News-Archiv 7.-13. Mai 2001 (19. Kalenderwoche)
13. Mai 12. Mai 11. Mai 10. Mai 9. Mai 8. Mai 7. Mai
News des 13. Mai 2001 |
Es gibt eine neue Detonatoren-Version, 12.20 namentlich. Die Treiber sind jeweils für Windows 95/98/ME, Windows 2000 und Windows NT 4.0 erhältlich. Auffälligkeiten an den neuen Treibern gibt es erst einmal keine, was sich bezüglich der Performance mit diesen Treibern und den vorhergehenden 12.10er Detonatoren verändert, erfahren wir im erneut aktualisierten Detonator Treibervergleich bei Media Xplosion: Auf aktueller Hardware (GeForce2 Ultra) leider gar nichts.
Den mit den neuen 7108 und 7109er Treibern aktualisierten Treiber-Vergleich für ATi´s Radeon gibt es bei PC-Reports, wobei sich dort in den normalerweise getesteten Spielen erst einmal gar nichts bewegt. Um der ursprünglichen Information zum 7109er Treiber nachzugehen, wonach dieser in Quake 2 schneller sei, wurde dieses Spiel extra noch einmal getestet: Aber auch hier gab es keinerlei Unterschiede, so daß mangels Wissen um die Verbesserungen durch diesen Treibers jener momentan eigentlich nicht unbedingt notwendig ist.
Was am Donnerstag noch als Frage im Raum stand, kann nun als gegeben betrachtet werden: Der neue Athlon mit Palomino-Kern wird offiziell "Athlon 4" genannt werden. Das PC Mag hat jedenfalls mit Bildern einer amerikanischen Shopping-TV-Sendung, in welcher ein Laptop mit Athlon 4 angeboten wurde, einen recht eindeutigen Beweis anzubieten ...
Neue Version - neues Glück: Der Artifact Tester versucht mit Version 3, eventuell :-) etwas genauer in seinen Aussagen zu sein. Leider können wir dies bei uns nicht selber nachprüfen, da das Programm bei unseren Grafikkarten bisher einwandfrei funktionierte - mit Version 2.0 kamen aber bei einigen Usern jedoch nachweislich zweifelhafte Ergebnisse heraus. Nebenbei enthält die Version 3 auch einen CPU-Stabilitäts-Test.
Eventuell kann sich noch jemand an die News-Meldung des 14. April zurückerinnern, als erstmal ein Abit-Board mit dem mysteriösen VIA-Chipsatz KT133E aufgetaucht ist. Dieser den KT133 (ohne "A") im OEM-Bereich ablösende Chipsatz ist zwar nur auf 100 MHz FSB spezifiziert, VIA Hardware konnten aber "damals" 147 MHz FSB aus diesem Board herauskitzeln. Heuer nun haben Overclockers Online genauso ein Board mit VIA KT133E in den Händen und schafften damit auch 146 MHz FSB (beidesmal das Abit KT7E), was eine gute Bestätigung der damaligen Ergebnisse ist. Und da der KT133E-Chipsatz reichlich günstig sein soll, sind entsprechende Boards eventuell für den einen oder anderen doch eine Überlegung wert - an der Übertaktbarkeit soll es nicht liegen.
Einen ersten Erfahrungsbericht zum VIAPFD-Patch gegen den "VIA 686B Bug" kann man bei Hard Tecs 4U visitieren. Entgegen anderslautenden Meldungen verschlechtert VIA´s Beta-Patch dabei die Leistung des Festplatten-Subsystems nicht - allerdings sollte man wohl auf den gleichzeitigen Einsatz eines entsprechend gefixten BIOS und des VIAPFD-Patches verzichten.
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Da es von ATi eine aktualisierte Grafikchip-Roadmap gibt, wollen wir auch nicht abseits stehen und haben uns diese neuen Zahlen und Informationen intensiv angeschaut. Leider ist nicht alles, was da gemeldet wurde, hundertprozentig nachvollziehbar bzw. erscheint als realistisch. Aber wir haben aus dem, was uns als wahrscheinlich und möglich erschien, eine entsprechende Gegenüberstellung der zu erwartenen ATi-Chips mit den bisherigen Chips von ATi und nVidia gebastelt ... zum Artikel
News des 12. Mai 2001 |
In den zwei CPU-Kühler Monster-Tests des heutigen Tages sollte für jeden etwas dabei sein: AthlonOC treten mit 19 Kühlern an, darunter solchen Exoten wie denen von The Overclockerz Store (OCZ), während die Jungs von Overclockers Australia sich erst mit 21 Test-Kontrahenten zufrieden gegeben haben. Die Exoten sind dort die Kühler von TRIG, Ultra Cool und Kingmax.
AthlonOC haben neben ihrem vorgenannten Kühlertest auch noch die beiden Thunderbird-Steppings AXIA und AVIA mit jeweils zwei CPUs gegeneinander antreten lassen, um herauszufinden, welches Stepping besser zum Overclocking geeignet wäre. Zwischen den beiden Steppings gab es ein klares Remis - interessant allerdings, daß die beiden Chips, deren Code-Nummer mit einer "9" anfingen, die 1400 MHz nicht schafften, während die beiden Chips mit einem "Y" am Anfang dort keine Probleme hatten ...
Tom´s Hardware Guide haben sich der vom ZDNet schon vor einigen Tagen gemeldeten Performance-Verbesserung des Detonator 12 in Zusammenspiel mit einem Pentium 4 angenommen und in einem Artikel gründlich auseinandergenommen. In den Spiele-Benchmarks bewegte sich jedoch mit dem 12er Detonator so ziemlich gar nichts - und wenn einmal etwas im Vergleich zum 6.67er Treiber schneller war, so war dies keine P4-spezifische Sache, sondern auch auf den zum Vergleich herangezogenen Athlon Thunderbird zutreffend. Somit bleibt alleinig der schon vom ZDNet festgestellte Vorteil unter der SPEC viewperf (OpenGL-Benchmark für professionelle Anwendungszwecke) beim Pentium 4 und dem 12er Detonator bestehen, mehr aber eben auch nicht.
So schnell kann es gehen - hier ist der erste Nachtrag für den Artikel zu den Matrox G550 Spezifikationen: Wie Media Xplosion vermeldete, wurde der Start der Karte nicht auf nächste Woche, sondern inzwischen auf den 19. Juni anberaumt. Daneben erwähnt der Heise Newsticker mit "Perturbation Mapping" ein bei uns bisher nicht genanntes 3D-Feature der G550, ohne dies jedoch näher auszuführen.
News des 11. Mai 2001 |
Bei Dangerous Dog hat man sich den Grafikkarten-Kühlern (Chipset Coolers) angenommen und kommt auf gar erstaunliche Ergebnisse: So kommen nur der Thermaltake Blue Orb und der GlobalWin FA420 ernsthaft unter die Temperaturwerte eines GeForce256-Standardkühlers - der Rest der Kühler liegt teilweise sogar über diesen Werten. Von diesen eigentlich schlechteren/gleich schlechten Kühlern einzig interessant ist der Zalman ZM17-CU, da dieser seine dem GeForce256-Standardkühler ähnlichen Ergebnisse komplett auf passivem Wege (ohne Lüfter) erreicht.
Tom´s Hardware Guide bringen es in ihrem neuesten Artikel zur GeForce3 auf den Punkt: "Daher stellt dieses Spiel (Aquanox) einen ausgezeichneten Benchmark dar, an dem GeForce3 ihre Vorzüge gegenüber anderen 3D-Chips beweisen kann ..." LOL! Das ist eigentlich genau das, was man als Reviewer und Benchmarker vermeiden sollte: Benchmarks unter dem Gesichtspunkt auszusuchen, daß neuere Chips ihre Features stärker zur Geltung bringen können. Denn die ursprüngliche Frage eines Reviews lautet nicht: "Wie schnell könnte die Grafikkarte sein?" - sondern: "Wie schnell ist sie?" ... Mal ganz abgesehen davon, daß wohl niemand den Benchmark AquaMark "spielt" und daß das fertige Spiel Aquanox nicht unbedingt etwas mit dem Benchmark zu tun haben muß ...
Wir hatten am 28. April die Meldung zum SiS 735 Chipsatz gebracht (für AMD-CPUs, DDR-RAM-Unterstützung), als SiS einige Präsentations-Folien veröffentlicht hatte, die auf eine sehr gute Leistung des Chipsatzes schließen lassen würden. Es fehlte "damals" selbstverständlich die Bestätigung dieser guten Zahlen aus unabhängiger Sichtweise, welches heuer die FiringSquad mit ihrem SiS 735 Performance Preview übernimmt. Und was soll man sagen - der eigentlich auf möglichst billige Produkte spezialisierte kleine taiwanesische Hersteller hat wohl einen großen Wurf an der Hand. Die extrem umfangreichen Benchmarks der FiringSquad sehen den SiS 735 in gut 95 % aller Einzel-Benchmarks auf Platz eins oder zwei - und dies mit überwiegend ersten Plätzen. Auch der "alte Meister" AMD 760 und die "neue Hoffnung" VIA KT266 werden über alle Benchmarks hinweg ziemlich klar geschlagen. Und SiS hat ja nun darüber hinaus noch einen "hauseigenen" Vorteil, welcher nicht durch Benchmarks auszudrücken ist: Der Chipsatz wird SiS-üblich sehr billig für die Mainboard-Hersteller zu haben sein. Wir warten denn gespannt auf die ersten Serien-Boards mit diesem Chipsatz ...
Der Heise Newsticker ist nun nicht unbedingt der erste, welcher über den VIA 686B Bugfix berichtet (Download), bestätigt aber noch einmal die Vermutung, daß der VIA-Patch ausschließlich auf die SoundBlaster Live! zielt. Ergo wird bei anderen Soundkarten der Patch gar nicht erst installiert - obwohl er wahrscheinlich auch dort funktionieren würde. Dies ist aus unserer Sicht äußerst negativ zu sehen - VIA´s Drang, hier einen Teil der "Schuld" auf andere (Creative) abzuwälzen, verhindert daß das Problem sauber und vollständig gelöst wird.
3D Concept haben nun noch einen Nachtrag zur vorgestrigen Meldung, daß man mit WCPUID auch die Steppings seines Grafikchips auslesen kann: Offensichtlich funktioniert dies bei vielen GeForce3-Modellen nicht zuverlässig, da trotz eigentlichem A5-Stepping nur ein A3-Stepping anzeigt wird - womit leider der Hauptnutzen (Erkennung des oftmals als "Beta" angesehenen A3-Steppings) brachliegt.
neuer 3DCenter-Artikel |
Matrox strike back! Nun - ganz so drastisch ist es zwar nicht, aber rein für das Business-Segment wird die wohl schon in der nächsten Woche zu präsentierende G550 mit Sicherheit nicht gedacht sein. Wir haben uns einmal angeschaut, mit welchen Spezifikationen und Features zu rechnen ist, wie diese einzuschätzen sind und wie und wo sich die Karte damit wird positionieren können ... zum Artikel
News des 10. Mai 2001 |
Nun ist er draußen, VIA´s Patch gegen den "VIA 686B Bug". Zwar ist er vorerst nur inoffiziell zu haben, aber das ist ja schon immer mal etwas. Der Download befindet sich bei Hard Tecs 4U, welche ebenfalls eine erste Erfolgsmeldung zu diesem Patch haben.
Die von VIA Technologies schon angekündigte Q3A-Map "VIA Arena" haben wir jetzt lokal zum Download. Ob sie irgendeinen besonderen Vorteil von VIA-Chipsätzen :-) demonstrieren kann, ist dato nicht bekannt, aber VIA will diese Map zur Präsentation der neuen DDR-RAM-Chipsätze nutzen. Die Map sieht zwar einigermaßen gut aus (schöner riesiger Spiegel an der Decke) und hat eine interessante Idee, ist aber mit teilweise unter 20 fps (auf einer GeForce2 Ultra!) irgendwo nicht so toll spielbar. Es ist im übrigen auch ein 1.27-only Timedemo enthalten, welches jedoch nur durchschnittliche und vor allem massiv schwankende Frameraten liefert.
Böse Falle für RAMBUS Inc.: Nachdem die US-Klage gegen die deutsche Speicherschmiede Infineon zuerst komplett zurückgewiesen wurde, verurteilte das Gericht nun auch noch RAMBUS (!) zu einem Schadensersatz von 3.5 Millionen $ an Infineon. Das Gericht sah es als erwiesen an, daß RAMBUS eigene Patente absichtlich geheimgehalten hat, um dann mittels späterer Patent-Anmeldung die anderen Speicher-Hersteller nachträglich in die Anhängigkeit zu zwingen und diese abzukassieren. Manchmal bekommen wirklich diejenigen einen vor´s Schienbein, welche es auch verdienen :-))))))))
Reichlich Verwirrung gab es um den von PowerColor angekündigten zweiten Markennamen, unter diesem dann auch wieder non-nVidia-Karten vertrieben werden sollten. Und ehe wir jetzt die ganze lange und komplizierte Erklärung versuchen wiederzugeben - 3D Concept hat die "Verwirrung entwirrt". Interessant aus unserer Sicht ist im übrigen, daß diese neue Marke Club-3D neben nVidia- und PowerVR-Chips auch Karten mit ATi- und SiS-Chips im Angebot haben will ...
Wer bei der Teuerkom eventuell nicht noch Jahre auf den versprochenen ADSL-Anschluß warten will, kann es ja mal bei Q-DSL riskieren. Laut GNN haben diese mit sofortiger Wirkung ihr ehemals nur auf Bremen beschränktes Angebot auf 40 deutsche Groß-Städte ausgeweitet und wollen entsprechend beantragte Anschlüße innerhalb von vier Wochen auch realisieren. Der Preis für eine entsprechenden FlatRate ist zwar etwas teurer als bei T-Offline (Q-DSL: 115 DM für 1024 kBit Download und 128 kBit Upload, T-Online: 64 DM für 768/128 inklusive ADSL-Grundpreis), angesichts dessen, daß es immer noch wesentlich günstiger als Call-by-Call @ ISDN oder Modem für einen Vielsurfer ist, aber durchaus vertretbar.
News des 9. Mai 2001 |
In den letzten Tagen wurde die komplette Selbst benchmarken!-Sektion runderneuert. Neue Benchmark-Spiele sind zwar noch nicht dabei (folgen noch), aber die bestehenden Anleitungen wurden entsprechend dem Stand der Zeit angepasst und es wurde nun auch jeder einzelne Einstellungs-Schritt zusätzlich per Screenshot dokumentiert. Außerdem ist das Eintragsformular komplett neu gestaltet wurden, es sieht IMHO nun eine ganze Ecke übersichtlicher aus. Es gab eine einzige Änderung an den Benchmark-Regularien: Der Einsatz von Texturenkompression ist nun nicht nur in Quake III Arena, sondern über alle Spiele hinweg erlaubt, die dies unterstützen. Es ist nun auch entsprechend erklärt, wie man diese im Zweifelsfall aktiviert (außer bei Q3A ist sie bei allen anderen Spielen per default disabled). Und letztlich haben wir noch bei Unreal Tournament an die User des S3TC-Renderers gedacht und die Anleitung in diese Richtung hin ergänzt.
Eine ganze Reihe neuer inoffizieller Radeon-Treiber hat sich angesammelt: Die Versionen 4.13.7108 und 4.13.7109 sind für Windows 95/ME, Version 5.31.01.3205 ist für Windows 2000 und eine extra Version 5.13.01.3205 ist für das kommende Windows XP. Ein wesentlicher Unterschied des 7109ers für Windows 98/ME ist bekannt - und zwar soll Quake 2 schneller laufen. Eventuell ist der Treiber aufgrund der Engine-Verwandtheit auch unter CounterStrike schneller - was aber auszutesten wäre.
3D Concept haben mit der deutschen Spiele-Schmiede Massive (dort werden im übrigen Programmierer und Designer gesucht) ein umfangreiches Interview geführt. Inhalt waren deren Krass-Engine (benutzt in Aquanox) und Massive´s Einschätzung zu aktuellen und künftigen 3D-Hardware-Technologien, insbesondere dem Nutzen und den Nachteilen von DirectX7 und DirectX8.
Ebenfalls von 3D Concept kommt der Hinweis, daß man mit dem Tool WCPUID ab der Version 3.0 nicht nur CPU-Daten auslesen kann, sondern auch das Stepping der aktuellen Grafikkarte. Dies ist insbesondere für die Käufer eine GeForce3 interessant - gibt es doch wohl Stabilitäts-Unterschiede zwischen den Steppings A3 (sollte eigentlich nicht mehr in den Handel gehen) und A5 (angeblich aktuelles Stepping). Mehr zu den Unterschieden zwischen den GeForce3-Stepping und wie man diese auch äußerlich erkennen kann, gibt es auf der RivaStation.
Die Aufzählung aller 46 Kühler, welche Tom´s Hardware Guide in ihrem dritten Monster-Kühler-Test getestet haben, ersparen wir uns jetzt - es ist (fast) alles dabei, was dabei sein sollte. Darunter sind auch einige selten gesehenen Exoten wie Spring, Spacewalker, AVC und TRIG. Die Spitzenplätze gehen aber wie erwartet an den Swifttech MC462 (reine Kühlleistung) und den Silerado (Lautstärke zu Kühlleistung Verhältnis).
Ganz im Gegensatz zur Höllenmaschine Swifttech MC462 :-) steht der auf Taktsucht getestete Smartcooler 1.2 von PCSilent, welcher sich eher um ein sehr ruhiges Arbeitsgeräusch bemüht. Dabei konnte dieser immerhin noch einen 1100er Thunderbird stabil halten (wenn auch auf hohen Temperaturen). Die Geräuschentwicklung des Smartcoolers wird dabei laut Taktsucht selbst bei offenem Gehäuse noch vom Geräusch des Netzteils überdeckt.
Einer hochinteressanten Frage sind Ace´s Hardware nachgegangen: Welche Leistungsunterschiede haben eigentlich Soundkarten in 3D-Spielen? Interessanterweise konnte die eigentlich als ein wenig CPU-lastig bekannte Soundblaster Live! den integrierten AC97 Soundchip um ein paar fps abhängen (gemessen glücklicherweise unter einer realen Spiel-Auflösung - MDK2 1024*768 @ 32 Bit). Aber auch die integrierte Soundblaster 128 machte noch eine sehr gute Figur im Vergleich zum AC97 Sound. So bleibt letztlich stehen, daß eine integrierte AC97 Soundlösung regelrecht ein paar fps kostet - und dies selbst in Grafikkarten-limitierten Szenarien.
Asus ist zurück. Nur leider nicht mit neuen Grafikkarten oder Mainboards, sondern ausgerechnet mit der dümmsten Idee seit Jahren: Dem Cheater-Treiber. Wie die Rivastation berichten mußte, befindet sich im Asus 11.01er Treiber wieder diese Cheat-Option, wie sie vor fast einem Jahr schon im Treiber 5.33c von Asus zu finden war. Nachdem diese 5.33er Treiber mittlerweile schon reichlich alt (und langsam) sind, konnte man ja nun denken, daß Gras über diese Sache gewachsen ist - und ausgerechnet jetzt schiebt uns Asus die nächsten Cheater-Treiber hinterher. Problemhaft an diesem Durch-die-Wände-sehen-Cheat ("SeeThrough") ist es ja, daß dieser unabhängig der Software funktioniert und daher selbst auf eigentlich Cheat-sicheren Spielen funktioniert - ein Universal-Cheat sozusagen ...
... Und mittlerweile muß man Asus sogar Absicht unterstellen. Nach dem ersten Cheater-Treiber 5.33c hat man die Reaktion der Netz-Gemeinde zu spüren bekommen und heute kann sich Asus demnach nicht mehr damit herausreden, man wüßte nicht über die Konsequenzen des eigenen Handelns. Wenn man heute wieder dieserart Treiber veröffentlicht, ist die einzige logische Schlußfolgerung blankes Kalkül seitens Asus - Cheat-Funktionen zur Absatz-Steigerung. Daß die 12.00 Beta 1 Treiber von Asus eine Grafikkarte dynamisch in 3D-Anwendungen übertakten und somit den Reviewern die Benchmark-Ergebnisse verfälschen (wie ebenfalls auf der Rivastation zu lesen), ist dagegen schon fast minder schwer ...
News des 8. Mai 2001 |
Wir bitten den gestrigen Server-Ausfall und den Ausfall der gestrigen News zu entschuldigen. Es waren dringende Reparatur-Arbeiten am Server notwenig, die Abschaltung lies sich nicht verhindern. Die gestrigen News sind dann deswegen ausgefallen, weil die Site zwar gestern Abend wieder zu erreichen, unser Zugriff auf den Server aber noch nicht wieder intakt war. Dieser ist erst heute Nachmittag wieder in Betrieb gegangen.
Die Mutter aller Voltage Mods haben AthlonOC fabriziert. Dadurch, daß man sich auf die verbauten Voltage Regulator Chips konzentriert hat, gilt der Artikel gleich für einen ganze Reihe beliebter Boards: Abit KT7, KT7-RAID, KT7A & KT7A-RAID, Asus A7V, A7V-133, A7M266 & P4T, Epox 8KTA2 & 8KTA3 (later versions), Iwill KA266, KK266 & KK266-RAID, Matsonic MS8117C, MSI K7T Pro, K7T Pro2-A & K7T266 sowie das Shuttle AK10.
Wie weit man mit bei den meisten momentanen und zukünftigen Spielen mit einer 2-GHz-CPU kommt, kann man sich bei [Hard]OCP zu Gemüte führen: Der Unterschied in 3DMark2001 unter 1024*768 @ 32 Bit mit einer GeForce3 zwischen einem Pentium 4 auf 1.7 GHz und einem auf 2.1 GHz bewegt sich bei gerade einmal 252 Punkten (5037 zu 5289). Für 400 MHz CPU-Leistung (24 % mehr Takt) ist das arg wenig - gerade einmal magere 5 % mehr Leistung. Intel & AMD brauchen dringend neue Begründungen für die kommenden Multi-Gigahertz-CPUs ...
Auch bei den Mannen von TweakPC geht es nun den Chipsätzen VIA KT133 & VIA KT133A mittels WPCREDIT an den Kragen. Auf Mainboards, welche die entsprechenden Speichertiming-Optionen nicht besitzen, kann mittels dieses Tools die letzten Reserven des Chipsatzes doch noch herauskitzeln.
Hartware haben sich eine nVidia GeForce2 MX-200 angesehen und gegen die originale GeForce2 MX und die GeForce2 MX-400 vermessen. Die MX-200 leidet dabei deutlich unter dem nur 64bittigen SDR-RAM Speicherinterface - mancher erinnern sich eventuell mit Grausen an die Riva TNT2 Model64. Nur daß diese eben vor zwei Jahren aktuell war und heuer eine derart niedrige Speicherbandbreite (Vergleich der Speicherbandbreiten alte/neue nVidia-LowCost-Karten) vorn und hinten nicht mehr reicht. Und da die "richtigen" MX-Karten nur ca. 50 DM mehr kosten, ist die MX-200 kaum mehr als eine Mogelpackung - gedacht für diese OEMs, welche rein auf den Namen "GeForce2" und einen niedrigstmöglichen Preis fixert sind.
Zwei Meldungen haben wir heute zum Thema "DVDs region-free machen": Zum einen hat Chip Online einen kleinen Workshop zu diesem Thema anzubieten. Und zum anderen berichtet der Heise Newsticker über einen Zusatz-Chip für die Playstation 2, welcher diese "region-free" schaltet.
Einen kleinen Test zum vorgestern bei uns erwähnten Programm Artifact Tester (lokaler Download) kann man bei PC-Reports in Augenschein nehmen. Leider scheint das Programm aber nicht bei allen so reibungslos wie bei PC-Reports und bei uns zu funktionieren: Auf einer unübertakteten KYRO meldete das Programm erstaunlicherweise einige Artifakte - bei einer übertakteten GeForce2 meldete es 0 Artifakte, zeigte aber in 3DMark2001 und Serious Sam reichlich davon. Eventuell braucht das Programm noch die Reife einiger weiterer Versionssprünge - auf die Goldwaage sollte man die Ergebnisse also auf keinen Fall legen.
Die Computerbase hat für die Windows 2000 User ein Schankerl zu bieten: Ein How-To, wie man die 60 Hz Monitor-Bildwiederholfrequenz in Spielen bei nVidia-Grafikkarten loswird. Sicher läßt sich dies auch unkompliziert über das Windows 2000 nVidia Refresh Rate Fix erledigen, aber dieses Tool ist bei weitem nicht so universell und differenziert einsetzbar wie die bei der Computerbase beschriebene Lösung.
Wie der Heise Newsticker berichtet, beläßt es Blizzard mit dem neuen Diablo2-Patch 1.06 nicht nur bei der theoretischen Möglichkeit des Zugriffs auf den Rechner des Spielers, sondern langt ganz praktisch schon voll zu. Gemäß der Auswertung von Battlenet-Logfiles werden unter anderem die komplette Registry, zuletzt geöffnete Dokumente, das Verzeichnis "Eigene Dateien", die Netzwerkumgebung sowie der Papierkorb ausgelesen - Sachen, welche definitiv nicht für das eigentliche Spiel benötigt werden. Dem "organisiertem Widerstand" :-) kann man sich bei DiabloItems und bei Eurotux anschließen.
Jetzt sind wir aber gespannt: Im kommenden Quake III Arena Point Release sollen laut dem Interview mit Robert Duffy von id Software auf UK Gamer vier Pro-Maps enthalten sein. Schau mer mal, ob id immer noch zu solchen Glanztaten wie seinerzeit z.B. Q2DM1 fähig ist ...