News-Archiv 18.-24. Dezember 2000 (51. Kalenderwoche)
24. Dezember 23. Dezember 22. Dezember 21. Dezember 20. Dezember 19. Dezember 18. Dezember
News des 24. Dezember 2000 |
3dfx´ Gamer-Site 3dfxgamers scheint schon weg zu sein - und damit alle Treiber, denn 3dfx hatte den Treiber-Support auf diese Site ausgelagert. Wer dennoch sucht - die wichtigsten (Banshee, V2 - V5 unter Win9x/ME und Win2k) haben wir in unserem Download-Bereich liegen. Die letzte Alternative, falls wir einen 3dfx-Treiber nicht lokal haben, wäre 3D Chipset, dort finden sich auch Voodoo1- und Velocity-Treiber sowie WinNT4.0-Treiber für alle Chips. Treiber für die TV-Produkte von 3dfx hatte allerdings offenbar niemand gebunkert, so daß diese momentan ernsthaft nicht verfügbar sind.
Christopher Hill´s großartige GeForce FAQ wurde gestern ein Jahr alt und zum Jubiläum gab es
gleich das Update zur Version 17.1 oben drauf. Neu dabei sind folgende Einträge:
Added Windows 2000 note to 'I
cannot use OpenGL when I have two monitors installed. How can I fix it?' question. -
Added 1003 BIOS tip to 'I
have an ASUS P3V4X motherboard and I have instability problems with the GeForce. How can I fix it?' question. -
Added 'When I install my GeForce I can only set
the card to use 640x480 with 16 colours. How can I fix it?' question. -
Added UMB386.SYS tip to 'My
GeForce keeps on locking up. How can I fix it?' question. -
Added PCI Delay Transaction tip to 'I
have problems with flashing textures. How can I fix it?' question. -
Renamed and added BIOS download link to 'I
have an ASUS AGP-V6800 Deluxe card and I have updated my BIOS, but now I have severe problems. What's going on?'
question. - Added 'How can I stop the
'Render no more than x frame(s) ahead' option from resetting to zero when 'Vertical Sync' is set to 'Always
Off'?' question.
Der Overclockerz Store (OCZ) bietet auf 170 MHz vorgetestete 128-MB-RAMs an - für 120 Dollar ergo 255 DM (normaler Preis für 128 MB PC-133 Infineon in Deutschland: ca. 180 DM). Der Clou: Die handgetesteten Micron- oder Infinion-RAMs schaffen bei 170 MHz noch ein Timing von 2-2-2 und bei 180 MHz noch 3-3-3. Für harte FSB-Overclocker sollten diese RAMs also eine Überlegung wert sein. Wer es dagegen lieber mit Serien-Produkten hält, dem sei das PC-150 Roundup von TweakTown zu empfehlen. Kingston PC150-332, Micron PC143-333, OCZ PC133-222 und Mushkin PC150-232 gaben sich die Ehre, wobei das Kingston-Modul mit 166 MHz den höchsten Takt erreichen konnte. Nachteil solcher Tests ist natürlich, daß es sich immer um einzelne Exemplare handelt - niemand kann sagen, ob sich jedes Modul in der Praxis so weit treiben läßt ...
Wer die Fehlermeldung beim Installieren der aktuellen 4.26er 4-in-1-Chipsatz-Treiber von VIA bekommt, die Datei "viagart.cat" würde nicht gefunden, ist mit seinem Problem nicht allein. Weil dies scheinbar öfters vorkommt, hat sich TweakPC der Sache angenommen und kann eine einfache Lösung des Problems präsentieren.
Unsere japanischen Freunde haben wieder einmal zuerst einen 800er Celeron mit 100 MHz Bustakt in die Finger bekommen und getestet: Laut den Test von Akiba liegt der Cely eigentlich immer hinter dem zum Vergleich eingesetzten AMD Duron mit ebenfalls 800 MHz zurück - trotz der nun 100 MHz Bustakt beim Celeron. Tja - was vor einem halben Jahr beim Overclocking des 566er zu 850 MHz noch gut war, muß heuer bei weitem nicht mehr so glorreich sein. Seinerzeit gab es noch keinen Duron oder Thunderbird - und ein Celeron, auf 100 MHz Bustakt gehieft, bot trotz des vorhandenen Rückstands zum Pentium III das damals beste Preis/Leistungsverhältnis. Nur jetzt - ein halbes bis dreiviertel Jahr später - gibt es kaum noch eine Notwendigkeit, einen Celeron II - auch auf 100 MHz FSB - zu erstehen. Die Duron´s sind bei gleicher Taktfrequenz schneller und momentan auch wesentlich günstiger. Letzte Bastion für den Celeron sind damit nur noch diese User, welche schon über ein Board für Intel-P3-CPUs verfügen und zugunsten eines Durons oder Thunderbirds nicht gleich das ganze System wechseln wollen.
Der tecChannel updated seinen Artikel zu den aktuellen Grafikchips und genauso den dazugehörigen Benchmark-Überblick. Bei den aktuellen Grafikchips kam IMHO der KYRO hinzu und es wurde auf den 3dfx-Crash und die zukünftigen Chips der verbleibenden Hersteller hingewiesen. Interessanter der geupdatete Benchmark-Überblick: Neben den KYRO-Benches und den Tests mit MadOnion´s Video2000 sind die FSAA-Tests unter Q3A und Re-Volt komplett neu. Das positive daran: Dies ist einer der wenigen Tests, welcher nVidia und 3dfx nicht nach dem Namen des FSAA-Verfahrens, sondern nach der herauskommenden Qualität vergleicht. Der tecChannel testete also 3dfx 2xFSAA gegen nVidia 2x2 FSAA - so wie wir in unserem Voodoo5-Review die annähernde visuelle Gleichwertigkeit dieser Verfahren zeigen konnten. Und so kann 3dfx´ FSAA im Test des tecChannels dann auch einen berechtigten haushohen FSAA-Sieg einfahren ...
Microsoft hat die Spezifikationen zur X-Box erneuert und stellt sie in einen Vergleich zur Playstation2 und zum GameCube. Normalerweise ist die X-Box als non-PC-Projekt kein Thema für uns, interessant sind die Specs immer nur im Bezug auf die Wechselwirkungen zwischen dem X-Box-Grafikchip NV2A und dem eigentlichen Vorgänger im PC-Bereich NV20. So wird der 65 Millionen Transistoren schwere NV2A nun mit 250 MHz takten - weitere Specs-Änderungen natürlich vorbehalten ;-)) - wobei sich die Frage stellt, ob dies wirklich den Takt des für März 2001 erwarteten NV20 mit 50 Millionen Transistoren beeinflußt. Innerhalb einer so kleinen Einheit wie der X-Box sind größere Kühlkörper schwer zu realisieren, außerdem treiben sie den Preis zu weit nach oben. Sehr gut möglich ist also weiterhin, daß der NV20 mit 300 MHz kommt und der eigentliche Nachfolger (und immerhin ein dreiviertel Jahr später) NV2A "nur" bei 250 MHz taktet. Wer sich darüber hinaus durchlesen will, wie Microsoft vorgenannte Vergleichtabelle zu seinen Gunsten geschönt hat, dem sei die News von 3D Concept empfohlen. Am für das Jahr 2002 eher lächerlichen 733er Pentium III EB ändert sich im übrigen nichts ...
News des 23. Dezember 2000 |
Ein aufmerksamer Leser machte uns darauf aufmerksam, daß die in unserer Utilities-Sektion empfohlenen Programme GetRight und Go!Zilla heimlich "nach Hause telefonieren". Dazu wies man uns auf eine Seite hin, in welcher Programme mit Aureate´s Spionage-Software onboard identifiziert werden. Aureate spioniert damit das Surfverhalten und die registrierten Software-Produkte der User aus. Die Liste der "infizierten" Programme ist ellenlang, zu den bekannteren zählen Cute FTP 3.0, FileSplit, GetRight, Go!Zilla und ReGet 1.6. Wie man eine Aureate-Infizierung erkennt und dann die ungebetenen Gäste wieder wegbekommt, steht auf vorgenannter Site. Die universellste Lösung ist nach wie vor eine Firewall, welche alle Aureate-Aktivitäten wirkungslos macht. Darüber hinaus haben wir die betroffenen Programme, welche in unseren Utilities stehen, mit einem entsprechenden Warn-Hinweis versehen. Thx 4 Info @ Gerald Hentze.
Ob es eine sinnvolle Entscheidung von VIA war, sich Cyrix und IDT einzuverleiben? Deren neuestes Prozessorenkind, der Cyrix III mit Samuel II - Core, kann laut dem Preview von VIA Hardware zwar den ebenfalls unter dem Namen Cyrix III laufenden Vorgänger mit Samuel I - Core ausstechen, hat jedoch gegen einen Celeron II auf nominellen Bustakt keine Chance. Anders formuliert: VIA´s CPUs schafft es wieder nicht, gegen einen 66-MHz-FSB-Celeron zu bestehen - und dies trotz 133 MHz Bustaktung des eigenen Chips. Keine Ahnung, wie billig VIA die Chips anbieten will, aber die momentan maximalen 600 MHz des Cyrix III locken niemanden mehr hinter dem Ofen hervor - und bei dieser Performance nimmt man den Chip kaum noch geschenkt.
Wie die x-bit Labs berichten, spendiert Intel der Pentium III - Serie ein weiteres Stepping: D0. Damit wird unter anderem die Core-Spannung von 1,7 auf 1,75 Volt angehoben. Ob sich das neue Stepping wieder so Overclocker-freundlich wie das aktuelle cC0-Stepping erweisst, wird die Zeit zeigen - ab März soll es mit dem D0-Stepping los gehen.
Eine gute und eine schlechte Nachricht. Die gute zuerst: Suma liefert zur "normalen" GeForce2 64MB auch eine weitere SE-Variante, welche mit 5,5 ns RAMs daherkommt (wie die Hercules Prophet II GF2 64MB in der Retail-Version) und sich damit eigentlich hervorragend zum Overclocking eignen sollte. Die schlechte Nachricht: Im Test der x-bit Labs lief ausgerechnet die SE "nur" bis 198 MHz Speichertakt hoch - die normalen GeForce2-Modelle von Suma mit standardmäßigen 6 ns RAMs schafften es auf 208 MHz. Das soll jetzt nicht bedeuten, daß dies prinzipiell bei den Suma-Karten so wäre, schließlich hatte x-bit nur jeweils ein Test-Muster. Aber dies macht überdeutlich, daß Overclocking prinzipiell eben Glückssache ist - wenn man eine "schlechte" Karte erwischt, helfen auch die "eigentlich besser übertaktbaren" Chips nicht mehr. Verläßliche Aussagen, wie weit eine bestimmte Hardware beim Overclocking zu treiben ist, sind einfach nicht zu machen - jeder einzelne Chip kann völlig anders reagieren.
Mit neuen Treibern werden alle Matrox-User beglückt: Für alle Karten ab dem G200-Chip aufwärts (ausgenommen die Marvel- und MMS-Karten) bis hin zu den aktuellen G450-Chips gibt es die 6.21.003er Treiber für Win9x/ME. Das ReadMe gibt darüber Auskunft, daß dieser Treiber Probleme mit Expendable, Heavy Metal FAKK2, Half-Life CounterStrike, Crimson Skies, FIFA 2000, Euro 2000 und Rainbow Six Cover Ops behebt und darüber hinaus einige Probleme der G200 mit DirectX8 löst. Das Äquivalent für Windows 2000 - Version 5.31.003 - behebt laut ReadMe Problem mit Maya, Rally Master und Elite Force.
Das eigentliche Potential von AMD´s CPUs auch beim FSB Overclocking kann erst VIA´s neuer Chipsatz KT133A (das "A" macht es) zeigen: Die VR-Zone taktete mittels eines Epox 8KTA3 Mainboards (mit VIA KT133A Chipsatz) einen 600er Duron auf 930 MHz - bei 155 MHz DDR FrontSideBus. Und der Duron selber ist garantiert keiner, welchen AMD für mehr als 100 MHz DDR FSB spezifiziert hat - Exemplare mit 133 MHz DDR FSB Spezifikation gibt es nur bei den Thunderbirds ab 1 GHz. Was sagt uns das? Auch AMD-CPUs sind per FSB einwandfrei übertaktbar - es lag bisher einfach nur an den Chipsätzen AMD750 und VIA KT133, welche dies "verhinderten". Das Übertaktung per FSB einem System immer zu mehr Leistung verhilft als eine Übertaktung per Multiplikator (bei gleichem "Endtakt") sollte allgemein bekannt sein ...
id Software hat gestern das Q3A Point Release 1.27g für Linux veröffentlich: voller Patch und Dedicated Server. Somit werden wahrscheinlich in Kürze alle Server im Netz auf 1.27g umgestellt sein - nach den ersten positiven Reaktionen zur Win32-Version fehlte eben nur noch diese Linux-Version für die vielen, vielen Q3A-Server, welche unter Linux ihren Dienst verrichten. Wer noch nicht die 1.27er Version für Win32 wenigstens gebunkert hat, sollte sie sich vorrausschauenderweise baldmöglichst ziehen.
News des 22. Dezember 2000 |
Der Name von Anand´s neuesten Bericht macht es schon deutlich, worauf die Sache hinausläuft: VIA´s KT133A Socket-A Chipset: AMD 760 Performance without DDR SDRAM. Anand sagt darin genau daß, was wir nach der Vorstellung des ersten DDR-RAM-Chipsatzes (AMD 760) schon angedacht haben, es aber mangels verfügbarer Benchmarks nicht schlüssig beweisen können: Das DDR-RAM bringt so gut wie gar nichts - der höhere FSB macht es. Denn das ist der einzige Unterschied zwischen VIA´s KT133A (das "A" macht es) und AMD´s 760er Chipsatz: Beide können mit 133 MHz FSB und den dazugehörigen CPUs umgehen, der KT133A unterstützt dabei ausschließlich SDR-RAM, AMD´s 760er ausschließlich DDR-RAM. Und wie es Anand perfekt sagt: " ... the KT133A offers 95 - 100% of the performance of the AMD 760 ...". Das soll jetzt niemanden abhalten, für einen kompletten Neukauf ein DDR-RAM-System zu wählen, aufgrund der nur geringen Mehrkosten gehört DDR-RAM die Zukunft. Eine Notwendigkeit oder gar echte Vorteile hat man allein durch DDR-RAM aber momentan nicht.
Im Gegensatz zu Anand denke ich im übrigen nicht, daß AMD-CPUs weniger bandbreiten-beanspruchend sind als die Intel-Pendante. Zuerst muß man einmal die vorhandene Speicherbandbreite wenigstens in Peaks ausnutzen, bevor eine höhere Speicherbandbreite (DDR-RAM, RAMBUS) außerhalb von LowLevel-Tests etwas bringen kann. PC-800-Speicher ist für 800 MB/sec. gut, wovon in der Praxis noch 400-500 MB/sec. echte tranferierte Daten übrig bleiben. Frage ist, welche Anwendung schaufelt so viel an Daten durch den Rechner? Festplatten, CD-ROMs und andere Laufwerke sowie Netzwerk-Adapter sind weit von diesen Größenordnungen entfernt. D.h. normale Datentransfers erzeugen in einem Desktop-System niemals solche Anforderungen. Das einzige Gerät, was so viel überhaupt aufnehmen könnte, ist die Grafikkarte. Deren AGPx4-Anbindung kann 1067 MB/sec. übertragen (AGPx2: 533 MB/sec.). Einzig mittels einer T&L-beherschenden Grafikkarte, welche die kompletten Geometriedaten über den AGP-Bus geschickt bekommen, kommt man überhaupt auf eine anständige Auslastung dieses Busses. Bei Q3A (15.000 Polygone) sind es ungefähr 120 MB/sec., zukünftige Spiele mit mehr Polygonen werden die ersten sein, welche AGPx2 und AGPx4 überhaupt erstmalig eine Berechtigung geben werden. Und erst wenn AGPx2 (533 MB/sec.) nicht mehr ausreicht, wird der dahinter liegende PC-100-basierende Systembus (800 MB/sec.) zu langsam werden. Insofern kann in der Realität eine Bandbreiten-Erhöhung heutzutage gar nichts bringen - es fehlen schlicht und ergreifend die Anwendungen dafür.
Hartware hält weiterhin daran fest, daß Creative in Zukunft keine nVidia-Chips mehr fertigt - trotz der Dementi von Creative. Vom Standpunkt des neutralen Beobachters aus tun wir in dieser Beziehung das, was der Zuschauer bei einem Boxkampf tut: Man wartet bis zum Ende - und wer dann noch steht, ist der Sieger :-)))) Im Ernst: Ganz so abwegig ist die Idee nicht - auch wenn man denken mag, daß Creative, Asus, Abit, Hercules & Co. über nVidia-Chips gigantische Umsätze einfahren, diese Hersteller sind über die klare Abhängigeit von nVidia nicht glücklich und der 3dfx-Crash macht die Situation auch nicht besser. Aufgrund dessen, daß mehr als 10 Grafikboard-Verbastler an nVidia dranhängen, kann nVidia Preise und Verfügbarkeit der Produkte für einzelne Hersteller frei diktieren - die Margen der genannten Hersteller dürften im Grafikkarten-Geschäft nicht all zu toll ausfallen. Falls Creative wirklich nVidia den Rücken kehrt, sollten STM/IT auf jeden Fall dran bleiben, dann verkauft Creative in Zukunft eventuell ja KYROs ...
Doppelt hält besser: Nochmals der Hinweis auf die Auswertung des abgelaufenen Polls mit der Frage Welche Spiele haltet Ihr als Benchmark für geeignet und wichtig?, verbunden mit unserem Dank für jede Stimme und dem Hinweis auf unseren aktuellen Poll (rechte Sidebar) zu einem leider aktuellen Thema.
Poll-Auswertung |
Die Frage:
Welche Spiele haltet Ihr als Benchmark für geeignet und wichtig?
News des 21. Dezember 2000 |
PC Mag haben ihr Review zur AOpen PA256 Deluxe geupdated und nun auch um einige Benchmarks eines Pentium 4 - Systems mit einer GeForce2 Ultra erweitert. Hier ergibt sich eine interessante Betrachtungsweise: Der zweitschnellste Prozessor im Test war ein 800er Thunderbird. Zu Zeiten der Pentium 4 - Vorstellung liefen die meisten Tests gegen den Pentium 4 mit Vergleichs-CPUs um die 1,2 GHz, nie unter einem Gigahertz. Spielte auch kaum eine Rolle - selbst AnandTech mußte in Q3A 1024*768 @ 32 Bit feststellen, daß die CPU keine Rolle mehr bei einer HighEnd-Grafikkarte spielt. Der 800er Tbird gegen den 1,5 GHz P4 ergibt plötzlich ein anderes Bild: Mittels der GeForce2 Ultra reagiert selbst 1024*768 @ 32 Bit plötzlich wieder deutlich auf die angebotene Mehrleistung der CPU. Das kann man jetzt als Vor- und Nachteil auslegen: Unterhalb von HighEnd-CPUs wird eine Ultra mit Sicherheit nicht am Limit gefahren, bietet dafür aber im Gegenzug ein sehr gutes Zuwachs-Potential bei einer CPU-Aufrüstung.
Das war gestern irgendwo nix, als Digit-Life berichtete, Creative wolle sich mittelfristig aus dem Grafikkarten-Geschäft zurückziehen. Dylan Rhodes von Creative macht gegenüber nV News nun deutlich klar, daß dem absolut nicht so ist: "As you probably guessed, it's not ..."
Und weiter das Dauer-Thema Detonator 7.27 und Hidden Surface Removal (HSR). Wir wir schon mutmaßten, bleibt nach Informationen von nV Italia das HSR rein auf die GeForce2 beschränkt (nicht zu vergessen nVidia´s NextGen NV20 mit Hardware-HSR). RivaTNT und GeForce1 bleiben also außen vor, denen fehlen wohl diese ominösen Register, die für HSR verbraten werden. Darüber hinaus berichteten nV Italia und [H]ardOCP übereinstimmend von 7.31er Detonatoren, welche HSR auch unter Direct3D beherrschen würden und welche schon bei den OEM´s lägen. nV Italia kann zwar von 1000 Punkten Plus unter 3DMark2000 berichten, weisst aber auch darauf hin, daß es unter Direct3D bei HSR noch Bildfehler gibt und das der 7.31er Treiber sehr instabil laufe.
The Register haben ein paar Pentium III/4 - Preise für das nächste halbe Jahr ausgegraben. Wie es zu befürchten war: Auf Kosten des Pentium III wird der Pentium 4 in den Markt gedrückt. Bis zum Juni 2001 gibt es keine Wortmeldung von P3s überhalb von 1,13 GHz - dagegen wird der Einsteiger-P4 mit 1,3 GHz zu diesem Zeitpunkt schon für 265 Dollar (ca. 580 DM) zu haben sein (alles OEM-Preise bei 1000 Stück). Erschreckend dabei ist, daß Intel die höchsten P3s mit 1,0 GHz und 1,13 GHz nicht unter 500 DM drücken wird - und das zur Mitte des nächsten Jahres! AMD´s Thunderbird mit 1,0 GHz ist jetzt schon für diese 500 DM zu haben (Endkundenpreis). Intel sollte sich darüber im klaren sein, daß man so selbst die treuesten Kunden verschreckt. Wer jetzt einen Pentium III oder Celeron II ab 800 MHz hat, wird nicht unbedingt auf 1,13 GHz aufrüsten wollen - der Sprung ist einfach zu gering. Mehr Leistung gibt es aber bei Intel bis zum 2. Quartal 2001 bei der P3-Serie vorerst nicht - gegen die P4-Serie sprechen momentan deren desaströses Preis-/Leistungsverhältnis und die geringen Zukunftsaussichten (der momentane Pentium 4 - Sockel 423 geht schon Mitte 2001 wieder in Rente). AMD bietet jetzt schon 1,2 GHz CPUs zu christlichen Preisen - zur Mitte 2001 wird diese eine Mittelklasse-CPU zu sehr gutem Preis sein und auch eine 1,4 bis 1,5 GHz - Ausführung wird man noch bezahlen können. Wohin sollen denn die Käufer gehen, wenn Intel nichts anbietet? Chipzilla sollte sich diese "Alles dem Pentium 4 Strategie" eventuell noch einmal überlegen.
News des 20. Dezember 2000 |
Hartware testen mit dem Pyramid EPAC 733S einen Komplett-PC, welcher speziell unter dem Gesichtspunkt der Geräuschdämmung entwickelt wurde. Da der PC eigentlich nur für Office-Ansprüche designt wurde, widmet sich Hartware mehr oder weniger ausschließlich dem LowNoise-Konzept dieses PC, welcher auf die neue Gehäuse-Bauform EPAC setzt. Der Geräuschdämmungs-Effekt ist laut Hartware ausgesprochen gut, überaus schade, daß diese PCs nur komplett erhältlich sind - der Anbieter könnte mit einzeln verkauften Gehäusen ein Vermögen verdienen. Andere EPAC-Gehäuse wären allerdings hier zu beziehen, darüber hinaus bleibt für den Fan des geräuschlosen PCs weiterhin Aconto die erste Anlaufstelle ...
TweakTown hat einige Screenshots der extra Q3A-Test-Version mit Motion-Blur-Effekt. Sieht nett aus, ist aber leider praktisch vollkommen nicht nutzbar - siehe der in der oberen rechten Ecke mitlaufende Framecounter. Zwischen 5 und 16 fps sind einfach nur unspielbar in Q3A. Grund: Für den Motion-Blur-Effekt muß zuerst 4xFSAA aktiviert werden ...
x-bit Labs hat einiges zur 3dfx Roadmap ausgegraben (hier im wahrsten Sinne des Wortes). Demnach wäre der VSA-101 sogar wirklich noch etwas höher getaktet an den Start gegangen, d.h. es hätte wohl eine höher getaktete (200 MHz) Voodoo5-5500 gegeben. Rampage Rev.A wäre im 1. Quartal 2001 erschienen mit 200 MHz Taktfrequenz, Rampage Rev.B im 2. Quartal mit 225 MHz. Die Mehrfach-Ausführungen des Rampage (SLi) wären genauso wie der extra Geometrie-Chip SAGE allerdings erst im später aufgetaucht, d.h. zum eigentlichen Rampage-Start wäre 3dfx wieder ohne T&L angetreten. Die große Hoffnung Rampage-SLi + SAGE hätte nicht vor dem 3. Quartal 2001 das Licht der Welt erblickt! Kein Wunder, daß 3dfx aufgegeben hat - die Zeit bis dahin scheint ziemlich unüberbrückbar, wenn währenddessen nVidia´s NV20 schon längst fertiggestellt ist.
Das W3C hat gestern die Spezifikationen für XHTML Basic verabschiedet. Diese Vereinfachung von XHTML 1.0 soll non-PC-Geräten den Weg ins Internet ebnen, d.h. also Set-Top-Boxen, Handys, Pager und PDAs. Und während sich die hohen Herren wahrscheinlich gerade gegenseitig bejubeln, stelle ich nur fest, daß selbst die Ausgangsgrundlage XHTML 1.0 (Zusammenschluß von HTML und XML) momentan so ziemlich ungenutzt ist, weil die Leute entweder HTML schreiben oder WYSIWYG-Editoren nutzen ala Frontpage etc. nutzen. Wie zu dem das Internet den vorgenannten Geräten durch eine Kürzung wichtigster Sprach-Elemente näher gebracht werden soll, ist mit schleierhaft (u.a. keine verschachtelten Tabellen, keine STYLE-Befehle). Wie schon bei WAP müßte man für XHTML Basic jede Seite extra noch einmal programmieren - wer macht das schon nach dem mäßigen Erfolg von WAP. Und ohne Content hat sich XHTML Basic schon zur Taufe wieder erledigt. Anstatt um so unsinnige Sachen sollte sich die W3C um eine Verbesserung von HTML 4.01 kümmern - mittels XML (Möglichkeit, eigene Erweiterungen der Sprache zu schreiben) den Usern die Arbeit aufzubürden, ist sicher nicht Sinn und Zweck der Sache. Mir fallen da auf Anhieb Dutzende Sachen ein, die noch in HTML reingehören würde ...
Files |
S3 Savage Tweaker 3.10 | |
Grafikkarten |
Creative auf dem Rückzug? (d) [Hartware] Editorial zum 3dfx-Untergang: Mit Vollgas in den Untergang (d) [Top of Games] 3dfx Motion Blur In Action! (e) [TweakTown] 3dfx Roadmap: Rest In Peace (e) [x-bit Labs] Interview mit Derek Perez von nVidia (e) [Hardwareguru] ATi Radeon 32MB SDR Review (e) vs. Voodoo4-4500 und GeForce2 MX in Q3A, 3DMark2000, MDK2, UT und Evolva [Bench House] Elsa Gladiac GeForce2 Review (e) vs. Creative GeForce DDR in 3DMark2000 und Q3A [Jsi Hardware] AOpen PA256MX Deluxe GeForce2 MX Review (e) vs. GeForce2 MX Referenzdesign, Elsa Gladiax MX und Leadtek Winfast GeForce2 MX in Q3A und Expendable + Overclocking-Benchmarks [Digit-Life] Abit Siluro GeForce2 MX (e) vs. GeForce DDR in Q3A und 3DMark2000 + Overclocking-Benchmarks [Overclockers Online] ATi Radeon 32MB DDR Review (e) vs. GeForce2 und GeForce2 64MB in Q3A und Test Drive 6 [Rolotech] Leadtek WinFast MX DH Pro Review (e) [Tweak3D] MSI StarForce 818 (MS-8818) GeForce2 MX Review (e) [Motherboard Homeworld] | |
Prozessoren |
VIA KM133 Socket-A Chipset: Final Battle of the Value Chipsets (e) AMD 760, Intel i815,
ALi MAGiK1, VIA KM133, VIA KT133 und SiS730S in Q3A, MDK2, UT und Expendable [AnandTech] Intel Pentium 4 Overclocking Guide (e) Pentium 4 1,4 GHz @ 1,66 GHz und Pentium 4 1,5 GHz @ 1,77 GHz in 3DMark2000, Q3A und MDK2 [GamePC] Intel Pentium 4 and i850 chipset reviewed (e) [One2Surf] | |
Mainboards |
Vergleichstest: Athlon-Mainboards mit DDR-Speicher (d) Gigabyte GA7DX (AMD 760)
und Iwill KA266-R (ALi MAGiK1) vs. AMD 760 Referenzdesign und Asus A7V (VIA KT133) [ZD Net] MSI K7T Pro2-A Review (e) VIA KT133 [Rizenet] | |
Cooling |
Copper CPU Spacers (e) [Overclockers] Attech Copper Coolers CM21/25 Review (e) [Overclockes Workbench] | |
andere News |
Test Pyramid EPAC 733S - LowNoise-Komplett-PC (d) [Hartware] Preisvergleich (Prozessoren, Grafikkarten, Speicher) aktualisiert (d) [Hartware] Tuning Guide für Windows 9x (d) [PCLab] Test: 19-Zoll-Monitore updated (d) [tecChannel] Interview mit American McGee ("Alice") (d) [Gamesurf] Hard drive shootout (e) [Bench House] Creative SoundBlaster Live Platinum 5.1 (e) [Tech Gods] |
News des 19. Dezember 2000 |
nVidia´s Kurs an der NASDAQ ist im übrigen am gestrigen Handelstag um 1,2344 Dollar auf 38,6719 Dollar gestiegen - genauer gesagt hat sich der Wert des Unternehmens durch den Kauf der 3dfx-Überbleibsel um ca. 84 Mill. Dollar erhöht - die Börse sieht die ganze Sache also gelassen. 70 Prozent der aktuellen Poll-Teilnehmer sehen allerdings die Aussichten für nVidia in der Zukunft wesentlich stärker - und die neue ATi-Roadmap ist ja nun mit Sicherheit auch keine ganz große Offenbarung in Richtung härterer Konkurrenz ...
Irritierend an der ganzen 3dfx-Übernahme ist IMHO immer noch das Schweigen der anderen großen Marktteilnehmer. 3dfx ist für 112 Mill. Dollar geradezu ein Schnäppchen. Das Unternehmen hatte im Sommer allein für Gigapixel noch ca. 150 Mill. Dollar gezahlt und nVidia bewertete heuer die 3dfx-NextGen-Projekte Rampage und Fear als hervorragende Technik. nVidia übernimmt ja nicht einmal die Schulden von 3dfx, eigentlich nur die wertvollen Teile. Schon seltsam, daß ATi oder auch Intel da nicht selber aktiv werden. Der nVidia/3dfx-Deal muß noch von den 3dfx-Aktionären abgesegnet werden - es sollte kein Problem sein, dies mit einer 200-Mill.-Dollar-Offerte zu stoppen. Und dies sollte 3dfx doch mindestens wert sein, so lange man die Schulden nicht mit übernehmen muß.
Hübsche Idee von PC-max: Sie fassen auf einer Seite alle TV-Sendungen der aktuellen Woche zusammen, welche sich mit dem Thema Computer beschäftigten. Auf das man keine "Aufklärungssendung" über Mord- und Gewaltspiele mehr verpasst ;-))
Wenn Rage3D über ATi´s Radeon schreibt, sie sei die Feature-reichste Consumer-Karte momentan, hat man damit in höchstem Maße recht. Leider verbirgt ATi vieles von den Features in der Registry, anstatt diese in die Treiber aufzunehmen und sauber zu dokumentieren. Diesem Job der Dokumentation der Registry-Keys hat sich Rage3D im Artikel zu den Radeon Registry Settings selbst angenommen. Mit Sicherheit eine hochwillkommene Hilfe für alle Radeon-Besitzer und jede Menge zusätzliches Tweak-Potential.
Erinnert sich noch jemand an die Vorstellung der Voodoo 4/5 Serie Ende letzten Jahres? Da wurde mittels einer modifizierten Q3A-Test-Version der Motion-Blur-Effekt der Voodoo5-Boards gezeigt. Dieser ist zwar bis jetzt noch von keinem weiterem Spiele-Programmierer aufgegriffen wurden :-)) und auch nie in weiteren Versionen von Q3A integriert wurden, diese spezielle Testversion ist aber trotzdem nie von 3dfx veröffentlicht wurden. Nun - für alle, welche über eine Voodoo5 verfügen und sich das spaßeshalber einmal ansehen wollen, bietet Reverend´s 3D Pulpit die 49 MB große modifizierte Q3A-Test-Version zum Download an.
Update zu unserem Artikel bezüglich nVidia´s HSR-Fähigkeiten
im zukünftigen 7.27er Detonator:
Noch neuere Informationen zu diesem Thema sind nun auf nV Italia zu lesen, welche den 7.27er schon in den Händen haben: Danach
ist in den 7.27er Hardware-HSR enthalten! Es funktioniert zwar momentan nur unter OpenGL, soll
in späteren Treiber-Versionen aber auch für Direct3D verfügbar sein. nV Italia konnte - mit vorhandener
Hardware, d.h. einer GeForce2 - 30 Prozent Zugewinn in Q3A erreichen. Tja, wie zum Henker schafft
nVidia der GeForce2 ein Hardware-HSR abzugewinnen? Die Aussagen dazu sind momentan noch etwas diffus: Es
werden zum einen kombinierte Register benutzt, welche das HSR ausführen (was auch immer das genau bedeuten
mag) und zum anderen ist HSR nur möglich, wenn gleichzeitig NSR aufgegeben würde, beides zusammen geht nicht.
Letzeres ist noch merkwürdiger als ersteres, unter "NSR" versteht man im gewöhnlichen die komplette
Renderingarchitektur des GeForce2. Augrund der Unterschiede GeForce1 (kein NSR) zu GeForce2 (NSR) könnte man
darauf deuten, daß dann die zusätzlichen NSR-Effekte Per-Pixel Bump Mapping, Per-Pixel Diffuse Lighting und
Per-Pixel Specular Lighting in einem Durchgang nicht mehr ausführbar sind. Dies würde für momentane Spiele
noch keinen Beinbruch bedeuten, da einfach noch nicht genutzt - könnte sich aber zumindestens bei der GeForce2
als Bremsklotz bei zukünftigen Spielen entwickeln. Andererseits müsste dies auch definitiv bedeuten, daß
HSR nicht auf der GeForce1 funktioniert, da diese kein NSR-Renderer lt. nVidischer Definition ist.
Ok, wir lassen uns überraschen ... im Januar soll es dann ja nun endlich so weit sein mit den 7.27er
Detonatoren.
News des 18. Dezember 2000 |
Gute KT133-Mainboards bieten im BIOS wirklich vielfältigste Speichertiming-Einstellungen an. Da aber nicht alle Mainboard-Hersteller diese durch den Chipsatz automatisch vorhandenen Optionen im BIOS zur Tweakerei freigeben, kann man nur noch auf die Programme des Herrn Oda zurückgreifen. Und da diese ohne Hilfe nicht ganz einfach zu verstehen sind, hat sich der Planet 3DNow! dieser Thematik angenommen und einen Artikel zum Speicher-Tuning des VIA KX133 und KT133 mittels der Programme "WPCredit" und "WPCrset" geschrieben. Das ganze ist zwar sicher nichts für nicht waagemutige Naturen, diese können aber durchaus stark belohnt werden: Planet 3DNow! konnte mit seinen Tweaks den Speicherdurchsatz eines 850er Durons mit PC133-Speicher von 363 MB/sec. Integer bzw. 392 MB/sec. FPU (Timing 3-3-3 ohne DIMM-Interleaving) auf stolze 461 MB/sec. Integer bzw. 570 MB/sec. FPU (Timing 2-2-2 mit 4-fach DIMM-Interleaving + weitere Tweaks) steigern.
deferred Power hat sich den Serious Sam Test2 Benchmark gegriffen und den KYRO auf Serious Sam getestet. Die Resultate fallen für eine 250-DM-Karte außerordentlich gut aus, wobei sicher auch die nicht gering ausgefallene CPU-Belastung von Serious Sam ihren Anteil hat ;-)
Auch wenn es die CounterStrike-Zocker nicht hören oder nicht glauben wollen: Es gibt Cheats in CS 1.0 - und teilweise ziemlich brauchbare. Apu´s Hardware nimmt sich der Thematik an und zeigt, welche Cheats es gibt, wie diese funktionieren und welchen "Nutzen" sie haben. Links oder Downloads zu den Cheats selber gibt es logischerweise keine - allerdings kann ich persönlich bestätigen, einige der angesprochenen Programme für CS 1.0 schon auf entsprechenden Sites gesichtet zu haben :-(( Wer jetzt schlimmes denkt: Ich daddle ausschließlich Q3A-CTF mit möglichst viel Fun-Faktor und dabei ohne jegliche Cheats, auch ohne die beliebten Hardware- und Script-"Cheats".
Nachtrag zum unserem Artikel zum Ende von 3dfx:
Es ist eventuell falsch rübergekommen, daß ich ausschließlich andere für 3dfx´ Crash verantwortlich mache.
Natürlich liegt die Hauptschuld an 3dfx, dies hielt ich für so klar, daß ich es leider nicht erwähnte.
Letztendlich hat 3dfx Marketing-technisch einfach zu viel falsch gemacht. Entweder man konzentriert
sich bedingungslos auf die Führerschaft im HighEnd-Segment und nimmt notfalls auch Verluste in Kauf,
um nVidia die Krone wieder abzujagen oder aber man drängt mit aller Macht in den OEM-Markt, um sich
eine langfristige und sichere Einnahmequelle aufzubauen. 3dfx schwankte die ganze Zeit zwischen beiden
Positonen und hat sich so maßlos verzettelt. Somit hat man sich eine Situation "aufgebaut", in
welcher alles nur noch vom zukünftigen Rampage abhing. Nur daß Analysten und Kapitalgeber a) sowieso schon
durch die 3dfx-Vergangenheit verschreckt waren und b) neue Kredite lieber aufgrund von Wachstums-Aussichten
geben als aufgrund eines neuen, für technische Laien nicht einschätzbaren, Chip-Designs. Man hätte aber
IMHO überleben können - wenn die Kredite bis zum Rampage hätten gereicht.
neuer 3DCenter-Artikel |
In der heutigen Zeit freut man sich ja nun über jede Meldung zu neuen non-nVidia-Chips, auch wenn sie von ATi kommen ;-))) Für den Grafikkarten-Markt und die Grafikkarten-Käufer wäre es nach 3dfx´ Ableben auf jeden Fall zu begrüßen, damit wieder etwas mehr Konkurrenz aufkommt und sich nicht die momentanen Einstiegspreise für neue Grafikkarten von 1000 DM zementieren ... Insofern schauen wir uns einfach mal an, was so an neuen Informationen vom zukünftigen nVidia-Hauptkonkurrenten ATi zu haben ist, welcher im neuen Jahr mit zwei HighEnd- und zwei Billig-Lösungen in den Ring steigen will ... mehr