News-Archiv 1. - 7. Mai 2006 (18. Kalenderwoche)
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News des 6./7. Mai 2006 |
Eine kleine Korrektur zur gestrigen News über die Colorful GeForce 7900 GT 512MB: Die von uns verlinkte Produkt-Webseite gilt nur für die 256-MB-Version der Karte, für die 512-MB-Version gibt es derzeit noch keine solche Produkt-Webseite. Eine an uns versandte Presseinformation seitens Colorful bestätigt allerdings ausdrücklich den höheren Chiptakt der Karte von 550 MHz (nur bei der 512-MB-Version!). Daneben enthielt diese Presseinformation auch ein paar kleine Infos über den hierzulande bisher nahezu unbekannten Hersteller: So hat Colorful in der Vergangenheit wohl primär in China sein Geschäft gemacht und dort aktuell mit 24 Prozent Marktanteil die klare Marktführerschaft inne (exakte Verteilung der Marktanteile in China).
Auf dem gleichen Weg erreichte uns seitens ATI die Kunde von der offiziellen Vorstellung der Radeon X1900 GT. Wie an dieser Stelle schon beschrieben, basiert diese Karte auf dem neueren R580-Chip. Es wurde allerdings eine Quad-Pipeline deaktivert, was dann in einer 12-Pipelines-Lösung wie schon bei der Radeon X1800 GTO resultiert. Als Unterschied zu dieser hat die Radeon X1900 GT allerdings die R580-Vorzüge: Drei Pixelshader-Einheiten pro Pipeline, was derzeit zwar nur in einer eher gemächlichen Mehrperformance resultiert (auf gleichem Takt zwischen 10 und 20 Prozent), perspektivisch bei zukünftigen Spielen jedoch stärker in den Vordergrund rücken und dort dann für einen größeren Performance-Unterschied sorgen sollte ...
... Zudem hat die Radeon X1900 GT gegenüber der Radeon X1800 GTO die etwas höheren Taktraten anzubieten: 575/600 MHz gegenüber 500/500 MHz bedeuten hier 15 bzw. 20 Prozent mehr Takt für die neuere Karte, was in der Summe durchaus zu einem spürbaren Abstand zur älteren Karten führen dürfte. Preislich setzt ATI die Radeon X1900 GT im übrigen auf 299 Dollar Listenpreis, was somit die direkte Konkurrenz zur GeForce 7900 GT bedeutet - ob die schließlich Hardware-technisch etwas abgespeckte ATI-Karte diesen Vergleich bestehen kann, müssen entsprechende Testberichte klären. Diese werden allerdings womöglich noch ein paar Tage brauchen, denn aktuell arbeiten die jeweiligen Grafikkarten-Hersteller noch an ihren X1900GT-Modellen, ist die Radeon X1900 GT also noch nicht sofort im Handel verfügbar ...
... Interessanterweise wird die Radeon X1900 GT aber aller Wahrscheinlichkeit nach nur ein eher kurzes Intermezzo geben: Im Spätsommer steht für diese Preis- und Leistungslage der RV570-Chip an, welcher ebenfalls 12 Rendering-Pipelines aufweisen wird (nur in diesem Fall per Hardware und nicht per Deaktivierung). Mit auf dem RV570 basierenden Karten dürfte sich die Radeon X1900 GT dann schon wieder erledigt haben - aber für den Moment scheint ATI diese Karte dennoch zu brauchen: Zum einen dürften die bisher in diesem Segment verkauften R520-basierenden Karten der Radeon X1800 Serie demnächst mehrheitlich auslaufen, zum anderen klingt "Radeon X1900 GT" natürlich neuer und fortschrittlicher als alle noch so guten Angebote der Radeon X1800 Serie.
Bei Tom's Hardware Guide hat man sich mit dem Pentium D 805 und speziell dessen Übertaktungs-Eignung beschäftigt. Dabei erreichte man in der Spitze sogar 4.1 GHz CPU-Takt bei FSB821 auf diesem regulär nur mit 2.66 GHz und FSB533 laufenden DualCore-Prozessor. Was insofern ideal ist, als das die restlichen Systemkomponenten ja eigentlich auf FSB800 und nicht auf FSB533 ausgelegt sind und bei einer Übertaktung des Prozessors auf exakt FSB800 dann wieder innerhalb ihrer Spezifikationen arbeiten. Die hohe Übertaktung der THG auf über 4 GHz ist allerdings kaum verallgemeinerbar, nicht jeder Pentium D 805 dürfte diese enorme Übertaktungsleistung erreichen können.
Shortcuts: Bei Hartware ist man einmal mehr der Frage nachgegangen, was DualCore-Prozessoren derzeitig gegenüber SingleCore-Prozessoren (auf gleichem Takt) bringen können. Das Ergebnis dieser neuen Messungen bestätigt eindrucksvoll die Ergebnisse früherer Messungen: Unter Anwendungsprogrammen zumeist Top, unter Spielen - aktuell noch - klarer Flop. AnandTech haben sich mit der kommenden Core-Architektur im Vergleich zu AMDs Athlon 64 Architektur beschäftigt, verfasst im übrigen vom ehemaligen Ace's Hardware Mitarbeiter Johan De Gelas. Laut Hard Tecs 4U hat BFG die Verfügbarkeit von PhysX Physikbeschleuniger-Karten in Europa für den dienstäglichen 9. Mai angekündigt - zu diesem Zeitpunkt werden wir dann auch einen entsprechenden Artikel zur BFG-Karte bzw. zu Ageias PhysX-Chip online bringen.
News des 5. Mai 2006 |
Vom bisher hierzulande eher unbekannten Hersteller Colorful kommt eine weitere GeForce 7900 GT Karte mit gleich 512 MB Speicher, was zu dieser HighEnd-Lösung auch besser passt (und zukunftsfähiger ist). Interessanterweise und im Gegensatz zur Gainward-Karte kostet die Colorful-Karte derzeit erfreulicherweise nur runde 30 Euro mehr als gewöhnliche 256-MB-Varianten der GeForce 7900 GT. Dabei weist die Colorful-Karte mit 550/660 MHz sogar noch eine dicke Übertaktung beim Chiptakt auf, denn dieser liegt regulär bei nur 450 MHz. Angesichts dieser Preissituation zuzüglich der kräftigen Übertaktung ab Werk scheint die Colorful GeForce 7900 GT 512MB derzeit eines der besten Angebote zu sein, wenn es um 7900GT-Karten geht.
Bei AnandTech hat man sich nochmals mit der Performance der kommenden Sockel AM2 Prozessoren von AMD beschäftigt, diesesmal im direkten Vergleich mit der Vorgänger-Generation auf dem Sockel 939. Einziger Performance-relevanter Unterschied zwischen Sockel 939 und AM2 Prozessoren ist bekanntermaßen das Speicherinterface: Auf der einen Seite ein DDR1-Speicherinterface, welches gewöhnlich mit DDR400 betrieben wird - und auf der anderen Seite ein DDR2-Speicherinterface, welches bis DDR2/800 zugelassen sein soll. Daß der direkte Vergleich DDR400 (auf Sockel 939) gegen DDR2/400 (auf Sockel AM2) klar zugunsten des DDR1-Speicher ausgeht, sollte dabei nicht großartig verwundern ...
... Schließlich arbeiten die Speicherzellen bei DDR2 nur mit der Hälfte des nominellen Takts, muß die Pro-MHz-Leistung bei DDR2 also etwas niedriger sein als bei DDR1. Interessanterweise versagt das Sockel AM2 System aber auch beim Test von DDR2/533 gegen DDR400 auf dem Sockel 939 System: Bis auf Call of Duty 2, welches als kleine Anomalie selbst unter DDR2/400 klar schneller ist als mit DDR400, liegt DDR2/533 in allen praktischen Tests gegenüber DDR400 zurück. Dies kann - nach den Erfahrungen von Intel beim Umstieg auf DDR2 - allerdings kaum am DDR2-Speicher selber liegen, der sollte auf DDR2/533 zweifellos in der Lage sein, die Performance von DDR400 zu erreichen. Gut möglich also, daß AMD hier noch Reserven im DDR2-Speichercontroller der Sockel AM2 Prozessoren hat, die man zukünftig mittels neuer Revisionen oder (besser für den Endkunden) höherer BIOS-Revisionen herauskitzeln könnte.
Über ein weiteres interessantes Urteil zum Thema Haftung von Foren-Betreibern berichten Golem: Danach sieht das Oberlandesgericht Düsseldorf eine Haftung von Foren-Betreibern nur in jenen Fällen, wo diese die Personen-Daten des jeweils beschuldigten Foren-Users nicht herausrücken (oder mangels Daten nicht herausrücken können). Das hört sich erst einmal nach einer höheren Rechtssicherheit an, greift aber mit "sanftem" Zwang die Rechte von Foren-Betreibern und vor allem Foren-Teilnehmern elementar an: Denn somit wird der Foren-Betreiber gezwungen, korrekte Personen-Daten von seinen Teilnehmern zu erheben, um allein für sich eine gewisse Rechtssicherheit zu erlangen ...
... Dies widerspricht aber dem Recht der Foren-Teilnehmer auf eine gewisse Anonymität - die sogar teilweise gesetzlich verankert ist. IP-Adresse und Nickname (wie im 3DCenter-Forum als Daten erhoben) sind hier im übrigen als Personen-Daten nicht ausreichend, weil sich daraus in zivilrechtlichen Fällen keine natürliche Person ermitteln läßt. Auch eine (bei vielen Forums-Registrierungen abgefragte) funktionierende Mail-Adresse ist noch kein fester Anhaltspunkt, da es genügend freie Mail-Provider gibt, welche nicht auf der Registrierung unter realen Daten bestehen (bzw. diese nicht nachprüfen). Doch selbst wenn man diese Bedingungen erfüllen wollte - sie lassen sich rein technisch nicht durchsetzen ...
... Denn selbst wenn man bei der Registrierung neuer Foren-Teilnehmer diese - wie vom Gericht gewünscht - nach Realnamen und postalischer Anschrift abfragt - wer kann schon dafür garantieren, daß alle Foren-Teilnehmer hierbei korrekte Daten eintragen? Und selbst wenn man ein Kontrollsystem hierfür einrichten wollte - wer registriert sich schon in einem Forum, wo man erst postalische Anträge einschicken muß, um seine Identität zu bestätigen? An diesem Punkt angekommen läuft die Idee der Richter leider komplett ins Leere, einmal ganz abgesehen von den datenschutzrechtlichen Problemen, die eigentlich eine anonyme Internet-Nutzung garantieren sollen. Noch ist die Lösung für die insgesamte Problematik nicht gefunden, der vom Oberlandesgericht Düsseldorf vorgeschlagene Weg der Zwangs-Deanonymisierung funktioniert jedenfalls schon rein technisch nicht.
Shortcuts: Hardware-Infos haben mit den "Großen Vier" Chip-Entwicklern recht umfangreiche Interviews geführt: ATI & nVidia sowie AMD & Intel. Golem berichten hingegen von der "Brennerstudie 2006" (PDF), welche das Ausmaß der Musikpiraterie in Deutschland bemessen soll. Aufgrund dessen, daß die Studie allerdings direkt von der Musikindustrie finanziert wird, fehlt leider bei den meisten Zahlen eine verläßliche Trennung zwischen legalen und illegalen Kopien. Vielmehr dürfte der Hauptzweck der Studie darin liegen, mit möglichst großen Zahlen der Musikindustrie eine bessere Argumentationshilfe an die Hand zu geben, um gegenüber der Politik das sattsam bekannte Jammerlied anzustimmen :). Und letztlich berichtet der Tech Report noch zum im ersten Halbjahr 2007 anstehenden K8L-Core, einer Überarbeitung des aktuellen K8-Cores mit mehr Performance aus den FPU-Rechenwerken. Sollte AMD mit den ersten Sockel-AM2-Prozessoren also tatsächlich zurückliegen, bekommt man mit dem K8L-Core die erneute Chance, dieses wieder geradezubiegen.
News des 4. Mai 2006 |
Von The Inquirer geht die Behauptung aus, nVidia würde bei den kommenden nForce5-Chipsätzen für die Sockel AM2 Plattform PCI Express etwas übertakten, um eine schnellere Anbindung der Grafikkarte zu erreichen. So soll die Bandbreite von 4 auf 5,2 GB/sec. steigen, was auf 130 MHz PCI Express Takt hindeutet (default sind 100 MHz). Performance-steigernd dürfte dies aber sicherlich nicht wegen der höheren Bandbreite sein, denn in dieser Hinsicht bringt die höhere Bandbreite von PCI Express x16 (gegenüber AGPx8) heuer schließlich auch noch keine Performancegewinne (Ausnahme: SPEC ViewPerf u.ä.). Interessant könnte die Takterhöhung eher wegen der geringeren Latenzen zwischen Daten-Anfrage und Zugriff sein, denn bei 130 MHz PCI Express Takt sinkt die Latenz um rund ein Drittel gegenüber dem default-Takt von 100 MHz.
Golem berichten von einem weiteren Fall, wo ein Foren-Betreiber aufgrund des Urteils gegen den Heise-Verlag eine Abmahnung kassiert hat. In diesem Fall wehrt sich allerdings das Supernature-Forum gegen die Abmahnung und hat nun eine negative Feststellungsklage eingereicht, mittels welcher die Unrechtmäßigkeit der Abmahnung gerichtlich festgestellt werden soll. Dabei zeigt insbesondere dieser Fall eine der derzeit bezüglich Internet-Foren bestehenden groben Rechtslücken auf: Was ist eigentlich, wenn eine Abmahnung unberechtigt ist? Selbstverständlich kann man sich dagegen nach den Regeln des Rechtsstaates wehren - und Unternehmen und Organisationen mit entsprechenden Geldmitteln im Hintergrund werden dies auch immer tun ...
... Doch Internet-Foren werden häufig auch von Privatpersonen betrieben: Sicherlich ist es kein Problem, sich einmal gegen eine unberechtigte Abmahnung zur Wehr zu setzen, doch bei häufig auftretenden Abmahnung dürften diese Betreiber sicherlich schnell vor diesem Problem kapitulieren, da man sich als Privatperson (zumeist) nicht in mehrere langwierige Rechtssteitigkeiten verstricken kann. Diese sehr ungleiche Lage der vorhandenen Möglichkeiten begünstigt jedoch vor allem unberechtigte und grenzwertige Abmahnungen nur noch: Wenn die abmahnende Seite annimmt, daß die Gegenseite mit höherer Chance umgehend einknicken wird, ist die Abmahnung noch schneller geschrieben und mit noch höherer Kostennote versehen ...
... Was dann wiederum dem eigentlich gedachtem Sinn von Abmahnungen widerspricht: Mit diesen sollten die Gerichte von eindeutigen Fällen geringfügiger Verstöße verschont bleiben. Ironischerweise funktioniert zumindestens die Arbeitsverschonung bei Abmahnungen gegenüber Privatpersonen sogar - wobei es allerdings weitgehend egal ist, ob die Abmahnungen berechtigt oder unberechtigt sind, die Privatpersonen gehen erfahrungsgemäß in diesen Fällen schlicht den Weg des geringsten Widerstandes. Mit Recht hat das dann aber nichts mehr zu tun - die Abmahnung gegenüber Privatpersonen hat sich mit der Zeit rein faktisch zu einem Erpressungsinstrument gemausert. Vermieden werden damit zwar Rechtsstreitigkeiten vor Gericht, die Anzahl der außergerichtlichen Einigungen nimmt allerdings zu - wobei dort das Pendel bekanntermaßen grundsätzlich in Richtung der dickeren Geldbörse ausschlägt.
Shortcuts: Hard Tecs 4U berichten ein wenig zu den Prozessor-Plänen von AMD, woraus sich u.a. entnehmen läßt, daß es QuadCore-Prozessoren für den Server-Bereich bereits im zweiten Halbjahr 2007 geben wird, diese im Desktop-Bereich aber erst im ersten Halbjahr 2008 zu erwarten sind. Wieder einmal an die Aufrüster denkt der Mainboard-Hersteller ASRock, welcher laut Hard Tecs 4U ein Mainboard mit AGP-Funktionalität sowie Support für den kommenden Conroe-Core aus Intels Core-Architektur vorgestellt hat. Natürlich lohnt sich bei einem Umstieg auf eine neue Prozessor-Plattform (Conroe) auch der gleichzeitige Wechsel der Grafikanbindung von AGP auf PCI Express - aber Spezialfälle, wo man noch auf AGP bleiben will, gibt es dann doch immer wieder ...
... Bei der HardwareZone gibt es zwei Previews zu kommenden Sockel AM2 Mainboards: Zum einen für das MSI K9N SLI Platinum und zum anderen für zwei Gigabyte-Platinen mit dem neuen AMD-Sockel. Im Forum zu XtremeSystems hat es ein User hinbekommen, SLI auf einem ATI CrossFire-Mainboard zu aktivieren, wahrscheinlich realisiert über den SLI Patch. Dagegen womöglich offiziell könnte der SLI-Support bei Intels i975X-Chipsatz werden, laut der Overclockers Workbench soll der aktuelle nVidia Beta-Treiber 84.43 auf diesem Chipsatz SLI freischalten. Das würde insofern Sinn machen, als daß Intel den i975X gern als totale HighEnd-Lösung ansieht (und so vermarktet), bislang fehlt dazu aber noch die Bestätigung seitens nVidia/Intel oder aber zumindestens durch entsprechende Testberichte. Laut Golem verspätet sich der US-Start von Blu-Ray wieder einmal um einen weiteren Monat auf nunmehr Juni 2006 ...
... Wir hatten am 11. April darüber berichtet, daß Disney plane, TV-Serien direkt nach der Erstausstrahlung kostenlos, allerdings mit Werbung versetzt, im Internet zum Download anzubieten. Wie die Netzeitung berichtet, war es an diesem Dienstag nun so weit - worauf auch gleich einmal die die Server des betreffenden Fernsehsenders unter dem Anfragesturm zusammenbrachen :). Und letztlich berichten nochmals Golem über eine neue Studie der Lobbyorganisation MPAA, nach welcher 2005 die US-Filmindustrie runde 6 Milliarden Dollar Umsatz durch Raubkopien verloren hätte. Da aber bisher nur wenige Eckdaten der Studie bekanntgegeben wurden und weder Anhaltspunkte über die Berechnungsmethoden noch den generellen Ansatz der Studie vorliegen, kann die Diskussion über jene bis zum Vorliegen der vollständigen Studie nur verschoben werden.
News des 3. Mai 2006 |
Beim Tech Report hat man sich mit Hilfe des Asus N4L-VM DH Mainboards angesehen, was der Core Duo Prozessor auf dem Desktop leisten kann. Seitens Intel sind diese Prozessoren wie auch der direkte Vorgänger Pentium M zwar nur für den Mobile-Einsatz vorgesehen, aber auch beim Pentium M bzw. Celeron M gab und gibt es entsprechende Desktop-geeignete Mainboards, mittels welcher die Mobile-CPU dann auch gegen Pentium 4/D und Athlon 64 antreten konnte. Was mit dem richtigen Mainboard nun ebenfalls dem Core Duo T2600 auf 2.16 GHz vergönnt ist: Von den "normalpreisigen" Prozessoren (damit sind Pentium Extrem Edition und Athlon 64 FX ausgenommen) kann sich einzig und allein der Athlon 64 4800+ etwas vor den Core Duo T2600 setzen, welcher generell betrachtet ganz problemlos im Haifischbecken der Desktop-Prozessoren mitschwimmen kann.
In Weiterführung dieser Idee hat man beim chinesischsprachigen HKEPC (maschinelle englische Übersetzung) denselben Core Duo T2600 mit 2.16 GHz auf ein Intel i975X Mainboard verfrachtet und in Ausnutzung der CrossFire-Fähigkeiten dieser Plattform mit einem Gespann aus Radeon X1900 XT und Radeon X1900 CrossFire betrieben. Hierbei zeigten sich wiederum einige Vorteile für einen zum Vergleich herangezogenen Athlon 64 4400+ mit 2.2 GHz, welcher sich in den Spielebenchmarks als um runde 8 Prozent schneller präsentierte. Nichts desto trotz ist die prinzipielle Machbarkeit eines Core Duo & CrossFire Systems damit bewiesen - und zumindestens den Pentium Extreme Edition 840 sticht der Mobile-Prozessor in den Spielebenchmarks um 9 Prozent aus.
Gemäß Hard Tecs 4U soll der kommende Grafik-fähige Mainboard-Chipsatz G965 von Intel erstaunlicherweise angeblich über Direct3D10-Funktionalität verfügen. Wenn Intel den Chipsatz rechtzeitig genug bringt, könnte es sich sogar um die Markt-weit erste Direct3D10-Lösung handeln, noch vor den eigentlichen Direct3D10-Grafikchips von ATI (R600) und nVidia (G80). Allerdings scheint sich Intel wie schon so oft bei seinen Grafik-fähigen Mainboard-Chipsätzen auf die reine Erfüllung der Spezifikation und weniger um die daraus resultierende Performance gekümmert zu haben, denn nach derzeitigen Informationsstand wird der Grafikchip im G965-Chipsatz nur über zwei Rendering-Pipelines und zwischen 4 und 6 Shader-Einheiten verfügen. Direct3D10-Spiele dürften damit kaum spielbar sein - und allein für die 3D-Oberfläche von Windows Vista tut es ein DirectX9-Grafikchip genauso gut.
Die X-bit Labs berichten in Berufung auf eine Studie der Analysten von Mercury Research von den Marktanteilen bei den Mainboard-Chipsätze. Aufgrund der bekannten Tatsache, daß zwischen 75 und 80 Prozent der weltweit verbauten Prozessoren von Intel stammen und bei diesen oftmals dann eben auch Intel-Chipsätze zum Einsatz kommen, sind die 57 Prozent Marktanteil im ersten Quartal 2006 für den größten Halbleiterhersteller der Welt nicht weiter verwunderlich. Interessanter ist da schon, wie die Reihenfolge danach ausschaut: Da findet man nämlich an zweiter Stelle erst einmal VIA mit 15 Prozent Marktanteil, die zwar in letzter Zeit eher selten mit für den Retail-Markt interessanten Produkten glänzen konnten, im OEM-Geschäft - sprich dem Run auf den billigsten Preis - jedoch immer noch gut dazustehen scheinen ...
... Interessanterweise findet sich auf Position drei ATI mit 12 Prozent Marktanteil im ersten Quartal 2006 wieder - und das, obwohl CrossFire doch eigentlich noch lange nicht so stark im Markt präsent ist wie SLI. Aber der Hauptteil des Geschäfts wird nun einmal mit möglichst hochintegrierten und dabei möglichst günstigen Chipsätzen gemacht - und hier dürfte ATI mit dem Radeon Xpress 200G Chipsatz mit integrierter (allerdings abgespeckter) Radeon X300 Grafiklösung wohl vor allem bei den großen PC-Häusern gepunktet haben, einmal abgesehen von der traditionell guten Stellung ATIs im Markt der Mobile-Chipsätze. nVidias neue GeForce 6100/6150 Mainboard-Chipsätze mit gleichnamiger integrierter Grafiklösung sind erst seit kurzem erhältlich und somit wohl noch nicht in diesen Marktzahlen des ersten Quartals präsent ...
... Womit nVidia eventuell schon im nächsten Quartal ATI den dritten Platz wieder streitig machen könnte. Für das erste Quartal reicht es mit 9 Prozent Marktanteil jedenfalls nur für Platz 4, gefolgt von SiS mit 6 Prozent Marktanteil. Insgesamt wurden im ersten Quartal im übrigen 67,3 Millionen Mainboard-Chipsätze ausgeliefert. Der Markt teilte sich dabei in 77 Prozent Chipsätze für Intel-Prozessoren und 21 Prozent für AMD-Prozessoren auf, wobei Intel im Intel-Teilmarkt mit satten 74 Prozent erwartungsgemäß dominiert, während der AMD-Teilmarkt durch nVidia mit 42 Prozent und ATI mit 28 Prozent interessanterweise durch zwei Firmen angeführt wird, die nicht zu den angestammten Chipsatz-Fertigern gehören.
Shortcuts: Passend zu den gestern geäußerten Gedanken zu leisen 1,8" und 2,5" Festplatten haben sich die X-bit Labs ein paar der größten 2,5" Festplatten angesehen, welche selbstverständlich auch "nur" mit 5400 Umdrehungen pro Minute antraten. PC Perspective haben ein paar Ingame-Videos & Screenshots zum Wirken von Ageias PhysX Physikbeschleuniger im kommenden Spiel "Ghost Recon: Advanced Warfighter" sowie der Ageia-TechDemo "Cell Factor" anzubieten. Und letztlich schätzt laut The Inquirer das angesehene Marktforschungsunternehmen Gartner die Microsoftsche Prognose zum Erscheinungstermin von Windows Vista als zu optimistisch ein und geht von einer Auslieferung des neuen Betriebssystems erst im zweiten oder gar dem dritten Quartal 2007 aus. Worauf The Inquirer trocken titelten: "Will be packaged with Duke Nukem: Forever" :)).
News des 2. Mai 2006 |
Sowohl von Gainward als auch von Point of View kommen derzeit GeForce 7900 GT Grafikkarten mit 512 MB Grafikkartenspeicher in den Markt. Zwar sind 512 MB Grafikkartenspeicher zumindestens derzeit noch keine Pflicht, aber für eine HighEnd-Grafikkarte wie die GeForce 7900 GT ist dies schon die bessere Wahl (primär wegen der höheren Zukunftsfähigkeit) - zumal der 7900GT-Konkurrenz Radeon X1800 XT auch mit 512 MB Grafikkartenspeicher erhältlich ist. Zur Gainward-Karte gibt es schon eine Produktseite, die "Bliss 7900GT 512MB GS" kommt dabei mit 550/700 MHz klar schneller als der 7900GT-Standard (450/660 MHz) daher und wird derzeit für ca. 390 Euro angeboten. Dies mag zwar ungefähr 90 Euro teurer sein als der 7900GT-Standard, geht aber aufgrund der höheren Taktraten sowie des Mehrspeichers noch knapp in Ordnung (besser wäre sicherlich jedoch ein Preis in der Richtung von 350 Euro). Zur 512-MB-Lösung von Point of View existiert bisher nur eine Newsmeldung seitens Hard Tecs 4U, Informationen zur Taktraten und Preisvorstellung gibt es bisher noch keine, obwohl die Karte diesen Monat in den Markt kommen soll.
Wie u.a. Hard Tecs 4U berichten, übernimmt ATI den einstmals durchaus bekannten Grafikchip-Entwickler Bitboys - womit nun endgültig feststehen dürfte, daß aus Finnland keine Desktop-Grafikchips mehr zu erwarten sind. Die Bitboys hatten in der (späten) 3D-Anfangszeit Ende der 90er Jahre bis ins Jahr 2002 hinein die 3D-Welt mit teils spektakulären Ankündigungen zu kommenden Desktop-Grafikchips in Atem gehalten, daraus resultierte aber aus verschiedensten Gründen nie ein im Handel erhältliches Produkt, genauere Informationen hierzu liefert ein früherer Artikel. Ab 2002 konzentrierte man sich dann gänzlich auf Grafikchips für Kleinstgeräte wie PDAs und Handys, aufgrund der inzwischen vergangenen Zeit dürfte ATI durch die Aquisitation der Bitboys auch kaum großartig verwertbare Technologien für Desktop-Grafikchips erworben haben. Aller Vermutung nach nach dürfte es ATI bei der Aquisitation in erster Linie um eine bessere Position im Markt der Kleinstgeräte-Grafikchips sowie um die Ingenieure der Bitboys gegangen sein.
Bei Tom's Hardware Guide hat man sich ein paar 1,8" Festplatten angesehen, welche vorwiegend bei besonders kleinen Geräten wie Tablet PCs oder Ultramobile Notebooks eingesetzt werden, inzwischen aber auch schon mit Größen von bis zu 80 GB erhältlich sind. Interessant dürften diese Platten aber auch für die Silent-Fraktion sein, sind bei den 1,8" Festplatten doch derzeit weiterhin "nur" 4200 Umdrehungen pro Minute Standard, während gerade bei den für den Desktop-Einsatz üblichen 3,5" Platten 7200 Umdrehungen inzwischen Standard geworden und Platten mit 5400 Umdrehungen nur noch eher selten im Angebot sind. Selbst die für Notebooks & Laptops hauptsächlich verwendeten 2,5" Platten schwenken derzeit stark in Richtung von 5400 Umdrehungen, dort sind 4200 Umdrehungen pro Minuten inzwischen Auslaufware ...
... Natürlich übertönt - in einem Computer oder Laptop verbaut - jeder mittelmässige CPU- oder GPU-Lüfter sofort die Festplatte, ergibt eine besonders leise Festplatte (was eben am besten über langsam laufende Modelle erreicht werden kann) in diesem Fall noch keinen größeren Sinn. Relevant wird das nur bei expliziten Silent-Projekten - oder aber auch externen Festplatten: Denn aus den kleinen Gehäusen für externe Festplatten kommt der Schall viel besser hinaus als aus großen Desktop-Gehäusen, wo er sich (teilweise mehrfach) brechen oder aber von einer (optinalen) Gehäusedämmung verschluckt werden kann. Eine 7200er Platte kann somit in einem Desktop-Gehäuse eingebaut kaum störend auffallen, dagegen als externe Platte verwendet deutlich durch hochfrequente Geräusche (auf das menschliche Hörempfinden bezogen) wahrnehmbar sein ...
... In dem Sinne ist es etwas schade, daß gerade die großvolumigen externen Festplatten am Markt fast ausschließlich auf 7200er Platten setzen (Ausnahme: die "Little Big Disk" Serie von LaCie): Wer hier etwas empfindlich bei hochfrequenten Geräuschen ist, wird die Motoren dieser Datenträger deutlich (und vor allem ständig) hören können. In externen Gehäusen sind eben leider selbst 5400er Platten noch hörbar - eingebaut in einen Desktop-PC sind dieselben Platten kaum noch wahrnehmbar. Deshalb bieten sich eben vor allem die langsam drehenden Platten inklusive auch der 4200er Modelle als externe Datenspeicher an, auch wenn die Preise hier höher sind und man natürlich etwas an Performance im Gegensatz zu den schnellen 7200er Platten des Desktop-Segments verliert.
News des 1. Mai 2006 |
Das Problem der eisernen AGP-User ist sicherlich, daß man selbst wenn man auf mehr als ausreichend CPU-Power sitzt, von der absoluten HighEnd-Entwicklung auf dem Grafikkartenmarkt etwas ausgeschlossen ist, da die Grafikchip-Entwickler kaum mehr noch AGP-Varianten in den Markt lassen. Einzig nVidia profilierte sich hier vor einiger Zeit mit der GeForce 7800 GS, welche allerdings auf einen recht stark abgespeckten G70-Chip (nur 16 anstatt 24 Rendering-Pipelines) setzt und daher von der reinen Performance her gar nicht einmal wirklich schneller als die inzwischen altehrwürdige ATI-Lösung Radeon X850 XT-PE ist (natürlich hat die GeForce 7800 GS dann aber den Neuheitswert sowie das Shader Model 3.0 als Pluspunkte) ...
... Dabei muß allerdings klar gesagt werden, daß den Grafikkarten-Herstellern trotzdem alle Möglichkeiten offenstehen, hier eigene Wege zu gehen - die entsprechenden AGP-Bridges von ATI und nVidia sind prinzipiell mit allen derzeit erhältlichen Grafikchips der beiden Grafikchip-Entwickler koppelbar. Doch leider wird diese Möglichkeit von den Grafikkarten-Herstellern nicht genutzt, weil angeblich der Markt für AGP-Lösungen gerade im HighEnd-Bereich zu klein sei. Nicht so aber Gainward: Der deutsche Hersteller bietet schon seit einiger Zeit eine "Bliss 7800GS Silent 512MB AGP" genannte Grafikkarte an, welche zwar dem Namen nach eine GeForce 7800 GS darstellt, in Wirklichkeit aber auf dem GeForce 7800 GT Chip aufbaut ...
... Damit gibt es dann 20 anstatt 16 Rendering-Pipelines, was zuzüglich leicht über dem 7800GS-Standard liegender Taktraten (425/600 MHz, default sind 375/600 MHz) für eine ansprechende Performance sogar noch etwas oberhalb des Niveaus einer GeForce 7800 GT (400/500 MHz) sorgen dürfte. Auch die nur bei der GeForce 7800 GS existierende Beschränkung auf nur 8 Raster Operation Units (ROPs) entfällt bei dieser Gainward-Karte durch die Wahl des 7800GT-Chips (16 ROPs). Noch etwas stärker dürfte dann eine neue AGP-Grafikkarte von Gainward namens "Bliss 7800GS Silent 512MB GS+" sein, bei welcher gleich der GeForce 7900 GT Grafikchip mit vollen 24 Rendering-Pipelines verbaut wurde. Die Taktraten dieser Karte entsprechen dann mit 450/625 MHz schon fast dem 7900GT-Standard (450/660 MHz), so daß von dieser Karte eine Performance in der direkten Nähe der GeForce 7900 GT zu erwarten sein dürfte ...
... Leider sind uns derzeit keine Testberichte zu diesen Karten bekannt, so daß sich die Performance dieser derzeit eben nur schätzen läßt. Zudem haben beide Karten zumindestens einen gewichtigen Nachteil: Den Preis. Hierbei sind die Preise von normalen GeForce 7800 GS Karten (derzeit ca. 280 Euro) schon grenzwertig, weil zumeist nur knapp unterhalb den Preisen der deutlich leistungsstärkeren GeForce 7900 GT (derzeit ca. 300 Euro). Die Gainward Bliss 7800GS Silent 512MB AGP auf 7800GT-Basis kostet nun aber gleich 360 Euro, die Gainward Bliss 7800GS Silent 512MB GS+ auf 7900GT-Basis satte 400 Euro. Hier wird der AGP-User schon ziemlich heftig abgezockt - wobei dieser Mehrpreis nichts desto trotz teilweise trotzdem günstiger sein kann als ein kompletter Umbau des Systems hin zu PCI Express. Der Vollständigkeit halber sei zudem erwähnt, daß die AGP-Version der Radeon X850 XT-PE teilweise schon für 200 Euro angeboten wird.
Die X-bit Labs haben einen weiteren Test zu Quad-SLI anzubieten, glücklicherweise wurde in diesem aber nicht nur auf 2560x1600, sondern auch den eher gebräuchlicheren Auflösungen 1280x1024 1600x1200 getestet. Dabei kam wieder ein Athlon 64 FX-60 mit 2.6 GHz als Unterbau zum Einsatz, den Grafik-Counterpart stellte dann ein Radeon X1900 XT + Radeon X1900 CrossFire Gespann, interessanterweise ergänzt durch zwei GeForce 7900 GTX Karten in SLI-Konfiguration. Letzteres war eine gute Entscheidung, erreichte doch jenes "einfache" SLI-System unter 4x Anti-Aliasing samt 16x anisotropen Filter über alle Spiele-Benchmarks hinweg runde 8 Prozent mehr Performance als das Quad-SLI System (sowie ebenfalls 8 Prozent mehr als das CrossFire-System) und untermauerte damit einmal mehr, daß Quad-SLI aktuell noch bei weitem nicht ausgereift ist ...
... Woran es liegt, können derzeit wohl nur die Treiber-Ingenieure von nVidia beantworten, allein der niedrigere Takt der GeForce 7900 GX2 Grafikkarten (500/600 MHz) gegenüber den GeForce 7900 GTX Grafikkarten (650/800 MHz) kann es nicht sein - womöglich hängt es an der aufwändigen Verwaltung der vier Grafikchips bei Quad-SLI. Jedenfalls schafft es nVidia dato nicht, die Rohpower von Quad-SLI auch auf die Schiene zu bringen, sprich in zählbare Leistung umzumüntzen. Allerdings gibt es auch Lichtblicke: In den Tests unter 8xS Anti-Aliasing (samt 16x anisotropen Filter) konnte sich das Quad-SLI System aufgrund seiner deutlich höheren kummulierten Speicherbandbreite recht deutlich mit 27 Prozent von den zwei GeForce 7900 GTX Grafikkarten absetzen, auch das CrossFire-System hat hier mit 34 Prozent zugunsten von Quad-SLI das klare Nachsehen ...
... Dabei laufen alle Games noch mit deutlich akzeptablen Frameraten ab - was beim sehr fordernden 8xS Anti-Aliasing Modus von nVidia (in neueren Spielen) nur selten der Fall ist. Hier scheint also ein Anwendungsgebiet für Quad-SLI gefunden sein: Weniger im weiteren Beschleunigen der üblichen Anti-Aliasing Modi, sondern vor allem für hohe und sehr hohe Anti-Aliasing Modi. Denn auch unter dem 16x SLI-AA von nVidia lassen sich ähnliche Ergebnisse feststellen: Das Quad-SLI System liegt hier mit doch recht deutlichen 55 Prozent vor dem "gewöhnlichen" SLI-System aus zwei GeForce 7900 GTX Grafikkarten, während der Abstand zu dem (von der Kantenglättungs-Qualität aber mehr oder weniger gleichwertigen) 12x Anti-Aliasing des CrossFire-Systems mit 5 Prozent dagegen nur äußerst geringfügig ausfällt ...
... Zudem bietet nVidia bei Quad-SLI nun auch ein 32x Anti-Aliasing an, welches sich allerdings aus viermal 8xS zusammensetzt und dabei äußerst Performance-schlauchend ist - die damit erreichten Frameraten sind zumeist nicht mehr im spielbaren Bereich. Bei den Widescreen-Auflösungen 1920x1080 und 2560x1600 ist die Tendenz der Tests ingesamt ähnlich: Unter 4x Anti-Aliasing liegen Quad-SLI und CrossFire zumeist gleichauf, während unter 16x Anti-Aliasing die ATI-Lösung (mit 12xAA) mindestens gleich schnell oder schneller ist. Einzig unter 8x Anti-Aliasing hat das Quad-SLI System seine Vorteile. Nichts desto trotz sollten diese Ergebnisse in der Summe nicht ausreichend sein, um irgendjemanden von Quad-SLI begeistern zu können - was aber den Verkauf dieser Systeme anscheinend nicht maßgeblich zu stören scheint ;).