ATi in Erfahrung bringen konnten. Zudem ergibt sich die Information, daß ATi die OEM-Version nicht wie bei der "alten" Radeon-Serie niedriger takten wird - auch die OEM-Karten werden demzufolge mit 275 / 275 MHz ausgeliefert. Diese Auslieferung soll plangemäß im Oktober erfolgen, der Preis laut der offiziellen Preisliste von ATi liegt dabei bei 900 DM.
Gleich noch einmal zu den ATi Preisen: Auf Reactor Critical finden sich völlig neue ATi Preise, welche zum Teil stark von den bisherigen offiziellen Preisen abweichen. Sicher, der Preis für die Radeon 7500 ist ziemlich gleich geblieben - aber alle anderen Preise weichen dramatisch von den derzeit von ATi angegebenen Preisen ab. Wenn es nach der Preisliste von Reactor Critical geht, wird die Radeon 8500 für 630 DM angeboten werden (- 30 % noch vor dem Start!), die Radeon VE für 170 DM (- 32 %) und die Radeon 64MB für 210 DM (- 58 %, es sei denn es sollte sich doch um die SDR-Ausführung handeln). Und dies hört sich für uns gewaltig unwahrscheinlich an - noch dazu, wo ATi mit der letzten Preisliste vom 11. September die Preise bereits kräftig gesenkt hat und im gewöhnlichen nicht so schnell hintereinander noch einmal eine neue Preisliste herausgibt. Wir würden diese Informationen von Reactor Critical jedenfalls momentan erst einmal unter "höchst unsicher" einbuchen wollen.
Bei nVidia hingegen bereitet man sich derweilen auf den Start der Titanium-Serie am 1. Oktober (?) vor. Wie oftmals üblich tauchen dabei zuerst in Fernost die ersten Karten bzw. Informationen auf - die chinesische Site HardSalon hat ein Bild einer erstaunlicherweise passiv gekühlten GeForce3 Titanium 200 und auch deren Taktfrequenzen: 175 MHz Chiptakt und 200 MHz DDR Speichertakt. Gut - bei 175 MHz Chiptakt ist eine passive Kühlung durchaus machbar, wenn wie bei der originalen GeForce3 auf das 0.15 micron Herstellungsverfahren gesetzt wird. Die Karte ist zudem mit reichlichen 64 MB Speicher ausgestattet - unabhängig, ob diese Sinn machen, scheinen sich "64 MB" bei den Grafikkarten-Herstellern klar durchgesetzt haben ...
... Bleibt eine Frage übrig zur GeForce3 Ti 200: 64bittiges oder 128bittiges DDR-Speicherinterface? Dies war den Screenshots und dem Text leider nicht zu entnehmen. Bei einem anfänglichen Preis von 520 DM setzen wir unser Geld auf die höherwertige Variante eines 128bittigen Speicherinterfaces - dieses erscheint bei diesem stolzen Preis wahrscheinlicher. Apropos Preise: Der amerikanische Online-Händler ENPC, welcher letzte Woche mal Vorab-Bestellungen zur GeForce3 Ti 200 und zur GeForce3 Ti 500 angenommen hatte, offeriert diese nun nicht mehr - die entsprechenden Seiten sowie jeder Hinweis auf Angebote zur Titanium-Serie sind von den ENPC-Seiten verschwunden. Könnte es sein, daß dieser Händler für nVidia´s Geschmack da schon zu viel gesagt hatte, besonders in preislicher Hinsicht? ENPC hatte "seinerzeit" die GeForce2 Ti200 jedenfalls für 249 Dollar (ca. 520 DM) und die GeForce3 Ti500 für 419 Dollar (ca. 880 DM) im Angebot.
News des 25. September 2001 |
Mittels der neuen (inoffiziellen) Radeon-Treibern für Windows 98/ME und Windows XP sind einige interessante Dinge zu erfahren: Neben der erstmaligen Unterstützung für die Radeon 7500 hat ATi die bisherigen Radeon-Karten treiber-intern umbenannt. Die Radeon VE nennt sich dementsprechend nun "Radeon 7000", die anderen Radeon-Karten, also die Radeon 32MB und 64MB nennen sich nun "Radeon 7200" - und dies unabhängig, ob SDR-RAM- oder DDR-RAM-Ausführungen. Ob ATi diese Bezeichnungen nur intern verwenden wird oder aber eine offizielle Umbenennung der "alten" Radeon-Karten bevorsteht, wissen wir dabei allerdings auch (noch) nicht.
Beim schon einmal an dieser Stelle erwähnten Reviews des Dual-Tualatin-fähigen Iwill DVD266u-RN Mainboards bei Accelenation haben wir doch in der Tat ein auf jeden Fall berichtenswertes Detail übersehen: Dort hatte man den beiden auf 1.26 GHz laufenden Tualatins nur den Kühlkörper des Thermalright SK6 spendiert, die Lüfter aber abgeklemmt. Zusammen mit einem leisem Gehäuselüfter erreichte die Prozessor-Temperatur unter Vollast trotzdem nur 41 Grad Celcius - in dem Sinne ohne aktive Prozessorkühlung! Das soll dem Pentium III Tualatin erst einmal einer nachmachen ... was allerdings gar nicht so lange auf sich warten lassen wird: Die niedrig getakten Exemplare des kommenden neuen Northwood-Core´s des Pentium 4 werden sich voraussichtlich mittels der 0.13 micron Herstellungstechnologie (aktueller Pentium 4 Willamette = 0.18 micron) ebenfalls passiv kühlen lassen.
Der mittlerweile nur noch im Profi-Geschäft befindliche Grafikkarten-Hersteller 3Dlabs bricht mittels des Dokuments "OpenGL - Future Directions" (PDF-Format, 2 MB) eine Lanze für die freie Schnittstelle OpenGL und vor allem für einen Schritt zu OpenGL 2.0 hin (und es werden natürlich auch schon konrete Vorschläge für OpenGL 2.0 gemacht, siehe dazu das Dokument). Momentan ist OpenGL 1.3 aktuell - und dieser einst führende Standard hinkt Microsoft´s DirectX immer weiter hinterher. Weitere neue Revisionen, wie z.B. OpenGL 1.4 würden keinen echten Fortschritt bedeuten - wichtig sei es laut 3Dlabs, sich auf eine echte Neu-Entwicklung zu konzentrieren. Dem können wir für unseren Teil auch nur beiflichten - DirectX wird immer an Microsoft-Betriebssysteme gebunden sein und untermauert nur das Microsoft´sche Monopol. OpenGL war und ist dagegen an keine Plattform und genauso nicht an die (Monopolisierungs-)Politik eines bestimmten Herstellers gebunden.
SocketA haben sich das Performance-optimierte B0-Stepping des ALi MAGiK1 Chipsatzes gegenüber der originalen Version des ALi MAGiK1 und den VIA-Chipsätzen KT266 und KT266A angesehen (der bisher kompletteste Vergleich im übrigen, bisher fehlte zumeist der direkte Vergleich zwischen alter und neuer MAGiK1-Version). Nach den Benchmarks von SocketA schafft der MAGiK1/B0 zwar die Performance des älteren KT266 zu erreichen, kommt jedoch nicht gegen den neueren KT266A an. Dieser Performance-Rückstand (auch schon des originalen MAGiK1) und die wohl bessere Stellung von VIA bei den Mainboard-Herstellern werden es ALi schwer machen, gegen VIA wirklich zu kontern - und so werden auch weiterhin Mainboards mit MAGiK1-Chipsätzen recht selten bleiben.
Aktuell schwirrt da so ein Schlagwort über die News-Seiten des Netzes: "E-Mail ab 2008 unbrauchbar?", unter anderem bei Chip nachzulesen. Our 2 cents: Cool bleiben und Netscape nutzen. Das Verhältnis der Netscape-Programme angreifenden Viren gegenüber den Microsoft-Programme angreifenden Viren geht so in Richtung 1 zu 1 Million. Bei Netscape und auch bei anderen "echten" Mailprogrammen gibt solche Bugs gar nicht, daß man die Datei-Endung von Anhängen verbergen kann oder daß Viren schon durch die reine Vorschau-Funktion aktiv werden können.
Kleines Schmankerl für zukünftige Windows XP Besitzer: Der an dieser Stelle schon einmal beschriebene Manifest-Bug ist nun auch in der finalen Version von Windows XP enthalten, wie der tecChannel zu berichten weiss. Unklar ist uns allerdings, warum dies allgemein von den meisten Medien immer noch als Neben-Thema behandelt wird - mit der extrem einfachen Manipulation von drei kleinen Dateien ist das komplette Windows XP absolut lahmlegbar. Wer dann nicht zufällig weiss, das es der Manifest-Bug war und zudem eine DOS-Diskette :-) besitzt, um dies 16bittig zu reparieren, kommt um eine Neuinstallation definitiv nicht herum. Der größte Bock, den Microsoft je geschossen hat - und das werden die Anwender mittels der kommenden speziellen Windows XP Viren auch noch zu spüren bekommen. Und es ist ein sehr typischer Microsoft-Bug - eigentlich sind die Manifest-Dateien ja ein neues Feature ;-).
neuer 3DCenter-Artikel |
Erste nVidia nForce Benchmarks
Nein, dieser Titel soll nicht bedeuten, daß wir selber irgendwelche Benchmarks zu nVidia´s im Vorfeld teilweise als "Wunder-Chipsatz" gehandeltem nForce anzubieten hätten. Diese haben einzig allein AnandTech :-) und normalerweise würden wir den Stand der Dinge bezüglich des nForce Chipsatzes auch in den News kommentieren - wenn zwei Dutzend Absätze an Kommentaren nicht ein wenig rahmensprengend für die News wären. Also haben wir unsere aktuellen Gedanken zum nForce Chipsatz in einem extra Artikel notiert, welcher sich vor allem mit dem Unterschied zwischen den Erwartungen zum Zeitpunkt der nForce Previews im Juni und den bei AnandTech jetzt neu aufgetauchten ersten Benchmarks beschäftigt ... zum Artikel
News des 24. September 2001 |
Auf 18 Seiten haben Hard Tecs 4U die Leadtek WinFast GeForce3 auseinandergenommen. Hier wurde in den Benchmarks nicht gekleckert, sondern geklotzt - und positiverweise haben die theoretischen Tester (3DMark & Co sowie AquaMark & Co.) kein Übergewicht wie so oft zu beobachten - genau so sollte ein Grafikkarten-Review aussehen. Interessant ist übrigen der Umstand, daß zwei verschiedene Version der Leadtek-Karte im Umlauf sind: Eine ältere TD-Version ohne Kühlrippen auf den Speichern und eine neuere TDH-Version mit Kühlrippen auf den Speichern - also wieder einmal Augen auf beim Hardware-Kauf.
Gleich noch einmal GeForce3: Die russischen x-bit Labs haben sich - in sicher leichter verständlichem englisch :-) - das anisotropische Filtering der GeForce3 angesehen. Dieses superbe Feature zur Verbesserung der Texturenqualität wird leider immer noch zu zögerlich von den Spielen unterstützt - und wenn, dann ist es meistens nicht regelbar und damit auf der (meist zu langsamen) Maximal-Stufe. Auch nVidia kann hier nicht glänzen - noch immer fehlen in den Referenztreibern die Einstellungen für anisotropisches Filtern, obwohl dies wirklich keinen Arbeitsaufriß darstellen würde. Möglicherweise fürchtet man bei nVidia jene Erkenntnis, welche die x-bit Labs mittels ihrer Benchmarks belegen - anisotropisch ist schön, frisst aber leider Performance im Rahmen von 30 bis 50 Prozent unter einer anständigen Auflösungen.
Nach Berichten des ZDNets wird Südostasien derzeit von Raubkopien von Windows XP überschwemmt. Fragt sich nun, was die ganze unter dem Siegel des "Kampfes gegen Raubkopien" eingeführte Produktaktivierungs-Technologie eigentlich für einen Sinn hat - außer die Nerven des normalen, ehrlichen Anwenders zu strapazieren. Interessant finden wir auch die Aussage eines Vertreters der BSA (von den großen Herstellern gesponsorte Organisation zum Kampf gegen Raubkopien), wonach es schade es, daß viele User "offenbar kein Unrechtsbewusstsein gegenüber dem Kauf von nicht lizenzierter Software entwickelt haben". Ok, dies finden wir auch nicht so toll, aber: Wir finden es genauso schade, daß das BSA-Mitglied Microsoft ebenfalls so wenig Unrechtsbewußtsein an den Tag legt, wenn es um das Ausspionieren der Nutzer der eigenen Software und der Verdrängung von Konkurrenz-Software mit unlauteren Mitteln (ist gerichtlich bewiesen!) geht. Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen ...
Overclocker-Papst Kyle Bennett hat sich den neuen AMD Duron mit 1 GHz auf Basis des Morgan-Cores gegriffen und diesen auf seiner Site Hard[OCP] durch ein paar Benchmarks gejagt und natürlich wieder einmal maßlos übertaktet. Stolze 1232 MHz sind das bei weitem bisher beste für einen Duron, für einen Morgan-Core und ganz besonders für eine CPU im alten Alu-Verfahren (Athlon, Pentium III & 4 werden schon länger mit Kupfer-Connects produziert) - was auch beweist, daß beim Duron/Morgan die Luft noch lange nicht raus ist.