News-Archiv 22.-28. Oktober 2001 (43. Kalenderwoche)
28. Oktober 27. Oktober 26. Oktober 25. Oktober 24. Oktober 23. Oktober 22. Oktober
News des 28. Oktober 2001 |
Normalerweise denkt man, nach H. Oda´s Programm-Meisterwerken bräuchte man keine Alternativ-Programme mehr. Doch in der Tat bietet sich mit CpuIDMax ein Tool an, welches den Funktionsumfang des allseits bekannten WCPUID problemlos überbieten kann. Mit CpuIDMax kann man wesentlich tiefere Daten über seinen PC erfahren, es bietet neben der Erkennung der CPU-Features und -Frequenzen auch noch haufenweise Informationen über den CPU-Core und verwendeten Chipsatz sowie Audio-, Video-, IDE-, RAID- und Ethernetgeräte.
Anno September hatten Tom´s Hardware Guide bekanntermaßen ihren durchaus einiges Aufsehen erregenden Artikel herausgebracht, in welchem Pentium III/4 und Athlon Thunderbird/Palomino jeweils der Belastung eines Betriebs ohne Kühlkörper ausgesetzt wurden. Wie ebenfalls bekannt sein dürfte, sah dieser Extremtest sehr gut für Intel und ziemlich mies für AMD aus, wobei man sich über die Realitätsnähe durchaus streiten kann: Daß ein Lüfter ausgeht, passiert schon einmal - daß ein ganzer Kühlkörper abfällt, ohne etwas zu beschädigen oder daß der Benutzer dies mitbekommt, ist ein schon sehr unwahrscheinlicher Fall. THG hatten seinerzeit natürlich ausgerechnet diesen extrem unwahrscheinlichen Fall probiert - ein Test, was rein beim Ausfall des Lüfters passiert, fehlte. Trotzdem wurde das entsprechende Video dieser Akts bisher schon 1 Millionen Mal downgeloadet...
... So weit, so gut. Noch weit interessanter wird die Sache nun, nachdem ein neues Video aufgetaucht ist, in welchem das ganze nachgestellt wurde und der getestete AMD Athlon Palomino erstaunlicherweise und im Widerspruch zu den Aussagen von Tom´s Hardware Guide überlebte. Das "How an Athlon™ MP 1.2GHz Really Copes with Heat Emergencies" genannte Video (ist momentan kaum zu downzuloaden, der Server scheint maßlos überlastet) zeigt die Demontage des gesamten Kühlkörpers während einer Quake III Arena Session und einen Neuboot des Systems ohne Kühlkörper. Interessanterweise stehen nun zwei vollkommen konträre Meinungen gegenüber - und auch wir wissen nicht genau, wer nun im Recht ist oder ob eventuell auch beide dies sind.
Das neueste nVidia nForce Review bestreiten Tech-Hard mittels des MSI K7C12 Pro, auf welchem die Luxus-Ausführung des Chipsatzes verbaut ist, der nForce 420-D. In den Benchmarks zeigte sich der nForce-Chipsatz als absolut ebenbürtig mit dem VIA KT266A, wobei die leider nur in 640x480 getätigten 3D-Benchmarks den nForce 420 sogar etwas vor dem VIA KT266A sehen. Wie schon erwähnt fehlen hier allerdings 1024x768-Benchmarks, um diese Ergebnisse bestätigen zu können. Alles in allem - auch eingedenk der anderen bisherigen nForce-Reviews - scheint der nVidia nForce 420 Chipsatz dem VIA KT266A wohl absolut ebenbürtig zu sein. Es besteht zudem die Chance (leider ergeben die bisherigen Reviews kein einheitliches Bild), daß er der alleinig schnellste Sockel-A-Chipsatz ist - aber wenn, dann sicher nur um wenige fps.
News des 27. Oktober 2001 |
Für all diejenigen, welche ein BIOS zu einer Grafikkarte mit nVidia-Chip suchen, werden auf der Site nVIDIA Bios Collection mit Sicherheit fündig werden. In deren Filearchiv schwirren nicht nur unzählige nVidia Referenz-BIOSe herum, sondern auch BIOSe aller nVidia-Chips verbauender Grafikboard-Hersteller. Dies sind sicher einige hunderte BIOSe für die Riva TNT 1/2 und GeForce 1/2/3 Serie. Für die besonders Mutigen steht zudem mit dem NVIDIA BIOS Editor ein Programm zur Verfügung, welches ein Wunsch-BIOS zusammenzimmern kann.
Laut dem I.T. Buyer´s Guide bietet der Grafikboardhersteller Visiontek eine Grafikkarte Visiontek Xtasy 5632 mit einem sogenannten GeForce2 GTS-V Chip an. Dieser ist ein GeForce2 GTS Chip (4 Pipelines mit je 2 Textureneinheiten), taktet aber Chip-seitig nur auf GeForce2 MX Taktfrequenzen, d.h. also mit 175 MHz (originale GeForce2 GTS und Pro: 200 MHz). Verbaut wurden auf dieser Karte dann 7 ns DDR-RAMs mit einem standesgemäßen 128bittigem DDR-Speicherinterface. Der Speicher taktet dabei auf 143 MHz, was 4,3 GB/sec Speicherbandbreite ergibt (originale GeForce2 GTS: 166 MHz = 5,0 GB/sec, GeForce2 Pro: 200 MHz = 6,0 GB/sec) ...
... Glaubt man dabei dem Online-Händler newegg, welcher die Karte im Angebot hat, besitzt Visiontek hier einen exklusiven Deal mit nVidia für diese abgespeckte GeForce2 GTS Variante. Was im Umkehrschluß wiederum heißt, daß dies keine Idee von Visiontek ist, sondern daß nVidia insgeheim tatsächlich einen GeForce2 GTS-V Chip baut. Möglicherweise handelt es sich ja dabei um diese Chips aus der GeForce2 GTS/Pro Produktion, welche die 200 MHz Spezifikation nicht geschafft haben. Interessanterweise taucht die "Visiontek Xtasy 5632" Grafikkarte momentan aber noch nicht auf den Produktseiten von Visiontek auf, gleichwohl hat der I.T. Buyer´s Guide aber eine downloadbare PDF-Präsentation der Karte, welche offiziell und damit echt aussieht.
Wenn man sich die aktuellen Diskussionen und Nachrichten - gerade im Fernsehen - über das "Anti-Terrorpaket" so anhört, könnte man manchmal glauben, man ist im falschen Film. Wenn interessiert es wirklich, ob im Personalausweis ein eigener Fingerabdruck oder ein eigener Gesichtsscan enthalten ist? Um die Frage wenigtens einmal zu beantworten: Eigentlich nur diejenigen, welche wirklich Ausweise fälschen wollen, was wohl nur auf einen extremen Bruchteil der Bevölkerung zutrifft. Wirklich interessant sind doch aber die Punkte, ab wann und weshalb das Bundeskriminalamt und die Geheimdienste ermitteln dürfen (sprich: abhören dürfen) ...
... Hier gibt es erstaunlicherweise kaum Diskussionen, wenn das BKA zukünftig ohne Anfangsverdacht ermitteln darf, alles konzentriert sich auf die lächerliche Geschichte mit den Ausweisen. Ist es uns wirklich so wichtig, daß man einen Ausweis ohne Fingerabdruck und ohne Gesichtsscan (wie bisher) einfacher fälschen kann - oder ist es nicht viel interessanter, daß die "Überwachtungsbehörden" künftig das Leben jeden Bürgers durchleuten können, wenn dieser per Zufall einmal in das Muster einer Rasterfahnung fällt - auf Kosten seiner Steuergelder wohlgemerkt?! Die ganze Diskussion konzentriert sich wieder einmal auf das offensichtliche und nicht auf die wirklich interessanten Fakten - Optium für Volk ...
News des 26. Oktober 2001 |
Das Thema "nVidia nForce Chipsatz" wird uns nach den bisherigen, widersprüchlichen Reviews wohl nicht so schnell wieder loslassen :-). Im neuesten Test beim tecChannel erreicht der nForce 420 ungefähres VIA KT266A Niveau, ohne allerdings wirklich die Spitzenposition einnehmen zu können. Zum Einsatz kam dabei das Mainboard MSI K7C12 Pro, welches bekanntermaßen im Plus-PC vom 4MBO verbaut wird. Im Gegensatz dazu ging der nForce 420 Test der Franzosen von Clubic mit hachdünnem Vorteil an den nVidia-Chipssatz :-). Dort kam im übrigen das Asus A7N zum Einsatz, welches aller Voraussicht nach auch recht bald käuflich im Retail-Markt zu erwerben sein wird ...
... Interessant sind allerdings noch einige 3D-Benchmarks mit extra Grafikkarte beim Test des tecChannel´s: Danach ist es offenbar unter 3D egal, ob man die 64bittige Version nForce 220 oder die 128bittige Variante nForce 420 benutzt - beim Einsatz einer externen Grafikkarte sind beide in 3D-Benchmarks identisch schnell. Was in dem Sinne fast logisch ist - beim Einsatz einer externen Grafikkarte versorgt die Speicheranbindung nur noch die CPU und nicht mehr auch die integrierte Grafiklösung mit ihren 4 GB/sec. Speicherbandbreite (bei 133 MHz DDR RAM-Takt), während der Athlon/Duron-Prozessor die Daten jedoch sowieso nur mit maximal 2 GB/sec. (bei 133 MHz FSB) aufnehmen kann.
Sun mag Microsoft nicht und umgedreht - eine schon jahrelang geltende Weisheit zu beiden Technologie-Giganten. Im beiderseitigen Streit wird ganz gern schon einmal mit viel Dreck geworfen, manchmal befinden sich darunter jedoch auch interessante Statements. So sprach laut einer ausführlichen Meldung von GNN der Geschäftsfüher von Sun das Problem des mit Windows XP breit eingeführten Passport-Systems an, "... dass das Grundprinzip von Passport nicht etwa der Datenschutz ist, sondern die Weitergabe der Daten an Marketingpartner". Microsoft wird das weniger gern gehört haben, denn so präzise hat es bisher noch keiner auf den Punkt gebracht :-).
News des 25. Oktober 2001 |
Auch die FiringSquad hat nun einen sehr ausführlichen Artikel zu dem Q3A-"optimierten" ATi-Treiber online gebracht. Die dort vertretenen Meinung ist nicht ganz so hart im Ton wie bei uns - aber das darf und muß jedem selbst überlassen bleiben. Glänzen kann die FiringSquad durch umfangreiche Screenshot-Vergleiche, welche in der Eindeutigkeit ihrer Aussage kaum noch zu überbieten sind. Wie in unserem Artikel vermutet man im übrigen eine niedrigere MipMap-Stufe und die Benutzung von nur 16bittigen Texturen als Ursachen für die niedrigere Bildqualität. Weitere Wortmeldungen zum Thema kommen von GNN und vom Heise Newsticker.
Das Problem der Q3A-"Optimierung" hat ATi dabei momentan einigermaßen in die Defensive gezwungen: Gestern gab man im Interview mit dem Source Magazine noch die Optimierung des Treibers rein für Quake III Arena zu, ohne jedoch auf die daraus resultierenden Einbußen bei der Bildqualität einzugehen. Im aktuellsten Interview bei Rage Underground zeigt man sich ehrlicher und bestätigte, daß mit der Q3A-"Optimierung" auch ein Stück Bildqualität geopfert wurde. Damit kann man es aus unserer Sicht 100%ig als gesichert ansehen, daß diese "Optimierung" keinen Bug darstellt. Gleichzeitig begrüßen wir die Offenheit von ATi und hoffen, daß das Problem mit weiteren Treiberrevisionen schnellstmöglichst aus der Welt geschafft wird. Bei über 100 fps im Schnitt können wohl die meisten User auf die letzten 5 fps verzichten - aber über 600 DM für eine Grafikkarte auszugeben, deren Bildqualität an den legendären verwaschenen Voodoo-Look erinnert, ist unakzeptabel.
Es gibt aber glücklicherweise auch noch normale News: Den Treibervergleich für alle leidgeplagten 3dfx User haben Van´s Hardware anzubieten: Untersucht wurde die Leistung der letzten offiziellen 3dfx Treiber gegen eine Reihe von getweakten/modifizierten Treibern auf einer Voodoo5-5500, wobei auch die Stabilität und Kompatibität der Treiber eine Rolle spielten.
[H]ard|OCP haben sich in einem Shootout acht Karten der mittelfristig aussterbenden Gattung "originale GeForce3" angesehen. In Bezug auf die 3D-Leistungen waren erwartungsgemäß alle Testexemplare im Rahmen der Meßungenauigkeit absolut gleich, da mit gleichen Taktfrequenzen antretend. Die Unterschiede sind somit wie üblich eher bei der Ausstattung und dem Preis zu suchen - und natürlich den Overclocking-Ergebnissen: Alle Karten erreichten im Speichertakt problemlos GeForce3 Ti 500 Niveau (250 MHz), allerdings schaffte allein die GeForce3 von Abit den Chiptakt einer GeForce3 Ti 500 (240 MHz).
Bei den nVidia nForce Reviews geht es momentan hin und her: Das Preview von AnandTech vor einem Monat sah den nForce noch auf gleichem Niveau wie den VIA KT266A. Im Review von Hardware.fr vor wenigen Tagen konnte der nForce dagegen einen klaren Vorteil gegenüber eben diesem KT266A verbuchen - und im aktuellen Review bei AMDMB nehmen sich nForce und KT266A mal wieder gar nichts. Damit kann man momentan gar keine richtige Aussage dazu treffen, ob der nForce nun der schnellste SockelA-Chipsatz ist oder nicht - die bisherigen Reviews widersprechen sich dafür zu deutlich.
Ace´s Hardware haben dagegen das bei ihnen eingetroffene nForce Serien-Mainboards zuerst einmal ein paar Overclocking-Tests unterzogen :-). Beim FSB kam man mit 154 MHz auf ein sehr gutes Ergebnis. Problematischer wurde es jedoch, wenn eine seperate Grafikkarten und nicht der integrierte GeForce2 MX Chip benutzt wurde: Dann waren nur noch um die 140 MHz FSB möglich, was höchst unterdurchschnittlich ist. Offensichtlich mag der nForce Chipsatz die beim FSB-Übertakten automatisch höheren AGP-Taktraten überhaupt nicht - allerdings könnte dies auch nur ein Problem des speziellen Boards bei Ace´s Hardware sein.
Am Starttag von Windows XP etwas über Gaming unter Linux zu schreiben, mag eventuell etwas rücksichtlos sein, aber diese Eigenschaft passt ja auch zum allseits bekannten Hersteller von Windows XP ;-)). Jedenfalls wird Linux-Distrubutor Mandrake ab November eine Mandrake Linux Gaming Edition anbieten, welche wie der Name es schon vermuten läßt, speziell auf die Gamer zugehen und diesen Linux schmackhaft machen soll. Daß Windows-Spiele unter Linux laufen können, wird dabei mit der WineX Software von TransGaming Technologies erreicht, welche Windows-Spielen ein Windows-OS und auch DirectX vorgaukeln kann ...
... Tommti-Systems haben hier im übrigen eine kleine Anleitung verfasst, wie man WineX sich zieht und installiert, zudem befinden sich auf deren Startseite ein 3DMark2000-Benchmarkwert unter Linux. Sicher sind 4296 3DMarks gegenüber 7145, welche Windows XP erreicht, ganz gewiss keine Performance-Offenbarung ;-)))), aber es funktioniert eben auch ohne Anpassung des eigentlichen Spiels bzw. in diesem Fall des Benchmark-Programms. Die ganze Sache könnte langfristig durchaus interessant werden, wenn TransGaming und natürlich auch Mandrake da weiterhin hinterher sind. Ein Interview mit den TransGaming befindet sich im übrigen bei GameSpyDaily.
Und dann war da noch der GameSpot, welcher zwei von der GeForce3 gerenderte "Final Fantasy: The Spirits Within" MPEG-Movies (32 und 35 MB) zum Download feilbietet. Das besondere an diesen Movies ist, daß sie von der besagten GeForce3 in Real-Time gerendert wurden (ohne das wir dies jetzt aber nachprüfen können) - eine durchaus reife Leistung, wenngleich die Spieledesigner diese Art von Grafikpracht wohl erst anbieten werden, wenn die GeForce3 schon wieder in Vergessenheit geraten ist.
News des 24. Oktober 2001 |
Wir hatten gestern schon Inno3D als zukünftigen Fremdhersteller von ATi Grafikkarten genannt, laut einer Meldung von TobiTech wird nun auch Legend QDI Grafikkarten mit den Chips Radeon VE, 7500 und 8500 produzieren. Da ATi mit den Mainboardhersteller automatisch wegen der kommenden ATi Mainboard-Chipsätze im Gespräch ist, kann man es zudem als wahrscheinlich annehmen, daß ATi noch weitere Mainboard-Hersteller zur Fremdproduktion seiner Grafikkarten ins Boot holen wird können.
ATi gibt nun auch offiziell zu, daß die OEM-Ausführungen der Radeon 8500 niedriger getaktet sind, siehe dazu das ATi-Interview beim Source Magazine. Demnach wird OEM-Ausführung von ATi mit 250 / 250 MHz an die PC-Verbauer gesandt. Laut ATi ist die OEM-Version eigentlich wirklich nur für KomplettPC-Hersteller gedacht, allerdings zeigen die Erfahrungen mit der Radeon I, daß auch im freien Handel die OEM-Versionen massiv vertreten waren/sind. Deshalb nochmals der Hinweis: Wer eine Radeon 8500 zu erwerben gedenkt, sollte sich die Retail-Taktfrequenzen von 275 / 275 MHz vor dem Kauf verbindlich bestätigen lassen.
Die vorgestern schon einmal erwähnte Auktion bei eBay, in welcher eine 3dfx Voodoo5-6000 versteigert wird, geriet heute kurzzeitig "außer Kontrolle", als das höchste Gebot auf 14.999 US-Dollar stieg :-). Offensichtlich handelte es sich dabei allerdings um ein unseriöses Angebot, welches seitens eBay auch schnell gecancelt wurde, denn aktuell steht das höchste Gebot wieder bei 2.025 Dollar. Damit ist es aber für uns (leider) weit ab von gut und böse - es gibt durchaus bessere Möglichkeiten, Geld zum Fenster hinaus zu werfen.
Laut dem Heise Newsticker hat die Bundesregierung die Telekommunikations-Überwachungsverordnung (TKÜV) nun ohne weitere Diskussion abgesegnet. Interessant ist dabei, daß allein Breitband-Zugänge (ADSL, Kabel, Standleitungen) vorsorglich mittels extra Abhörboxen (teure Dinger - aber da weiss man, wofür man Steuern zahlt) generell abgehört werden, ISDN- oder Modem-User sich aber (vorerst) noch vor diesem generellen Abhören sicher fühlen können. Auf die berechtigte Frage, was man denn eigentlich gegen diesen Überwachungswahn tun könne, gab es in den Kommentaren zu dieser News des Heise Newstickers ein absolut passendes Statement: "Setzt euch für eine direkte Demokratie in Deutschland ein. Dann ist es aus mit der politische Narrenfreiheit." (Quelle). Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.
Statement |
Ein paar Worte noch zum aktuellen Artikel "ATi-Treiber cheatet bei Q3A-Benchmarks": Wir haben heute gegen 18 Uhr zusätzlich ein paar Vergleichs-Screenshots einer nVidia GeForce2 Ultra dem Artikel hinzugefügt. Aus diesem Vergleich ergibt sich allerdings nichts wirklich neues: Die nVidia-Shots sehen aus wie die ATi-Shots ohne Q3A-"Optimierung", ATi und nVidia nehmen sich hier bei der Bildqualität mehr oder weniger nichts. Es wird aber so eventuell noch deutlicher, daß ATi´s Q3A-"Optimierung" nichts anderes ist als ein bewußter Verzicht auf ein ganzes Stück Bildqualität.
Außerdem möchten wir an dieser Stelle auch gleich zu einigen Vorwürfen Stellung beziehen, wir würden uns einseitig auf ATi einschiessen: Dies ist aus unserer Sicht bei weitem nicht so. Es gab und gibt hier beim 3DCenter immer wieder genügend kritische Artikel und News auch zu nVidia und anderen Herstellern, gleich welcher Colour. Wer Kritik abbekommt und wer nicht, entscheiden dabei in dem Sinne gar nicht einmal wir selber, sondern die Hersteller: Wer ehrlich und fair durchs Leben geht (oder sich nicht erwischen läßt), bekommt an dieser Stelle auch keine Kritik ab, so einfach läuft das.
Um speziell auf nVidia einzugehen: Wir halten es für nicht richtig, diesen ATi Treiber-Cheat unter den Teppich zu kehren, nur weil nVidia halbwegs ähnliches (nicht gleiches!) auch in seinen Treibern hat - sprich das "Q3A-Himmel-Problem". Hierzu gilt anzumerken, daß wir uns auch mit diesem Problem seinerzeit beschäfigt haben und auch an passender Stelle immer wieder mit erwähnen (die Benchmarks unsere bisherigen Grafikkarten-Reviews liefen mit Rücksicht auf dieses Problem immer ohne S3TC). Gleichfalls gilt anzumerken, daß dieses Problem sich ab der Quake III Arena Version 1.25 de facto erledigt hat, weil dort per default die Texturenkompression ausgeschaltet ist. Von einer einseitigen Berichterstattung kann in unseren Augen keine Rede sein.
Außerdem sehen wir diese beiden Probleme von nVidia und ATi doch als jeweils ein wenig anders gelagert an. Nach allen vorliegenden Informationen geht das "Q3A-Himmel-Problem" auf einen Fehler in der OpenGL S3TC-Implementierung im ursprünglichen GeForce1 Chip zurück, welche bis heute beim GeForce3 Chip von nVidia mitgeschleppt wird. Die Frage, ob dies von nVidia so gewollt war, ist reine Spekulation und läßt sich weder positiv noch negativ beweisen. Bei ATi ist dieser Fall unserer Meinung prinzipiell anders gelagert: ATi hatte mit dem Radeon I Chip in Q3A eine saubere Bildqualität und sicher war diese auch in früheren Versionen der Radeon 8500 Treiber verhanden. Man entschied sich aber bewußt dafür, extra für die Q3A-Benchmarks ein Stück Bildqualität zu opfern.
Zudem liegt die Sachlage noch so, daß der normale User dem nVidia-Fehler durch Abschaltung von S3TC begegnen konnte, was wie gesagt in Q3A ab Version 1.25 sogar Standard ist. Der ATi-Fehler läßt sich allerdings nur durch einen ernsthaften Trick umgehen (im Prinzip ein Hack) - rein von den im Spiel angebotenenen Optionen her hat der User aber keine Chance, mit dem bewußten Radeon 8500 Treiber die maximale Bildqualität in Q3A zu erreichen. Wir denken, dies ist eine ganz andere Qualität eines Fehlers als bei nVidia. ATi handelte bewußt (bei nVidia wissen wir dies nicht) und unter Ausschluß der Möglichkeit, daß der User etwas gegen den Treiber-Trick unternehmen kann (im Gegensatz zu nVidia).
Allgemein betrachtet macht es zudem unserer Meinung nach keinen Sinn, Fehler gegeneinander aufzurechnen. Beide Grafikkarten-Hersteller versuchen in den Benchmarks so gut wie möglich dazustehen und optimieren ihre Treiber bewußt vorwiegend auf die am meisten eingesetzten Benchmark-Programme. In jedem Fall, wo man einem Hersteller hier die Überschreitung gewisser Grenzen nachweisen kann, sollte dies zur Sprache kommen. Wenn dies morgen der nächste Hersteller macht, werden wir auch darüber berichten (müssen), so lange sich etwas nachweisen läßt.
Und damit zum letzten Punkt: Wir sehen es nicht so, daß hier beim 3DCenter vorwiegend Artikel im Revolver-Stil erscheinen, wo das Thema egal ist solange es genügend schockiert. Im Gegensatz zu mancher Enthüllungs-Show im TV sind wir wirklich an diesen Themen interessiert und kritisieren auch niemanden, wenn es keine Kritikpunkte gibt. Um das eindeutig klarzustellen: Wir können auf solche Artikel wie "ATi-Treiber cheatet bei Q3A-Benchmarks" problemlos verzichten. Wenn jemand glaubt, wir müssten wegen solcher Artikel neue Geldspeicher bauen - momentan bringt uns jeder User mehr nur mehr Kosten, aber nicht mehr Einnahmen.
Wir sehen das Ganze klar aus der Sicht des Users, welcher sich hier von ATi schlicht verkohlt vorkommt - und dabei geht es weniger um die 5 fps mehr als um die schlechtere Bildqualität. Denn auch wir gehören zu den ganz normalen Grafikkarten-Käufern und wollen ein möglichst breites Angebot an hochklassigen Grafikkarten am Markt vorfinden können. Diese Grafikkarten sollen im Idealfall gute Performance und hohe Bildqualität mit einem christlichen Preis verbinden und dabei auf irgendwelche Tricks prinzipiell verzichten. Uns wäre es also in diesem Zusammenhang eindeutig lieber, ATi und andere Hersteller würden auf solche Spielchen verzichten - wir können problemlos auch auf dieserart Artikel verzichten. Falls es aber vorkommt und es sich nachweisen läßt, sehen wir es als unsere Pflicht an, darüber zu berichten.
Leonidas, 24. Oktober 2001
PS: Weshalb ist der Titel des Artikels so reißerisch? Mir ist schlicht auf die Schnelle nichts besseres eingefallen, was den Sachverhalt auch wirklich trifft.
neuer 3DCenter-Artikel |
ATi-Treiber cheatet bei Q3A-Benchmarks
Was vorher schon vermutet wurde, bestätigte sich nun: ATi optimiert seinen Radeon 8500 Treiber direkt für Quake III Arena, wie bei [H]ard|OCP ausführlich nachzuschlagen. Es stellte sich nur noch folgende Frage: Ist dies eine Optimierung auf Kosten der Bildqualität oder eben nicht? Und wie der Titel unseres Artikels schon vermuten läßt, ist ATi leider nur den Weg des geringsten Widerstands gegangen ... zum Artikel
News des 23. Oktober 2001 |
Offensichtlich wird der in letzter Zeit nur nVidia-Chips verbauende Grafikboardhersteller Inno3D einer der ersten sein, welcher von ATi dazu auserkoren wurde, deren Radeon 7500 & 8500 Grafikkarten selber produzieren zu dürfen. Inno3D wird laut uns vorliegenden Informationen beide Grafikkarten unter eigenem Label herausbringen, beide Karten werden wie bei ATi mit 64 MB DDR-RAM, TV-Out und DVI ausgestattet sein. Preislich sieht die Lage wiederum ähnlich wie bei ATi selber aus - unter 450 DM für die Radeon 7500 und unter 700 DM für die Radeon 8500. PS: Letztere wird bei Inno3D standesgemäß mit 275 / 275 MHz takten.
Nicht exakt an echten ATi-Taktraten hält sich dagegen der in unseren Breiten eher selten anzutreffende Hersteller Jetway mit seiner Fantasy Radeon-A1 mit 64MB DDR-RAM. 169 / 169 MHz taktet diese Karte - das sind nicht die von ATi für die eigenen Retail-Karten benutzen 183 / 183 MHz (die in den USA ab und zu auftauchende SE-Version taktet gar mit 200 / 200 MHz), aber wenigstens über den Taktraten der OEM-Ausführung von ATi´s eigener Radeon I (166 / 166 MHz). Dafür ließ sich die Jetway Radeon I im Test von Digit-Life ziemlich gut übertakten - 210 / 210 MHz sind nicht einmal mit jeder ATi Radeon I Retail-Karte zu erreichen.
Weitere neue Radeon 8500 Reviews gibt es bei ExtremeTech, Hot Hardware, got apex? und GamePC zu visitieren. Die Resultate ähneln sich allerdings mittlerweile: Die Radeon 8500 erreicht gutes GeForce3-Niveau, verliert aber mehr oder weniger jeden Test gegen die GeForce3 Ti 500 (wenn auch nur knapp und auf insgesamt hohem Frameraten-Niveau). GamePC haben sich im übrigen den Spaß gemacht und die Radeon 8500 noch einmal auf OEM-Taktraten von 250 / 250 MHz durchlaufen lassen, was insbesondere ab 1024x768 natürlich einige Prozent niedrigere Frameraten produziert. Die Zusammenfassung der Benchmarks aller bisherigen R8500-Reviews gibt es wie schon einmal an dieser Stelle erwähnt im 3DCenter Forum.
Die FiringSquad hat sich mit dem Overclocking der nVidia GeForce2 Ti, derGeForce3 Ti200 und der GeForce3 Ti500 beschäftigt und kam dabei auf durchaus interessante (Takt-)Resultate: Daß die GeForce3 Ti200 von default 175 / 200 MHz auf 215 / 243 MHz geht, ist ein gutes, aber zu erwartendes Ergebnis. Ähnlich sieht dies bei der GeForce3 Ti500 aus - deren Taktsprung von default 250 / 240 MHz auf 265 / 285 ist genauso im Rahmen der Erwartungen. Interessant die Werte der GeForce2 Ti: Diese kam von default 250 / 200 MHz auf nun 305 / 223 MHz. Letzterer Chip eignet sich damit zumindestens für die Chip-seitige Übertaktung am besten, da die GeForce2 Ti wie die großen GeForce3-Brüder in 0.15 micron hergestellt wird, aber mit wesentlich weniger Transistoren ausgerüstet ist und damit wesentlich weniger Abwärme erzeugt. Rein von den Übertaktungsergebnissen her geht der erste Preis natürlich an die GeForce3 Ti 200, denn mittels deren Übertaktung lassen sich im Schnitt die höchsten Performance-Zuwächse erzielen (zwischen 15 und 25 Prozent).
Um wieder einmal zu dem in den letzten Tagen schon öfters angesprochenen Thema des Celeron Tualatin zu kommen: Der Test der x-bit Labs weist dieser CPU ähnlich schlechte Performance-Werte wie die bisherigen Tests aus - der Celeron-T mit 1.2 GHz / 100 MHz FSB hat auch dort nicht den Hauch einer Chance gegen einen Pentium III-S Tualatin mit 1.13 GHz / 133 MHz FSB. Die x-bit Labs haben aber freundlicherweise die Cache-Daten des Celeron-T abgedruckt - und sie sind bei auf einen (unbedeutenden) Tick bei der Level2 Cache Latency absolut identisch zum Pentium III Tualatin. Damit bleibt die beste Erklärung für den Performance-Rückstand des Celeron-T nach wie vor die deaktivierte Hardware Prefetch-Einheit, wie dies im Test von Digit-Life vermerkt wurde.
Daß es in diesem Lande doch noch (manchmal) vorwärtsgeht, zeigt das Urteil des Berliner Kammergerichtes im Fall Greenpeace vs. TotalFinaElf (Ölkonzern), siehe dazu den Heise Newsticker. Es ging dabei um den Domainnamen www.oil-of-elf.de, welchen beide Parteien für sich beanspuchten (Greenpeace als Erst-Registrar und TotalFinaElf, weil darin das Wort "Elf" vorkommt). Die Richter sagten klar aus, die Meinungs- und Pressefreiheit Vorrang hat vor der reinen Verwechslungsgefahr (die Domain könnte mit einer offiziellen TotalFinaElf-Page verwechselt werden) oder aber dem Markenrecht (es kommt das Wort "Elf" vor). Gut gerichtet - das Markenrecht ist auch unserer Meinung nicht dazu da, um solch elementare und wesentlich höherwertigere Rechte wie die Meinungsfreiheit auszuhebeln.
News des 22. Oktober 2001 |
Bei der Software-Schmiede AE Software scheinen noch ein paar eiserne 3dfx-Fans zu sitzen, welche ihr Know-How, mit welchem üblicherweise diverse Windows-Software programmiert wird, in einen Voodoo 4/5 Treiber für Windows 2000/XP gesteckt haben. Ob da etwas sinnvolles herausgekommen ist, können wir zwar momentan noch nicht sagen, aber die Vorzeichen sehen doch nicht verkehrt aus. Problematisch ist allerdings die Installation: Nach dem Einspielen des offiziellen 3dfx 1.04.00 Treibers darf der Rechner nicht neugestartet werden, sondern es muß direkt im Anschluß der AE Software Treiber installiert werden. Nähere Informationen hierzu sowie alle Download-Möglichkeiten bietet die Voodoo 4/5 Seite von AE Software. PS: Dies ist derselbe Treiber, welchen Electic Tech wie üblich ohne Quellenangabe und ohne Hinweis, daß dies kein offizieller Treiber ist, unter dem Namen "5.00 Beta 1" verbreitet.
Gleich noch einmal 3dfx: Bei eBay steht eine 3dfx Voodoo5-6000 zum Verkauf. Ursprünglicherweise hatten wir ja vor, diese für das 3DCenter zu erwerben, aber momentan liegt der Preis schon bei über 500 Dollar - bei noch ausstehenden 4 Tagen, an welchen Geboten abgegeben werden können, ein ungünstiges Zeichen :-(. Es wird wohl in Richtung 1000 Dollar gehen - und das wäre dann des guten doch ein wenig zuviel ...
Wem die bisherigen Reviews der ATi Radeon 8500 zu unaussagekräftig sind, weil entweder zu wenige Benchmarks benutzt wurden oder aber die Ergebnisse zu widersprüchlich sind - der schaue doch einfach einmal in diesen Thread unseres Forums. Hier hat sich Razor (Big Thx!) die große Mühe gemacht und alle Ergebnisse der bisherigen Tests der Radeon 8500 einmal zusammengefasst. Fazit dieser Bemühungen: siehe unser Forum :-)
Nachträge zu den gestrigen News, Teil I: Es gibt in Digit-Life´s Review des Celeron Tualatin mit 1.2 GHz tatsächlich einen Hinweis (von uns anfänglich übersehen, Thx Christoph), weshalb der Celeron-T so viel langsamer gegenüber einem Pentium III Tualatin sein könnte: Die Hardware Prefetch-Einheit wurde beim Celeron-T disabled (ist neu beim Tualatin-Core dabei, sorgt dafür, daß Daten schon vorausschauend geladen werden können). Damit sind natürlich durchaus 10 Prozent weniger Leistung erklärbar, womit die von Digit-Life gemessenen Ergebnisse in Ordung gehen sollten. Damit steht aber auch fest, daß der Celeron-T wieder nur "kastriert" antritt - und er auch bei gleichem FSB-Takt langsamer als ein vollwertiger Pentium III Tualatin sein muß. Das gleiche Spiel also wie schon seinerzeit beim Celeron mit Coppermine-Core :-(.
Wer trotzdem noch mit einem Prozessor mit Tualatin-Core liebäugelt (ob Pentium III oder Celeron), der kann sich beim Tualatin Mainboard Roundup bei Hardwareluxx das passende aussuchen. Entscheidend sollten bei Tualatin-Boards in erster Linie die Overclocking-Eignung sein, womit das weitverbreitete Asus TUSL2 (-C) nicht gut abschneidet - es besitzt VCore-Einstellungen zwar für Coppermine-Prozessoren, aber nicht für Tualatin-S Prozessoren (Server-Variante des Pentium III Tualatin, die Desktop-Variante ist kaum noch erhältlich). Als wirklich 100%ig Overclocking-tauglich konnten Hardwareluxx dabei nicht einmal das Abit ST6 (-RAID) bewerten - den Spitzenplatz belegte erstaunlicherweise das Shuttle Spacewalker AE25 (-R).
Nachträge zu den gestrigen News, Teil II: Im gestern schon erwähnten ATi Radeon 8500 Review bei [H]ard|OCP findet sich auf der letzten Seite ein "bemerkenswertes" Statement von ATi: "Clock rates on our products are never specified. We can and do change them without notice." ("Die Taktraten unserer Produkte sind nie exakt spezifiziert. Wir können und tun diese jederzeit ohne Ankündigung ändern.") Dies hört sich aber weit entfernt von der ursprünglichen und hochoffiziellen Aussage ATi´s an, es werde bei der Radeon 8500 keine anderen Taktfrequenzen für die OEM-Variante geben ...
... Dies wäre alles halb so wild, wenn es nicht aktuell auch Angebote von ATi OEM-Karten gäbe, welche mit niedrigeren Takten als den offiziellen 275 / 275 MHz laufen: Bei GamePC sind es 250 / 250 MHz, bei newegg.com gar nur 250 / 240 MHz! Ob sich ATi mit diesen Angeboten wirklich Freunde macht, bezweifeln wir doch ganz stark. Wir für unseren Teil können jedem Radeon 8500 Käufer nur empfehlen, sich die Taktfrequenzen "seiner" Radeon 8500 vor dem Kauf vom Händler definitiv bestätigen zu lassen und nichts unterhalb von 275 / 275 MHz zu kaufen.
Bei Hard Tecs 4U findet der geneigte Leser eine Tabelle der VIA KT266 und KT266A Mainboards der wichtigsten Mainboard-Hersteller. Diese ist insbesondere nutzvoll für jene, welche an die Anschaffung eines Boards mit dem schnelleren VIA KT266A Chipsatzes denken - die Boardnamen sind teilweise zum verwechseln ähnlich und manche Hersteller belassen es gar rein bei einer neuen Mainboard-Revision.
Das Soundkarten Roundup bei den Altmeistern von Tom´s Hardware Guide hat einen recht interessanten Test zu bieten: So maß man bei Quake III Arena unter 1024x768 in Default-Einstellung die verschiedenen getesteten Soundkarten durch - und erstaunlicherweise kamen dabei recht große Unterschiede zugunsten der Hercules Gamesurround Fortissimo II heraus. Leider fehlten andere Benchmarks, um hieraus eine generelle Aussage ableiten zu können (das ebenfalls getestete UTbench-Demo in Unreal Tournamnent zeigt leider naturgemäß aufgrund der großen CPU-Limitierung dieses Demos keine großen Unterschiede). Sehr schade, daß dieses Thema der "Leistungsunterschiede in der 3D-Performance bei Soundkarten" nicht vertieft wurde - aber ein deutlicher Hinweis darauf, daß man sich dieser Thematik bei Gelegenheit durchaus noch einmal widmen sollte.